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Schmiervorrichtung für die Laufrollen von sseteisefahrxeugen und dgl.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schmiervorrichtung für Laufrollen von Spurwägen und ähnlichen Fahrzeugen, die einesteils eine sehr zuverlässliche Schmierung der auf die festen Achsstummeln aufgezogenen Laufrollen ermöglicht, anderenteils aber den Zutritt von Staub, Kot oder anderen festen Körpern zu den Lagerflächen verhindert, wodurch die Reibung und demzufolge auch die erforderliche Zugkraft wesentlich ver-
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Die Schmiervorrichtung ist derart ausgeführt, dass die Laufrollen mit einer einzigen Schmiormittolfüllung 4 bis 6 Monate laufen können, das Schmiermittel nirgends aus dem Lager tropfen kann, sondern in ihm verbleibt, bis es vollkommen aufgebraucht ist.
Dies wird dadurch erreicht, dass die in bekannter Weise als Schmiermittelbehälter ausgebildete Nabe der Laufrolle auf einer oder beiden Seiten stulpenförmige Ringansätze erhält, in welchen mit dem Achsstummel starr verbundene Staubringe von U-förmigem Querschnitte gelagert sind, in welchen durch den U-formigen Querschnitt je ein gegen die Nabe hin offener Ringkanal gebildet ist, der das von den LaufSächen abSiessende Öl sammelt und gleichzeitig eine bekante Schmierkette lagert. welche das gesammelte Öl wieder den Laufflächen zuführt.
Die Laufrolle kann dabei in bekannter Weise durch Vermittlung von zwei ineinander gesteckten Büchset oder von Rollenlagern auf den Achs- stummel gelagert soin.
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Bunde b versehen (Fig. 1 und 2). an welchen der innere Staubring angeschraubt ist Dieser Staubring c1 hat einen im Wesen derart U-förmigen Querschnitt, dass dessen äusserer Schenkel bis an den Arhsstnmmel ragt, während der andere kürzer ist, wodurch dieser Staubring einen um den Achsstummei herumlaufenden, an der Innenseite offenen Ring- kana ! bildet. Ein ähnlicher Staubring c2 ist auch am Ende des Achsstummels befestigt
Zwischen diesen beiden Stauhringen liegt die auf den Achsstummel warm aufgezogene Büchse cl (Fig.
2), die in die Nabenbohrung der Laufrolle e eingezwängt ist und auf letzterer laufende Büchse f, die in der Mitte mehrere Bohrungen f2 besitzt, derart, dass beide Büchsen mit ihren Enden in die Ringkanäle der Staubringe hineinragen.
Die beschriebenen Büchsen sind in Fig. 1 durch Lagerrollen y ersetzt.
Die Nahe der Laufreolle e liegt zwischen den beiden Staubringen cl, c2 und stösst mit ihren Stirnflächen an die Staubringe an. Die Nabe ist ausserdem noch mit zwei wagerochten Ringansätzen r1, r2 verschen, welche an die Staubringe cl, C2 anliegen, umschliessen und sie lagern, so dass die so entstehende rechtwinkelige Fuge das Eindringen von Staub.
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einer polygonalen Vertiefung auf einem ähnlich gestalteten Vorsprung des Achsstummels aufgesetzt und mittels einer Schraube in seiner Lage gehalten.
Die Wirkungsweise der Schmierung ist folgende :
Der Schmiermittelbehalter wird mit Schmiermittel gefüllt, welches durch dio Bobrungen I1 zwischen die Blichson 1 und d gelangt und deren Laufflächen schmiert. Das Schmiermittel gelangt von dem Zwischenraum der Büchsen in die Ringkanäle der Staubringe 01. os, von wo es durch die Ketten k hochgehoben und von neuem zwischen die Büchsen f und d goführt wird. In gleicher Weise schmieren die Ketten die Lagerrollen g.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Aufführungsform ist der Schmiermittelbehälter grösser, indem der in der Nabe ausgebildete Schmiermittelbehälter h durch eine Bohrung kl mit der bekannten, auf der Aussenseite der Laufrollennabe befestigten und mit einer Füllöffnung j versehenen Kammer in Verbindung steht. Bei dieser Ansführungsform sind nur an der Innenseite der Staubring cl und die mit diesem verbundenen Teile angeordnet, auf der Aussenseite wird der staubdichte Verschluss von der mit der Laufrolle umlaufenden bekannten Kammer l bewirkt. Die Laufrolle wird am Achsstnmmel durch die in der Kammer I unterbrachte und vor der Laufrolle liegenden Scheibe m und dem diese feststellenden Vorsteckstift oder Keil n festgehalten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schmiervorrichtung für die Laufrollen von Geleisefahrzeugen und dgl., deren Nabe mit einer den Achsstummel umgebenden Ölkammer und mit Staubringen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Achsstummel fest verbundenen Staubringe U-förmigen Querschnitt besitzen und in zylindrischen Ringansätzen der Nabe laufend gelagert sind, während in ihren durch den U-förmigen Querschnitt gebildeten, gegen die Nabenmitte hin offenen Ringkanälen bekannte Schmierketten angeordnet sind, welche das in diesen Ringräumen sich sammelnde Öl wieder anheben und den Laufflächen zufuhren.