AT81545B - Saugrohrenluftung bei Freistrahlturbinen. Saugrohrenluftung bei Freistrahlturbinen. - Google Patents

Saugrohrenluftung bei Freistrahlturbinen. Saugrohrenluftung bei Freistrahlturbinen.

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AT81545B
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suction pipe
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pipe ventilation
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Hans Baudisch Ing Dr Baudisch
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Hans Baudisch Ing Dr Baudisch
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Saugrohrenluftung bei Freistrahlturbinen. 



   Wenn eine Freistrahlturbine beliebiger Bau- und einbauart, wie sie z. B. in Fig. i durch ein Tangentialrad T dargestellt ist. luftdicht in ihrem Gehäuse eingebaut wird und dieses   Gehäuse luftdicht an   ein ins Unterwasser   tauchendes,   z. B. aus Beton hergestelltes Saugrohr   S anschliesst, so wird   der innerhalb des Saugrohres befindliche Luftvorrat während des Betriebes der Turbine infolge des Mitreissens der Luft durch das Betriebswasser stetig verkleinert.

   Es wird demnach innerhall) des Saugrohres ein Zwischenwasserspiegel ZWSp in der Höhe Ils über dem Unterwasserspiegel   UWSp   zu bemerken sein, der stetig höher 
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   über   dtm Unterwasserspiegel. das Freihängen des Rades auf ein beliebig kleines   Mass     herabzudrücken,   so schädlich ist es, wenn der Zwischenwasserspiegel so hoch steigt, dass das Laufrad im Wasser   watet. Um   dieses Waten zu vermeiden, führt man bekanntlich die Saugrohraufstellung   der Freistrahlturbine   in der Weise aus, dass der Zwischenwasserspiegel durch eine   Regelungsvorrichtung   in bestimmter Höhenlage erhalten wird. Diese Regelungsvorrichtung ist in Fig. 1 beispielsweise durch den   Schwimmer.

   M   und das damit verbundene Lufteinlassventil l' dargestellt. Beim Steigen des Zwischenwasserspiegels wird der Schwimmer gehoben und das Ventil V geöffnet, wodurch infolge des Einströmens der Luft durch das Ventil V ein Sinken des   Zwischenwasserspiege) s   eintritt. Ein allzu tiefes Absinken des Zwischenwasserspiegels wird hierbei von selbst dadurch verhindert, dass sich mit 
 EMI1.2 
 Anordnung nach Fig. i hat den Nachteil, dass die Saughöhe Hs. da sie nicht durch reines Wasser, sondern ein Wasser-und Luftgemisch gebildet wird, eine nur kleine Wirksamkeit besitzt, denn dieses Wasser-und Luftgemisch ist wesentlich leichter als reines Wasser. 



   Diesem Nachteil kann man nach Fig. 2 dadurch begegnen, dass man zwischen dem   Ahfanraum ss   unter der Turbine und dem Saugrohre S einen Kanal   K von   solcher Länge L einschaltet, dass sich in diesem Kanal die Ausscheidung der Luft aus dem Wasser zur Gänze oder zum grössten Teil vollziehen kann ; Das   Saugrohr S enthält   hierbei nur mehr 
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 freie, von Luft bespülte   Wasseroberfläche   aufweisen, da andernfalls eine Ausscheidung der Luft aus dem Wasser nicht möglich wäre. 



   Wird die Länge L derart bemessen, dass die ganze Luft aus dem Wasser ausgeschieden wird, so kann die Regelungsvorrichtung, also z. B. der Schwimmer   M,   der 
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 kommen. 



   Wird jedoch die   Länge L   derart bemessen, dass nur der grösste Teil der Luft. aus dem Wasser ausgeschieden wird, so muss die Regelungsvorrichtung eingebaut werden. Sie wird aber ebenso, wie im vorhergehenden Falle, in wesentlich kleinerer Abmessung zur   Ausführung   gelangen können, denn das Saugrohr S führt dann nur mehr eine entsprechend kleinere Luftmenge ab, die durch die   Regelungsvorrichtung zu   ergänzen ist. 

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   Um die Länge L möglichst klein halten zu können, wird dem wasserbenetzten Querschnitt des Kanals K eine   möglichst     grosse.   Abmessung gegeben, wodurch die Zeitdauer des Durchströmens der Länge L   vergrössert,   somit die Luftausscheidung vermehrt wird. 



   Wenn hierbei das   vom   Wasser benetzte Que profil des Kanals K derart ausgeführt wird, dass es hei nicht allzugrosser Tiefe eine   grosse   Breite   erhält, wird   die Luftausscheidung ebenfalls beschleunigt. weil dann die von den einzelnen   Luftbläschen   zu durchmessende Wasserschichte verkleinert wird. 
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 das man im Raume R die innige Mischung von Luft und Wasser   nach. Möglichkeit   hintanhält. Dies kann z. B. durch den Rost r erzielt werden, der die Energie des Abwassers der Turbine zu brechen berufen ist.

   Wird hierdurch die Geschwindigkeit, mit der das Wasser im Raume R auf den Zwischenwasserspiegel stürzt. vermindert, so wird auch die Mischung von Luft und Wasser eine weniger innige, so dass die Ausscheidung der Luft aus dem Wasser auf kürzerer Kanalstrecke L zu erwarten ist. 



   Man wird gegebenen Falles auch zu anderen   künstlichen   Mitteln greifen und in den Kanal K Vorrichtungen einbauen. die die Ausscheidung der Luft beschleunigen, so wie dies z. B. durch die Fangschaufeln f bewirkt wird. die die Luft aus dem Wasser abzufangen haben. 



   Fig. 3 zeigt den schematischen Grundriss der Anlage nach Fig. 2, etwa als Schnitt in Höhe des   Zwischenwasserspiegels. Durch entsprechende Krümmung   des Kanals K, wie dies z. B. in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist kann der Raumbedarf des Entluftungskanals K ohne Kürzung der Länge L bedeutend verkleinert werden. Die hierbei auftretenden Krüm-   mungen   erweisen sich als vorteilhaft für die   Luftausscheidung,   da bei jeder Umlenkungsstelle des Kanals E eine besonders reichliche Luftausscheidung zu gewärtigen ist. 



   Sind in einem Kraftwerke mehrere Freistrahlturbinen angeordnet, so kann für jede der Kanal K und das Saugrohr S gesondert   ausgeführt werden.   Es können aber auch die Kanäle   E   der einzelnen Turbinen gruppenweise oder insgesamt auf ein gemeinsames Saugrohr S leiten. Im letzteren Falle werden mit Vorteil Schieber o. dgl. in die einzelnen Kanäle K eingebaut. die einen luftdichten Abschluss der Kanäle K der ausser Betrieb befindlichen Turbinen   ermöglichen.   so dass diese Turbinen. ohne dass der Betrieb der anderen   gestört wird,   einer Untersuchung zugänglich sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: EMI2.2 zwischen dem Abfallraum unter der Turbine und dem Saugrohr ein gerader oder beliebig gekrümmter Kanal mit freier Wasseroberfläche von solcher Länge eingeschaltet wird, dass in diesem Kanal die Ausscheidung der Luft aus dem Wasser auf natürlichem oder künstlichem Wege zur Gänze oder zum grössten Teile erfolgt, um dem Turhinensaugrohr möglichst luftfreies Wasser zuzuführen.
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