DE2011860A1 - Verbessertes Verfahren zur Vorbehand lung von bedruckten synthetischen Geweben - Google Patents

Verbessertes Verfahren zur Vorbehand lung von bedruckten synthetischen Geweben

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DE2011860A1
DE2011860A1 DE19702011860 DE2011860A DE2011860A1 DE 2011860 A1 DE2011860 A1 DE 2011860A1 DE 19702011860 DE19702011860 DE 19702011860 DE 2011860 A DE2011860 A DE 2011860A DE 2011860 A1 DE2011860 A1 DE 2011860A1
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Subodh Krishna Shah Krishnakant Girdharlal Setelvad Jagdish Ishwarlal Ahmedabad Dutta (Indien)
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The Ahmedabad Manufacturing & CaIi co Printing Company Ltd , Ahmedabad (Indien)
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Description

  • Verbessertes Verfahren zur Vorbehandlung von bedruckten synthetischen Geweben Die vorliegende Erfindung beziebt sich auf ein Verfahren zur Vorbehandlung von bedruckten synthetischen Geweben aus Polyester und/oder Äcrylfasern. Das Gewebe kann, falls gelmnscht, Metallfäden einschliessen, die mit geeigneter mineralsäurebeständiger Kunststoff-Folie beschichtet sind, in verbessertes Verfahren zur Vorbehandlung von bedruckten synthetischen Geweben aus Polyester und/oder Acrylfasern, das zunächst die Vorbehandlung des Gewebes aus zwei Fasergruppen umfasst, Gruppe (a) bestehend aus Polyester und/oder Acrylfasern und Gruppe (b) bestehend aus Fasern, die in Mineral sauren lösbar sind, wie Baumwolle und/oder Viskose, und dann das Bedrucken der besagten Gewebe mit solchen Farbstoffen' die nur geeignet sind für synthetische Fasern, und schliesslich die Entfernung des Baumwoll- und/oder Viskose-Anteils durch Lösen aus besagtem bedruckten Gewebe, wodurch ein bedrucktes Gebebe nur aus Polyester- und/oder Acrylfasern bestehend erlçalt;en wird, das einen hohen Farbwert hat, bessere Farbbril lanz und verbesserte Schärfe des gedruckten Musters al 5 dies der Fall ist, wen ein Gewebe bedruckt wird, das nur aus Polyester- und/oder Acrilfasern besteht.
  • Bei der bekannten Methode zum Drucken von synthetischen Geweben, die aus Polyester- und/oder AcrySfasern bestehen, wird das Gewebe erst mit Farbstoffen bedruckt, die für Acryl und/oder Polyesterfasern geeignet sind, und der Druck wird fixiert durch Dämpfen ohne oder mit Anpressdruck (je nachdem, ob ein geeigneter Farbstoffträger verwendet wird oder nicht) oder durch das Thermofixierverfahren mit hoher Temperatur, je nach Fasern im Gewebe und je nach den verwendeten Farbstoffen.
  • Das bisher bekannte Verfahren hat sich nicht als zufriedenstellend erwiesen auf Grund des hydrophoben und elektrostatischen Charakters von synthetischen Fasern, da-; das bedruckte Gewebe eine sehr geringe Farbtiefe besitzt, ein glanzoses Aussehen hat und von geringwertiger Druckqualität ist.
  • Ausser der vorgenannten Defekte im bedruckten Gewebe hat -sich herausgestellt, dass die Anwendung von Walzendruckmaschinen erhebliche Schwierigkeiten mit sich bringt beim'Drucken, da die Adhäsion des Farbstoffs auf dem besagten Gewebe nicht zufriedenstellend ist und eine Verschmutzung von Farben sowie Streuung von Farben auf Grund des Drucks durch die anschliessenden Walzen entsteht. Verschmutzung bedeutet hier, dass beim Drucken mit mehreren Farben sehr wohl die Möglichkeit besteht, dass eine Farbe sich mit einer anderen vermischt. Dieses ist hauptsächlich auf die hydrophoben Eigenschaften von synthetischen Fasern zurückzuführen. Werden solche Gewebe auf automatischen Filmdruckmaschinen bedruclct, so ist die Haftung auf. dem in der Masbhine verwendeten Drucktuch schwierig, was ebenfalls auf die hydrophoben Eigenschaften der verwendeten Fasern zurückzuführen ist, Aus diesem Grunde kann der Druck nur erfolgen unter Vertendung spezieller kostspieliger Klebemittel. Weiter entstehen Schwierigkeiten wie Abdriicke und Markierungen, wodurch die Qualität des Drucks verdorben wird.
