AT59581B - Verfahren zur Gewinnung von Alkali- oder Erdalkalimetallen auf feurig-flüssig elektrolytischem Wege. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Alkali- oder Erdalkalimetallen auf feurig-flüssig elektrolytischem Wege.

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  Verfahren zur Gewinnung von Alkali- oder'Erdalkalimetallen auf feurig-flüssig elektrolytischem Wege. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gewinnung von Alkali- und Erdalkalimetallen auf feurig-flüssig elektrolytischem Wege. Man kann sich zu diesem Behufe bekanntlich einer Anode bedienen, die aus einer Legierung des zu gewinnenden Alkalioder   Erdatkalimetatles   mit einem Schwermetall besteht, und zwar hat man sich mit Vorteil als   Legierangsmotn   insbesondere des Bleis bedient. 



   Auch bei vorliegendem Verfahren wird dieser Weg eingeschlagen, und zwar wird das Verfahren, wie ebenfalls bereits vorgeschlagen, so ausgeführt, dass man in einer   Primärzelle   Alkali-oder Erdalkaliverbindungen unter Anwendung des Legierungsmetalles als Kathode elektrolysiert und nunmehr in der   Sekundarzelle   die hiebei resultierende Alkali- bzw. Erdalkali-Bleilegierung als Anode arbeiten lässt. 



   Die Ausführung derartiger Verfahren hat bisher zu zufriedenstellenden Resultaten deswegen nicht geführt, weil in dem Sekundärprozess Elektrolyten zur Verwendung gelangten, die ihn ungünstig gestalteten. 



   Man hat nämlich bisher als Elektrolyten geschmolzenes Natriumchlorid,-bromid, - jodid oder geschmolzenes Ätznatron oder geschmolzene Gemische von Kaliumhydrat und   Natriumhydrat verwendet.   



   Lässt man einen starken elektrischen Strom von der Oberfläche einer geschmolzenen Bleinatriumlegierung durch einen elektrolyten aus geschmolzenem Natriumhydroxyd bei der Temperatur hindurchgehen, bei welcher die Legierung gebildet wurde, etwa   700   bis   8000 C, so wird   fast gar kein Natrium an der Kathode frei.   Natrium   in grösseren Mengen resultiert erst, wenn bei dem Verfahren die Temperatur auf etwa   3000 ('     herabgedrückt wird,   wodurch der Vorgang jedoch kompliziert und unrationell gestaltet wird. 



   Bei Verwendung von Elektrolyten, die aus Chloriden,   Bromiden,   Fluoriden oder dgl. oder Gemischen derartiger Körper bestehen, besteht die Neigung zur Bildung von Blei- verbindungen bei der Elektrolyse, die löslich sind und bewirken, dass das resultierende   Endprodukt unrein ausfallt. Um dies zu verhindern, iuass man gegebenenfalls die Stromdichte an der Oberfläche der Anode ganz gering wählen oder die Legierung der Anode   sehr reich an Alkalimetall machen.   Hiefür   müssen wieder die Bedingungen der Primärzelle ungünstig gewählt werden, wodurch der ganze Prozess naturgemäss   ungünstig     beeinflusst   wird. 



   Nach vorliegender Erfindung werden diese Nachteile vermieden, indem man einen Elektrolyten verwendet, der aus geschmolzenen   Cyanid-oder Cyanamidverbindungen   der in Frage kommenden Alkali-oder Erdalkalimetalle besteht. 



   Es hat   sich namlich   herausgestellt, dass die   Cyanogenverbindungcn   die Eigenschaften besitzen, sich mit dem Blei der Anode keinesfalls zu verl) inden, auch dann nicht, wenn   verhältnismässig   hohe Temperaturen   (Rotglühhitze)   in Frage kommen, wie sie bei der Bildung der   Anodcnlegierung   in der   Primärzelle   benötigt werden. 



   Man kann daher bei der Verwendung eines derartigen Elektrolyten kontinuierlich die Gewinnung der Alkali-oder Erdalkalimetalle unter Aufrechterhaltung einer Temperatur von   700 bis 800  (' auch   in der Sekundärzelle vornehmen. ohne dass es erforderlich ist, die Temperatur dauernd sorgfältig zu regulieren, die   Stromdichte zu überwachen   und auf die Zusammensetzung der Legierung zu achten. 



   Unter diesen Umständen ist es möglich, die   Alkali- bzw. Erdalkali-Blei1egierung,   die in der Primärzelle als Kathode, in   der Sekundärzelle   als Anode dient, kontinuierlich zwischen beiden zirkulieren zu lassen und hiedurch einen Temperaturausgleich zwischen beiden durchzuführen. 



     Die Bewegung   der Legierung hat vor allem den Vorteil, eine Aufrüttelung und Durchführung der Elektrolyten zu bewirken und hiedurch die Vorgänge zu fördern. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Crowinnung von Alkali-oder Erdalkalimetallen auf feurig-nüssig elektrolytischem Wege unter Verwendung einer aus einer Legierung des Alkali-oder Erdalkalimetalles mit Blei bestehenden Anode, dadurch gekennzeichnet, dass als Elektrolyt eine geschmolzene Cyanid. oder Cyanamidverbindung des betreffenden Alkali-oder Erd- alkalimetalles verwendet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT59581D 1910-09-17 1910-09-17 Verfahren zur Gewinnung von Alkali- oder Erdalkalimetallen auf feurig-flüssig elektrolytischem Wege. AT59581B (de)

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