DE8503509U1 - Verteilereinheit zum verteilen des z.b. im haushalt erzeugten dampfes, insbesondere fuer maschinen fuer espresso-kaffee - Google Patents

Description

G 9511 - redi 07.02.1985

OMRE S.r.l., Via G. Borgazzi, 187, I - 20052 Monza (Mailand)

Verteilereinheit zum Verteilen des z.B. im Haushalt erzeugten Dampfes, insbesondere für Maschinen für Espresso-Kaffee

Die Erfindung betrifft eine Verteilereinheit zum Verteilen des z.B. im Haushalt erzeugten Dampfes, insbesondere für Maschinen für Espresso-Kaffee, die ein Ausgießrohr für den erzeugten Dampf besitzt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich also auf eine verbesserte Einheit für das kontrollierte Verteilen von Dampf, die insbesondere, jedoch nicht ausschließlich in Verbindung mit Maschinen für Espresso-Kaffee zu verwenden ist.

Es sind Vorrichtungen zum Erzeugen von Dampf bekannt, z.B. für den Gebrauch im Haushalt, die mit Maschinen für Espresso-Kaffee kombiniert sein können oder auch nicht und bei denen der erzeugte Dampf über ein Ausgießrohr abgegeben wird, das stromaufwärts mit einer Verteilereinheit verbunden ist. Wenn die Dampferzeugung bei einer Maschine zum Herstellen von Espresso-Kaffee stattfinden soll^/ird die Verteilereinheit so ausgeführt, daß der Wasserstrom oder der Dampfstrom entweder in Richtung

geleitet auf den Filterträger oder in Richtung auf das Ausgießrohr/ind ver-

Bekättnte
teilt Werdend/Vorrichtungen der oben kürz beschriebenen Art

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besitzen den Nachteil, daß in dem Augenblick, in dem die

Dampfzufuhr unterbrochen wird, infolge eines Unterdruckes, |

der sich im Inneren des Ausgießrohres bildet, ein Teil der '? verdampften Flüssigkeit zurückgesaugt wird und entlang J

dem Ausgießrohr zurückgeht und hochsteigt; dies ist der Grund dafür, daß sich Vertrustungen im Ausgießröhr und in dem Verteilerventil bilden, was sowohl aus hygienischen als auch aus funktionstechnischen Gründen unerwünscht ist.

Um den obigen Nachteilen abzuhelfen, ergäbe sich für den Techniker zunächst unverzüglich der Gedanke, am Ausgießrohr im Bereich des Ausgießendes für den Dampf ein übliches Rückschlagventil vorzusehen, das in der Lage ist, das Hochsteigen der Flüssigkeit entlang des Ausgießrohres zu verhindern. Eine solche Lösung ist jedoch nicht vollständig zufriedenstellend, da die Art und Stelle der Anordnung des Ventils und seine Funktionsweise es nicht völlig frei vom Risiko einer vollständigen Verstopfungbzw, eines vollständigen Verschlusses machen können, wiederum aufgrund der Flüssigkeit, mit der das Ventil und das Ausgießrohr unweigerlich in Berührung kommen. {

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung "besteht darin, das oben skizzierte Problem zu lösen und eine Verteilereinheit f für Dampf zu schaffen, die mit Mitteln versehen ist, die ge- « eignet sind, das Rücksaugen eines Teils der verdampften Flüssigkeit,

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entlang des Ausgießrohres zu vermeiden, wobei dieöe Mittel so angeordnet sein und arbeiten sollen, daß sie nicht mit der Flüssigkeit selbst in Berührung gelangen*

