DE494755C - Abdampfinjektor mit hintergeschaltetem Frischdampfinjektor - Google Patents

Abdampfinjektor mit hintergeschaltetem Frischdampfinjektor

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DE494755C
DE494755C DER74974D DER0074974D DE494755C DE 494755 C DE494755 C DE 494755C DE R74974 D DER74974 D DE R74974D DE R0074974 D DER0074974 D DE R0074974D DE 494755 C DE494755 C DE 494755C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/469Arrangements of nozzles for steam engines

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Description

  • Abdampfinjektor mit hintergeschaltetem Frischdampfinjektor Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Abdampfinjektor mit einem ihm sich anschließenden Frischdampfinjektor. Das Schlabberventil des Frischdampfinjektors ist erfindungsgemäß gleichzeitig das des Abdampfinjektors. Ein großer Vorteil dieser Einrichtung ist außer ihrer Einfachheit, daß der Abdampfinjektor auch in dem Falle, wenn das Speisewasser eine große Anfangstemperatur hat, sicher angeht.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Längsschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine Seitenansicht, Abb. 4. ein Schnitt nach der Linie A-A und Abb. 5 ein solcher nach der Linie B-B in Abb. 3, beide unter Weglassung der Düseneinsätze.
  • Von dem Auspuffrohr, z. B. an einer Lokoniotiv e, zweigt in bekannter Art die einen Teil des Abdampfes zum Abdampfinjektor b führende und mit einem Ölabscheider ausgestattete Abdampfleitung ab, die bei c an das Injektorgehäuse angeschlossen ist. Der Abdampf gelangt durch das Rückschlagventil e in die Kammer f und in die Dampfdüse g des Abdampfinjektors und trifft dann mit dein z. B. aus dem Wasserbehälter des Tenders durch die Leitung,- und den Wasser-Bahn h in die Kammer i fließenden Speisewasser zusammen, welchem seine Energie übertragen wird. Das Speisewasser gelangt unter Erhöhung seiner Geschwindigkeit durch die Mischdüse hl in die Druckdüse j des Abdampfinjektors, wo sich seine Strömungsenergie allmählich in Druck umwandelt. Schließlich gelangt das Speisewasser in die Kammer k, erreicht eine Temperatur etwa von 5o bis 7o° C und einen Druck von 3 bis 5 Atin. Aus dem Raum k fließt das Speisewasser durch die Öffnung L in einen die Frischdampfdüse in' umgebenden Hohlraum »t und von da in die Mischdüse st des Frischdampfinjektors, in der sein Druck neuerdings in Geschwindigkeit verwandelt wird. Zur Erhöhung der Geschwindigkeit des Wasserstrahles dient der durch das Frischdampfrohr o und die Frischdampfdüse ml strömende Frischdampf. Die Energie des auf diese Weise eine erhöhte Geschwindigkeit besitzenden Strahles wird in einer Druckdüse p von neuem in Druck umgewandelt, so daß in der Kammer q ein derart hoher Druck herrscht, daß das Speisewasser das Ventil r öffnet und durch die Speiseleitung s in den Kessel dringt. Eine zwischen der Mischdüsen und der Druckdüse p befindliche öffnung t führt in einen Raum tt (Abb. 5), welcher mittels des Schlabberv entils v abgesperrt werden kann. Von dem Schlabberventil v führt eine Rohrleitung u, zweckmäßig in den oberen Teil des Wasserraumes des Tenders.
  • Beim Anlassen arbeitet der Abdarnpfinjektor derart, daß der durch die Abdampfleitung zuströmende Dampf in denn Abdampfinjektor b dem aus dein Wasserraum des Tenders über das Rohr z (Abb. 2, 3 und 4.) und durch das eingestellte Wasserventil lt einströmenden Speisewasser seine Energie übergibt. Das erwärmte Speisewasser strömt mit geringem Druck in den Raum h und fließt durch die. COffnung t, die Kammer zt und das Schlabberventil v. Bis dahin ist die Frischdampfleitung ro noch gesperrt. Wird nun das Frischdampfeinlaßventil geöffnet, so strömt durch die Leitung o und die Dampfdüse ml der Frischdampf in die Mischdüse za, und hier erhöht sich die Geschwindigkeit des Speisewassers in dem Maße, daß der Strahl am Ende der Druckdüse p einen derartigen Druck erreicht, daß das Speisewasser durch das Rückschlagventil r in den Kessel dringen kann.
  • Es ist selbstverständlich, daß bei fehlendem oder nicht genügendem Abdampf das Rückschlagventil e sich selbsttätig schließt und das Speisewasser einfach die Kammer k durchströmt und in den Frischdainpfinjektor gelangt, dieser also beim Einlassen von Frischdampf allein wirkt. Selbstverständlich muß man in diesem Falle bedeutend mehr Frischdampf zuführen; denn in dem um die Dampfdüse ml befindlichen Raum m hat der Wasserstrahl keine Anfangsenergie. Das Ab:dampfrückschlagventil e kann auch durch ein besonderes Hebelwerk o. dgl. betätigt werden.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform sind beide hintereinandergeschaltete Injektoren in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Selbstverständlich können diese mit verschiedenen Dampfdrücken arbeitenden Injektoren auch voneinander getrennt angeordnet werden, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung berührt wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI-L Abdampfinjektor mit hintergeschaltetem Frischdampfinjektor, dadurch gekennzeichn:et, daß das Schlabberventil (v) des Fris'chdampfinjektors beiden Injektoren gemeinsam. ist.
DER74974D 1928-06-24 1928-06-24 Abdampfinjektor mit hintergeschaltetem Frischdampfinjektor Expired DE494755C (de)

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