AT58809B - Verfahren zum Mustern von Samtgeweben. - Google Patents

Verfahren zum Mustern von Samtgeweben.

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  Verfahren zum Mustern von Samtgeweben. 



   Die Erfindern hat ermittelt, dass bei Samtgeweben mit Baumwollflor und seidenem Untergrund die für Samtflor gefärbte Baumwollfaser gegen Hitze weniger beständig ist, als z. B. gefärbte Seide. Diese Erkenntnis lässt sich in der Weise nutzbar machen, dass man das Florgewebe der lokalen Einwirkung erhitzter   reliefierter     Musterflächen   aussetzt, die die dem Muster entsprechenden Teile der   Florbindung   derart beeinflussen, dass die be- 
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   versehrt   bleibt. 



   Hienach kann das Verfahren z.   B.   in der Weise ausgeführt werden, dass man die Ware über geheizte, die Musterungen aufnehmende sogenannte Gaufrierwalzen leitet, durch welche die dem Walzenmuster entsprechenden Stellen des in dem Grundgewebe liegenden   flore     mürbo   werden. Die so zerstörten Florhärchen sind sodann durch Bürsten zu entfernen. 



   Das Wesen der Erfindung besteht also einerseits in der Nutzbarmachung der Erkenntnis, dass die für   Samtflor   gefärbte   Baumwollhser   gegen Hitze unbeständiger ist als z. B. gefärbte Seide ; andererseits in der Anwendung der gegen das Florgewebe zur Einwirkung gelangenden erhitzten Musterflächen, welche Arbeitsweise, wie die Praxis gezeigt hat, ein sehr einfaches Dessinieren von Samt in allen beliebigen Ausführungen gestattet. 



   In gleicher Weise   lässt   sich jedes Florgewebe dessinieren, welches aus solchen Fasermaterialien hergestellt ist, die Unterschiede in der   Hitzebeständigkeit   zeigen, und zwar so, dass das hitzebeständigere Material als   Grundgewebe   und das weniger hitzebeständige Material als Flor verwebt ist. 



   Es hat sich als besonders günstig erwiesen, das Florgewebe mit der Rückseite den erhitzten Metallflächen auszusetzen, da dadurch die nach der Rückseite durchgreifende Florbindung durch ihre aufliegende Form den Hauptteil der Hitzewirkung empfängt und so leicht   mürbe   wird. Ist die Florbindung im   Riicken einmal   mürbe, so lässt sich rechtsseitig der Flor leicht durch Bürsten entfernen. 
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 durch beschleunigen, dass man das Samtgewebe zunächst in gleichmässiger Weise mit eInem geeigneten   Appret versieht   und erst dann das Gewebe den erhitzten gemusterten Metallflächen aussetzt. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Verfahren zum Mustern von Samtgeweben, bei welchen das Gewebe aus hinsichtlich der   Hitzebeständigkelt   verschiedenen Materialien, z. B. der Flor aus Baumwolle und der Untergrund aus Seide besteht, dadurch gekennzeichnet, dass gegen das Gewebe erhitzte gemusterte Flächen derart zur Einwirkung gebracht werden, dass die dem Muster entsprechenden Teile des weniger hitzebeständigen Flors mürbe werden, wodurch die betreffenden Florhärchen sich lösen, worauf diese durch Bürsten zu entfernen sind. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens zum Mustern von Samtgeweben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Samtgewebe zunächst in gleichmässiger Weise mit einem geeigneten Appret versieht und erst dann das Gewebe den erhitzten gemusterten Metallnächen aussetzt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT58809D 1912-03-06 1912-03-13 Verfahren zum Mustern von Samtgeweben. AT58809B (de)

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