Zu dem obengenannten Zweck hat man gemäß der vorliegenden Erfindung daran gedacht, eine Verteilereinheit für Dampf zu schaffen, die gekennzeichnet ist durch die Möglichkeit, direkt mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht zu werden über ein Rückschlagventil, das in der Nähe des Endes des Ausgießrohres, das demjenigen, durch den der Dampf austritt, entgegengesetzt ist, angeordnet ist, weswegen bei der Unterbrechung der Dampfzufuhr in dem Ausgießrohr unverzüglich der atmospärische Druck wieder hergestellt wird, wodurch ein Zurücksaugen der verdampften Flüssigkeit vermieden wird. Die Erfindung ist also dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Rückschlagventil besitzt, das in der Nähe des der Dampfaustrittsmündung entgegengesetzten Endes des Ausgießrohres angeordnet ist und das bei Unterbrechung der Dampfzufuhr durch Freigeben einer Verbindung zur umgebenden Atmosphäre die augenblickliche Wiederherstellung des Atmosphärendruckes im Ausgießrohr bewirkt und hierbei das Zurücksaugen der verdampften Flüssigkeit verhindert. Dadurch werden die Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden, vor allem wird verhindert, daß sich das Ausgießrohr beim Rücksaugen des Dampfes und der Flüssigkeit durch das Ausgießrohr zusetzt.

Vorzugsweise ist hierbei das Rückschlagventil als Ventil mit Membrane oder als Membranventil ausgebildet. Hierbei kann z.B. vorgesehen sein, daß dem Rückschlagventil ein mit ihm zusammenwirkendes Sicherheitsventil zugeordnet ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ausgießeinheit einer Anordnung gemäß der Erfindung in dem Zustand, in dem Dampf und Warmwasser ausgegossen werden, in einer Seitenansicht und in einem axialen Schnitt, und

Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in derselben Darstellungsweise jedoch in dem Zustand, in dem Wasser für die Serstellung von Kaffee ausgegeben wird.

Im besonderen kann die Lehre gemäß vorliegender Erfindung mit Vorteilen angewendet werden, z.B. bei der Ausgießeinheit für eine Maschine für Espresso-Kaffee, wie sie z.B* in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 8 420 8JO vom 12.07.1984 derselben Anmelderin beschrieben ist.

Eine Ausgießeinheit der vorgenannten Art (GM 8 420 830) ist in der Zeichnung insgesamt mit 10 bezeichnet und ist geeignet, auf einer Vorrichtung angebracht zu werden, die für die Herstellung von Espresso-Kaffee bestimmt ist.

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Die Ausgießeinheit 10 enthalt einen mit einer Stange versehenen, schieberartig ausgebildeten Verteiler 11, der dazu dient, den Fluß des Wassers und/oder Dampfes, welches flüssige Medium durch eine Einlaßmünaung 12 eintritt, entweder in Richtung auf eine Auslaß- oder Ausgießmündung 13 zu dem nicht dargestellten Träger für den Kaffeefilter oder in Richtung saf ein Aüsgießrohr 14 für die Abgabe des Dampfes zu leiten und zu lenken.

Dieser Verteiler 11, der, wie gesagt, z.B. schieberartig ausgebildet sein kann, enthält zwei kolbenartige Partien 15 mit; größerem Durchmesser, die durch die oben erwähnte Stange 11 in Abstand zueinander gehalten und miteinander verbunden sind und die zur Führung innerhalb des Ausgießkörpers 16 der Ausgießeinheit dienen, weiterhin eine erste. Dichtung 17 zum Verschließen einer öffnung 18in Richtung auf das Ausgießrohr zu und eine zweite Dichtung 19 zum Verschließen der Aiz^gieß- oder Auslaßmündung 13·

Das in geeigneter Weise gehalterte und unter Abdichtung im Ausgießkörper 16 der Ausgießeinheit 10 drehbare Aasgießrohr 14 trägt an seinem oberen Ende ein Verbindungsstück 20, das an ihm befestigt ist und das eine durchgehende Bohrung aufweist und mit einer nockenförmig ausgebildeten Scheibe 21 versehen ist, die geeignet ist, zwischen dem Paar von Bereichen 15 größeren Durchmessers des Verteilers oder Schiebers 11 sich einzufügen.

