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Auf der Welle 14 ist auf Feder und Nut verschiebbar eine Hülse 104 aufgesteckt. Auf dieser Hülse 104 sitzen zunächst dicht nebeneinander zwei Exzenterscheiben 22, 23 (Fig. 4), deren grösste Buckelausladungen um annähernd 180"versetzt zueinander stehen. Auf dem Umfange der einen Exzenterscheibe 22 gleitet ein an einer Stange 24 befestigtes Röllchen 25. Die Stange 24 ist mit ihrem Auge auf dem Bolzen 26 eines Winkels 27 des Rahmens 1 drehbar gelagert und besitzt einen nach unten abgekröpften Verlängerungsarm 28, der dem Exzenter 22 entsprechend beim Drehen der Welle 14 gegen den Stickmaschinenwagen, oder von diesem abgewendet geschwenkt wird.
An dem Verlängerungsarm 28 sind mittels der Schelle 29 nach beiden Seiten vorstehende halter 30 befestigt, in welchen je eine Stange 31 und 32 in senkrechter Richtung verschiebbar geführt wird. Die eine Stange 31 besitzt an ihrem oberen Ende ein Röllchen 33 (Fig. 5), das an einem bei 34 am Winkel 27 des Rahmens 1 drehbaren Winkelhebel 35 anliegt.
Dieser Winkelhebel 35, dessen Röllchen 36 auf dem Umfange der anderen Exzenterscheibe 23 gleitet, wird durch letztere um seinen Drehpunkt 34 so geschwenkt, dass er die Stange 31 nach abwärts tmwcgt, oder mit deren Röllchen 33 ausser Verbindung kommt. Die Stange 31. welche durch die Feder 37 ständig nach aufwärts gedruckt wird, trägt an ihrem unteren, als Winkel abgekröpften Ende den einen Schenkel 38 einer Zange, deren anderer Schenkel : 39 im unteren Teile des Ver- längerungsarmes 28 starr und unverrückbar befestigt ist.
Der Zangenschenkel 38, welcher mit dem anderen Schenkel 39 gelenkig verbunden ist, besitzt am Ende seines Rc henkelarmes einen Längsschlitz 40, in welchem das winkelförmige Ende der Stange 31 eingreift. Beim Abwärts- bewegen der letzteren wird der Zangenschenkel 38 so um seinen Drehpunkt 41 geschwenkt, dass das Zangenmaul geöffnet wird, während beim Nachlassen des Druckes auf die Stange 31 und dem dabei erfolgenden Zurückschnellen derselben durch die Feder. 37 ein Schliessen des Zangenmaules
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der Sticknadel umgreift. Sofort nach diesem Umgreifen pressen sich beide Zangenschenkel fest an den Nadelsehaft an. so dass letzterer zwischen den Zangenschenkeln festgehalten wird.
Während des Herausnehmens der Nadel aus der Kluppe 42 muss das Maul derselben geöffnet werden. Dieses gesciuieht durch einen Stössen 44, der zwei Arme besitzt, von denen jeder auf einen Kluppenhebel 42 aufgesetzt werden kann. Dieser Stösser 44 wird senkrecht verschiebbar zwischen den Leit-
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Stangen 31 und 32 den Kluppen 42 entsprechend eingestellt werden können, bestehen diese aus je zwei memander verschieb- und festtellbaren Teilen.
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werden. ist der an den Nudeln befindliche Fadenrest kurz am Nadelöhr abzuschneiden und müssen vordem die Fadenenden. damit sie die Schere erfassen kann, nach unten glattgestrichen werden.
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Zugstange 56.