  • Überraschenderweise ist festge.steJlt worden, dass ein Gewebe, das durch Mischen oder Kombinieren von Fasern - der Gruppe (a) und (b) hergestellt ist, beim I)rucken mit Farbstoffen, die nur zum Drucken n Geweben aus Fasern der Gruppe (a) geeignet sind, nach dem Drucken und nach Entfernung der Fasern der Gruppe (b) durch Schwefelsäure, einen höheren Farbwert hat und bessere Farbbrillanz sowie bessere Schärfe des gedruckten Musters aufweist als dies der Fall ist beim direkten Druck auf eineni Gewebe, das nur aus einer synthetischen Faser oder synthetischen Fasern der Gruppe (a) besteht. Dieses ausgezeichnete Ergebnis wird erzielt durch die Kombination verschiedener hier beschriebener Verfahrensstufen.
  • Gemäss der vorliegenden Erfindung ist das Verfähren gekennzeichnet durch Anwendung eines aus zwei Fasergruppen bestehenden Gewebes, von denen Gruppe (a) Polyester- und/oder Acryl fasern umfasst, wobei das Gewebe mit oder ohne Metallfäden, die mit geeigneter mineralsäurebeständiger Kunststoff-Folie beschichtet sind, iiergestellt sein kann, und von denen Gruppe (b) Fasern umfasst, die in Mineralsäuren lösbar sind, wie Baumwolle und/oder Viskosefasern; durch Drucken besagter Gewebe mit Farbstoffen, die nur geeignet sind für eine synthetische Faser oder synthetische Fasern gemäss Beschreibung der Gruppe (a), mit anschliessendem Dämpfen des besagten bedruckten Gewebes ohne oder mit Anpressdruck (achdem, ob ein geeigneter Farbstoffträger verwendet wird oder nicht) oder mit anschliessender Thermofixierung bei erhöhter Temperatur je nach Art der Fasern im Gewebe und der für das Drucken gewählten Farbstoffe, mit nachfolgender Lösung des Baumwoll und/oder Viskose-Anteils aus dem Dedruckten Gewebe und anschliessendem Waschen, Neutralisieren, Endwaschen und Trocknen.
  • Der Viskose-Anteil des bedruckten Gewebes wird gelöst mittels Schwefelsäure 60 - 70 % (Gewichtsprozente) bei einer Temperatur von 20 - 35 0C in 1 - 2 Stunden.
  • Experimente haben gezeigt, dass die Helligkeit der Farbe und die Farbtiefe durch die Anwendung des oben beschriebenen Verfahrens erheblich verbessert wird. Dieses überraschende Ergebnis ist nach Ansicht der Antragsteller möglicherweise darauf zurückzuführen, dass beim Drucken von Geweben aus synthetischen/ Baumwoll- und/oder Viskose-Fasern die Aufnahmefähigkeit des Farbstoffs durch das gemischte Gewebe wesentlich verbessert wird durch das Vorhandensein von baumwoll-Viskose-Fasern und während des Fixierverfahrens (Dämpfen mit oder ohne Anpressdruck) oder Thermofixierverfahrens die Farbstoffe, die nur für synthetische Fasern geeignet sind, von den Baumwoll- und/oder Viskose-Fasern auf die synthetischen Fasern transferriert werden und so die Druckeigenschaften verbessern.