Eine aus wärmeisolierendem Material bestenende Büchse 22 ist am unteren Ende des Ausgießrohres 14 angebracht. Das vom Vorratsbehälter und vom Wärmeaustauscher (die beide nicht dargestellt sind) kommende Wasser und der entsprechende Dampf gehen, wenn die Ausgießeinheit 10 sich in der Stellung gemäß Fig. 1 befindet, von der Einlaßmündung 12 in den Körper 16 der Ausgießeinheit über die öffnung 18 über und treten durch das Ausgießrohr 14 aus, in-dem sie durch die Bohrung des Verbindungsstücks 20 hindurchgehen.

Wenn man das Ausgießrohr 14 mit Hilfe der wärmeisolierenden Büchse 22 erfasst, kann man es im Inneren des Ausgießkörpers

16 verdrehen und in die Stellung gemäß Fig. 2 verstellen. Die exzentrische Scheibe 21 dreht sich hierbei und verstellt dabei den Verteiler oder Schieber 11, derart, daß die Dichtung

17 die öffnung 18 verschließt, während die Dichtung 19 die Austrittsmündung 15 freigibt. Das von der Einlaßmündung 12 kommende Warmwasser wird auf diese Weise über die Austrittsmündung 13 zu dem den Kaffee enthaltenden Filterträger geschickt.

Gemäß vorliegender Erfindung wird das Ausgießrohr 14, wenn es sich unter Unterdruck befindet, in Verbindung gebracht mit der Umgebungsatmosphäre über ein Rückschlagventil oder ein Richtungsventil, das allgemein mit 23 bezeichnet ist

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und stromaufwärts vom Ausgießrohr 14 angeordnet ist. Dieses Ventil 23 ist vorzugsweise von der Membranventilart oder als Ventil mit Membrane 24 ausgebildet, und mit diesem Ventil kann auch ein mit Kugel versehenes Sicherheitsventil 25 zusammenwirken.

Es ergibt sich aus dem obigen, daß bei Unterbrechung der Dampfzufuhr das Ausgießrohr 14 unter Unterdruck gelangt, wobei sogleich in das Innere des Ausgießrohres über das Ventil 23 eine Luftmenge hereingeholt wird, die so groß ist, daß sie das Zurückfließen oder Hochgehen der verdampften Flüssigkeit verhindert, in die das Ende des Ausgießrohres eingetaucht ist und in das der Dampf geblasen wird.

Da in der Praxis das Ventil vollständig von der verdampften Flüssigkeit isoliert ist und vor ihr geschützt ist, werden alle oben genannten Nachteile der bekannten Anordnung, wie sie in der Einleitung der vorliegenden Beschreibung dargestellt sind, vermieden.

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Claims (3)

G 9511 - redi 07.02-1985 OMRE S.r.l., Via G. Borgazzi, 187» 1-20052 Monza (Mailand) Verteilereinheit zum Verteilen des z.B. im Haushalt erzeugten Dampfes, insbesondere für Maschinen für Espresso-Kaffee

1. Verteilereinheit zum Verteilen des z.B. im Haushalt erzeugten Dampfes, insbesondere für Maschinen für Espresso-Kaffee, die ein AusgieRrohr für den erzeugten Dampf besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Rückschlagventil (23) besitzt, das in der Nähe des der Dampfaustrittsmündung entgegengesetzten Endes des Ausgießrohres (14) angeordnet ist und d^s bei

ί Unterbrechung der Dampfzufuhr durch Freigeben einer Verbindung

f. zur umgebenden Atmosphäre die augenblickliche Wiederherstellung

des Atmosphärendruckes im Ausgießrohr (14) bewirkt und hierbei das Zurücksaugen der verdampften Flüssigkeit verhindert.

2. Verteilereinheit nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (25) als Ventil mit Membrane (24) ausgebildet ist.

3. Verteilereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rückschlagventil (23) ein mit ihm zusammenwirkendes Sicherheitsventil (25) zugeordnet ist.

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