Der Winkelbebel 55 ist an der Stange 54 drehbar gelagert und trägt eine Bürste. 57 Durch den Arm 51 der Stange 31 wird der Hebel 53 beim Schwenken der Stange J7 gegen den Stickmaschinenwagen so beeinflusst, dass durch die Zugstange 56 die Bürste 57 nach unten stehend
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dem Schlitten 62 angehängten Schraubenfeder 6J angebracht ist. Der Schlitten 62 ist ein-und feststellbar am Fusse der Stange 54 angeordnet und besitzt eine aufrechtstehende Rippe 64, an welcher ein durch einen Schlitz im Bolzen 60 durchragender Sperrzahn 65 gelagert ist, der in die Zähne der Schiene 61 eingreift und durch eine Plattfeder ständig in Eingriff mit dieser erhalten wird.
Beim Beiseitedrücken des Bolzens 60 gleitet dieser mit seiner Schlitzaussparung auf den wagerechten Schenkel des Sperrzahnes 65 und wird dabei entgegen dem Zuge der Feder 63 verschoben. Am unteren Ende der Stange 54 ist eine Schere 66 angeordnet, deren bewegbarer Schenkel mit dem Bolzen 60 verbunden ist.
Kurz nach dem Erfassen der aus der Kluppe 42 herausgenommenen Nadel wird die Bürste 57 nach unten geschwenkt, wobei sie die Nadel bestreicht und deren Fadenrest, falls sich dieser um den Nadelschaft oder die Kluppe 42 geschlungen hat, nach unten hängend herunterschleudert Beim weiteren Zurückschwenken des Armes 28 drückt ein an der Stange 31 angebrachter Winkel 67 auf den Nocken 105 des Sperrzahnes 65 und veranlasst ein Auslösen desselben, so dass er ausser Eingriff mit den Zähnen der Schiene 61 kommt und die Sperrung des Bolzens 60 freigibt. Letzterer schnellt durch die Wirkung der Feder 63 zurück und wird dabei die vordem geöffnete Schere 66 geschlossen. Dieses Auslösen der Sperrung erfolgt dann, wenn während des Zurückschwenkens des Armes 28 der Fadenrest der abgenommenen Nadel zwischen den Schenkeln der Schere 66 liegt.
Es wird daher beim Zusammenklappen der
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dessen in seinen Bereich bewegten Nadelkissen eine gefädelte Nadel ergreift und diese während des Vorschwenkens festhält, bis sie in die inzwischen geöffnete Kluppe des Stickmaschinenwagens eingelegt werden kann, die andere Zange dagegen während des Vorschwenkens geöffnet wird und aus einer anderen, ebenfalls ausgelösten Kluppe eine Sticknadel mit abgebrauchtem Faden abnimmt. Beim Zurückschwenken dieser Einrichtung entr. ; mmt die eine Zange eine frisch gefädelte Nadel, während die andere Zange die abgenommene Nadel an einer Schere, welche den Faden abschneidet, vorbeibewegt und dann die Nadel in einem Sammelbehälter abgibt.
Nach jeder während eines Umganges der Hauptantriebswelle und der Antriebsschnecke ausgeführten Periode kann die Vorrichtung rapportmässig verschoben werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung für Handstickmaschinen zur gleichzeitigen Entnahme leerer und Einführung gefädelter Sticknadeln, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführen der gefädelten Sticknadeln und das Entnehmen der Nadeln mit verbrauchtem Faden durch zwei an einem schwenkbaren Arm (28) eines am Kluppenwagen auswechselbar aufgehängten Rahmens (1) angebrachte Zangengreifer (38, 39, 84) erfolgt, von denen der eine (84) von einem in seinen Schwingbereich bewegten Nadelkissen (77) eine gefädelte Nadel entnimmt und diese beim Schwenken des Armes (28) in die zwangläufig geöffnete leere Kluppe (42) einsetzt,
während der andere Zangengreifer (38, 39) aus einer anderen, ebenfalls zwangläufig geöffneten Kluppe deren nut verbrauchtem Faden versehene Nadel entnimmt, während des Zuruckschwingens an einer den Stickfaden abtrennenden Schere vorbeiführt und in einen Sammelbehälter ablegt.