  • Die Antragsteller haben festgestellt, dass der Baumwoll- und/oder Viskose-Anteil aus dem bedruckten Gewebe ebenfalls durch andere Mineralsäuren entfernt werden kann durch Behandlung des bedruckten Gewebes mit einer Lösung eines @xydationsmitiels wie Kalium oder Natrium-Dichromat (2 - 3 %) in Schwefelsäure 2. 5 - - 5 % (Gewichtsprozente) Konzentratj on bei Temperaturen zwischen 80 und 90°C für 1 - 2 Stunden mit anschliessender Behandlung des Gewebes mit Natronätzlaugen-Iösung ca.10 % bei 65°C bis 750C für 20 bi s 30 Minutell und nachfolgendem Fndwaschen, Seifen und Trocknen, wobei sich jedoch herausgestellt hat, dass die erzielten Ergebnisse nichl po zufriedenstellend sind wie bei der all@inigen Anwendung von Schwefelsäure.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, sie gelten jedoch nicht als deren begrenzung.
  • Beispiel 1 Polyester-Baumwoll-Bekleidungsmaterial, Gewicht 172 g/qu.m., Baumwollgarnnummer 2/32 (Kett- und Schussgarne gesponnen aus einer Mischung von 65 ',4 Polyester und 33 % Baumwolle), Struktur 48 x 48 (Fäden pro inch vertikal und horizontal) wurde entschlichtet, gebeucht, mercerisiert, heissfixiert, gesengt, gebleicht, getrocknet und bedruckt entweder auf einer Walzendruck- oder automatischen Filmdruckmaschine mit Dispersionsfarbstoffen (wie nachstehend aufgeführt) entweder allein oder in Beimischungen unter Verwendung folgender Druckrezepturen in geeigneten fünf- oder mehrfarbigen Mustern: Druckrezeptur 1. Dispersionsfarbstoff 3-4 % (je nach Erfordernis) 2. Nichtionisches oberflächenaktives Mittel 1 % 3. verdicklungsmittel (Klebstoff Meypro-TN; 8 Paste) Differenz, um loo % zu ergeben 4. und Wasser (falls erforderlich).
  • Nach dem-Drucken wurde das Gewebe getrocknet und dann 1 bis 2 Minuten einer Hitzebehandlung bei 180 - 2000C ausgesetzt.
  • Anschliessend wurde das Gewebe mit Wasser gespült, gründlich getrocknet und dann mit Schwefelsäure (68 - 70 %, Gewichtsprozente) bei 25 - 30°C eiz1e-Stunde behandelt bei einem Waren/ Flüssigkeitsverhältnis von 1 : 25. Das Gewebe wurde dann gespült mit Wasser, mit etwas Natriumkarbonat zur Neutralisierung einer Restsäure auf dem Gewebe, und wurde dann 20 Minuter kochendgeseift mit einem Reinigungsmittel (5 g pro Liter) und Natriumkarbonat (2 g pro Liter) Das Gewebe wurde dann mit Wasser gespült, getrocknet und veredelt. Der Druck war scharf und hell, und die Farbe war tief.
  • Folgende Dispersionsfarbstoffe wurden verwendet entweder einzeln oder in geeigneter Kombination zur Erzeugung eines fünf- oder mehrfarbigen Musters: 1. PALANIL Blue R (BASF) 2. PALANIL Yellow 3G (BASF) 3. DISPERSOL Fast Scarlet TR Grains (ICI) 4. DURANOL Direct Black T Grains (ICI) 5. FOiON Yellow Brown 2 RDL (Sandoz) 6. PALANIL Rubin BN (BASF) Bei obigem Versuch wurden folgende Polyester/Baumwoll- und/oder Viskosegewebe verwendet: (i) Nr.2/65 / 2/65 (Polyester-Baumwoole Spinugarn aus einer Mischung von 67 % Polyester Struktur: und 33 % baumwolle) 104 x 60 (ii) Gewebe mit folgenden Einzelheiten: Kettgarn: Nr.2/65 (aus einer Mischung von 67:33 Polyester-Baumwolle) Schussgarn: Nr.2/60 (aus einer Mischung von 67:33 Polyester-Viskose) Struktur: lo4 x 60 Beispiel 2 Ein Polyester-Baumwollgewebe, Gewicht 65 g/qu.m., Garnnummer 58/58 (die Kett- und Schussgarne gesponnen aus der Mischung 67 % Polyester und 33 % Baumwolle), Struktur 68 x 72, mit Metallfäden (beschichtet mit Polyesterfolie, mit oder ohne geeignete Farbe, Spezifikation: Breite o.2 mm und Länge 70.000 m/kg), eingefiihrt in Kette und/oder Schuss im Wiederholungsverhältnis 72 Polyester-Baumwollgarn zu 2 Metallfäden, wurde bedruckt auf eLner Filmdruckmaschine mit Dispersionsfarbstoffen wie in Beispiel :1 , nachdem das Gewebe in geeigneter Weise behandelt worden war. Das bedruckte Gewebe erhielt nach der ITltzebehandlung, nach dem Waschen und Trocknen eine Schwefelsäurebehandlung wie in Beispiel 1 beschriben. Die Uruckergebnisse waren sehr zufriedenstellend.
