AT153161B - Vorrichtung zur elektrolytischen Gewinnung von Leichtmetallen, insbesondere Alkalimetallen. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur elektrolytischen Gewinnung von Leichtmetallen, insbesondere Alkalimetallen. 
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 Verwendung von dickeren Kathoden zweckmässig so ausgebildet, dass sie eine Steigung nach oben gegen den Elektrolysierraum hin zeigen. Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt der Neigungswinkel etwa 45 . 



   Beim Arbeiten mit durchbrochenen Kathoden findet ständig ein verstärktes und dabei gleichmässiges Einströmen von frischem Elektrolyten durch die Öffnungen 5 in allen Teilen der Elektrolysierzone statt. Hiedurch werden, wie gefunden wurde,   unerwünschte   Änderungen in der Zusammensetzung des Elektrolyten in der Elektrolysierzone so weitgehend vermieden, dass die Zwischenräume zwischen den Elektroden beträchtlich enger gehalten werden können, als dies bisher zulässig war. 



   Trotz Verkleinerung der   Kathodenoberfläche   durch die Durchbrechungen der Kathode findet eine Verminderung der Wirksamkeit der Zelle nicht statt. Infolge des gleichmässigen und dabei verstärkten Einströmen des Elektrolyten in die   Elektrolysierzone   verläuft das Arbeiten mit Salzgemischen in völlig störungsfreiem Betrieb. Ein besonderer Vorzug der Einrichtung gemäss der Erfindung besteht darin, dass sie einer besonderen Wartung während des Betriebs nicht bedarf. 



   Beim Arbeiten mit Elektrodenabständen, die geringer sind als die bisher beim Arbeiten mit derartigen Zellen unter Verwendung ungelochter Kathoden zulässigen   Mindestabstände,   wird die Ausbeute an Elektrolysenprodukten je Kilowattstunde und die Gesamtstromausbeute der Zelle beträchtlich   erhöht. Beim HinÅarbeiten auf Natrium   gelingt es, in ständigem Betrieb ein gleichmässiges Produkt, bestehend aus Natrium mit einem ganz geringen Gehalt an Kalzium, herzustellen. Auch bei Verarbeitung von   Natriumehlorid-Kalziumchlorid-Mischungen,   welche beträchtliche Mengen an Kalziumchlorid enthalten, wird das gesamte gebildete Kalzium in dem Natrium gelöst ; ein Abscheiden von festem Kalzium an der Kathode und die dadurch bedingten Nachteile werden also vermieden.

   Wie gefunden wurde, kann man   Natriumchlorid-Kalziumchlorid-Mischungen,   deren Gehalt an Kalziumchlorid 71% nicht übersteigt, störungsfrei verarbeiten. Die Elektrolyse kann bei geringeren Temperaturen vorgenommen werden, als dies bisher möglich war, da man   Salzgemisehe   verarbeiten kann, deren Schmelzpunkt näher an dem eutektischen Punkt liegt, ohne dass störende Mengen   unerwünschten   Metalls, z. B. von Kalzium, erzeugt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur elektrolytischen Gewinnung von Leichtmetallen, insbesondere Alkalimetallen, aus Gemischen schmelzflüssiger Metallsalze, z. B. Chlornatrium und Chlorkalzium, bei welcher die zentral angeordnete Anode von der Kathode ringförmig umgeben ist, zwischen den Elektroden ein ringförmiges Diaphragma und oberhalb der Elektroden in die Schmelze eintauchende Sammelhauben für die Elektrolysenprodukte vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode mit Öffnungen, Durchbrechungen od. dgl. versehen ist, die zweckmässig über die   Kathodenfläche   gleichmässig verteilt sind und vorteilhaft gegen den Elektrolysierraum hin ansteigen.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektrodenabstand geringer ist als der bei Vorhandensein einer ungelochten Kathode zulässige Mindestabstand.