AT58787B - Verfahren zur Darstellung von chlorhaltigen indigoiden Farbstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von chlorhaltigen indigoiden Farbstoffen.

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  Verfahren zur Darstellung von chlorhaltigen indigoiden Farbstoffen. 



   Es wurde gefunden, dass eine quantitative   Einführung von   einem Chloratom in die aus a-Isatinderivaten und a-Naphtol erhältlichen indigoiden Farbstoffe, und zwar in die 4-Stellung des   Naphtolrestes   sich dadurch erzielen lässt, dass man auf diese Farbstoffe Sulfurylchlorid mit oder ohne Anwendung von Verdünnungsmitteln einwirken lässt. 



   Es ist nach der deutschen Patentschrift Nr. 168683 bekannt, dass man Indigo durch Behandeln mit Sulfurylchlorid in Chlorderivate überführen kann, doch geht diese Chlorierung, wie auch schon in dem betreffenden Patente angedeutet ist, wenig glatt, und es liess sich bei der bedeutend grösseren Empfindlichkeit der    < x-Naphtolfarbstoffe gegen   chemische Agenzien nicht vorhersehen, wie Sulfurylchlorid auf dieselben wirken würde. In der Tat ist auch hier ein Unterschied gegenüber dem Indigo zu beobachten, indem auch bei Anwendung eines Überschusses von Sulfurylchlorid nor eine Monochlorierung im Naphtolrest erfolgt, während der Isatinrest unsubstituiert bleibt. 



   Die Farbstoffe sind mit den aus   p-Chlor-at-naphtol   erhältlichen identisch und geben auf der Textilfaser wertvolle violette bis blaue Nuancen. 



   Beispiel l. 



     273 Teile   des feinst gepulverten Farbstoffs aus Isatinanilid und    < x-Naphtol   (Friedlander Mon. 29, Seite 379) werden in 3000 Teilen Eisessig suspendiert und unter Rühren mit 165 Teilen Sulfurylchlorid versetzt. Es erfolgt eine   Rotfärbung   und Selbsterwärmung der Reaktionsmasse. Es wird nun 4 Stunden bei gewöhnlicher Temperatur gerührt, innerhalb 2 Stunden auf 700 gegangen und hiebei 2 Stunden gehalten. Nach dem Erkalten wird abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Ausbeute 97% der Theorie auf Monochlorderivat berechnet. Der Farbstoff bildet violette, kupferglänzende   Näde ! chen,   die mit alkalischem Hydrosulfit eine gelbe Küpe bilden und die Textilfaser in klaren Violettönen anfärben, die eine gute Echtheit besitzen.

   Er Ist in seinen Eigenschaften identisch mit dem
Farbstoff aus   Isatin-#035-anilid   und 4-Chlor-1-naphtol. 



   Beispiel 2. 



   431 Teile des Farbstoffes aus   Dibromisatinchlorid und #035-Naphtol werden   feinst ge-   pulvert   in 4000 Teilen Eisessig suspendiert und unter Rühren mit 165 Teilen Sulfuryl- chlorid versetzt. Die Masse wird dick und färbt sich   rötlich     Nach vierstündigem   Rühren   hei gewöhnticher   Temperatur wird innerhalb 2 Stunden auf   700 erwärmt   und bei dieser
Temperatur 2 Stunden gerührt. Nach dem Erkalten wird abgesaugt, gewaschen und ge- trocknet. Ausbeute   990/0   der Theorie auf Monochlorderivat berechnet.

   Der Farbstoff bildet ein   kupferglänzendes   kristallinisches Pulver, das mit alkalischem Hydrosulfit eine gelbe
Küpe bildet und die Textilfaser in tiefen rotstichig blauen Tönen von hervorragenden
Echtheitseigenschaften anfärbt. Der Farbstoff ist identisch mit   dem aus Dibromisatinchjorid   und p- ('hlornaphtol erhältlichen Farbstoff. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI1.1 zeichnet, dass man die durch Kondensation der reaktionsfähigen-Derivate des Isatins oder seiner Kernsubstitutionsprodukte mit #035-Naphtol erhältlichen indigoiden Farbstoffe mit Sulfurylchlorid behandelt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT58787D 1911-03-02 1912-02-17 Verfahren zur Darstellung von chlorhaltigen indigoiden Farbstoffen. AT58787B (de)

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