AT56389B - Verfahren zum Seifen von bedruckten Geweben. - Google Patents

Verfahren zum Seifen von bedruckten Geweben.

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  Verfahren zum Seifen von bedruckten Geweben. 



   Beim Bedrucken von Geweben werden diese gewöhnlich durch warme Seifenbäder hindurchgeführt, um die Färbungen zu beleben, die Farben zu fixieren, d. h. die Färbung gegenüber Hitze, Licht und Nässe echter zu machen, und um die   Weissstellen   im Gewebe, die etwa durch vorangegangene Operationen getrübt worden sind, wieder zu schönen. 



   Diese Bäder bestehen bisher einfach aus Seifenwasser. 



   Es wurde nun gefunden, dass für bedruckte Gewebe das Seifen nicht nur verkürzt, sondern auch mit besonderen nützlichen Begleiteffekten durchgeführt werden kann, wenn statt des bisher üblichen Seifenwassers ein   Seifenschaumbad benutzt wird, wie solches z. B.   schon zum Entbasten von Rohseide (Österr. Patentschrift Nr.   28699). zum   Entfetten von Wolle (D. R. Patentschrift Nr.   226351),   zum Wolligmachen von Jute und verwandten Fasern (D. R. Patentschrift Nr. 226969) oder zum Beleben von mit Türkischrot gefärbten Geweben (D. R. Patentschrift Nr.   2 : 13493)   angewendet wurde. 



   Als derartige Begleiteffekte, welche bei diesem Seifen von bedruckten Geweben mit Seifenschaum erzielt werden, seien folgende angeführt :
Der Schaum wirkt rascher, der Seifenbedarf kann   beträchtlich   reduziert werden, die Weissstellen im Gewebe werden leichter ihre ursprüngliche Farbe wieder erlangen, welche durch die vorherigen Operationen gelitten haben, das Gewebe bleibt ruhiger, d.   b.   namentlich leichte Gewebe werden in der Lage von Kette und Schuss nicht verändert, da die mechanische Einwirkung des Schaumes auf das Gewebe im Vergleich zu derjenigen des Wassers gering ist. 



   Soll die Wirkung des Seifens intensiver gemacht werden, so   ann   dies durch Zusetzen einer kleinen Menge Soda oder anderer geeigneter Stoffe zum Seifenbad geschehen, wobei man ebenfalls mit geringeren Zusätzen auskommt   a ! s heim Seifenwasser.   



   Es   mag noch erwähnt werden, dass   in allen Fällen die zu behandelnde Ware nie mit dem Seifenwasser, aus welchem der Schaum gebildet, sondern nur mit dem Seifenschaum)   111   Berührung kommt. Die Ware ist oberhalb des Seifenwassers, aus   welchem   der   Schaum   erzeugt wird, gelagert oder geführt und nur der Schaum mit etwaigen Beimischungen umhüllt die Ware und dringt überall da ein, wo vorher Luft war. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Seifen von bedruckten Geweben, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle des bisher üblichen Seifenwasserbades ein Seifenbad aus Seifenschaum, gegebenenfalls mit geeigneten Beimischungen, verwendet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT56389D 1910-11-26 1911-11-24 Verfahren zum Seifen von bedruckten Geweben. AT56389B (de)

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