  • Beispiel 3 Ein Acryl-Viskose-Gewebe, Gewicht 144 g/qu.m., Garnnummer 2/40 / 2/40 (Garm gesponnen aus einer Mischung von 70 % Acrylfasern und 30 ffi Viskose) , Struktur 56 x 56, wurde entschlichtet, gebeucht, getrocknet und bedruckt mit geeigneten kationischen Farbstoffen (einzeln oder in BeimischunGen) auf einer Walzen- oder Filmdruckmaschine unter Verwendung der folgenden Druckrezeptur in fünf- oder mehrfarbigen Mustern: 1. kationische Farbstoffe 2-4 % (je nach Erfordernis) 2. Lösungsmittel des Typs Thio Diäthylen Glykol 3 % 3. Azetylsäure (30%) 3 % 4. Weinsteinsäure (50% Lösung) 3 % 5. geeigneter Träger 4 % 6. Natrium-Chlorat (1:2) Lösung 2 % 7. Verdickungsmittel Tragantgummi(10% Paste) Differenz, um 100 % zu ergeben oder Wasser (falls erforderlich) Folgende kationische Farbstoffe wurden verwendet: 1. ASTRAZON Blue (FGL) (Bayer) 2. ASTRAZON Red (F3BL) (Bayer) 3. ASTRAZON Golden Yellow (GLD (Bayer) 4. SEVERON BRILL. Red 4G (du Pont) 5. SANDOCRYL Black BBL (Sandoz) Das Gewebe wurde nach dem Drucken getrocknet und 30 Minuten gedämpft. Dann wurde das Gewebe gründlich mit Wasser gewaschen, getrocknet und eine Stunde mit Schwefelsäure behandelt (66, Gewichtsprozente) bei 25°C (Material-Flüssigkeits-Verhältnis 1 : 25) und anschliessend mit Wasser gespült, das etwas Natriumkarbonat enthielt. Es wurde dann 30 Minuten mit einem anionischen Reinigungsmittel (5 g pro Liter) bei 50 - 60 C geseift, getrocknet und in üblicher Weise veredelt; Beispiel 4 Acryl-Viskose-Gewebe der in Beispiel 3 beschriebenen Spezifikation, mit Metallfäden (der bereits beschriebenen Spezifikation), entweder in Kette oder Schuss oder beides im Wiederholungsverhältnis von 50 Acryl-Viskose-Garn zu 2 Metallfäden, wurde bedruckt mit kationischen Farbstoffen, getrocknet, gedämpft und einer Schwefelsäurebehandlung ausgesetzt wie in Beispiel 3 beschrieben. Die Ergebnisse sowohl bei Beispiel 3 als auch 4 waren zufriedenstellend.
  • Beispiel 5 Ein Polyester-Acryl-Baumwoll-Gewebe, Gewicht 84 g/qu.m., Struktur 68 x 68 und folgender Garnzahl: Kettgarn: 55 (gesponnen aus einer Mischung von 67% Polyester und 33 % Baumwolle) Schussgarn: 65 (gesponnen aus einer Mischung von 67% Polyester und 33 % Baumwolle) und Acryl-Polyester-Gimpe, Garnnummer 40, 100 % Acrylgarn (1 Faden) und 2 Fäden Nr.65 Polyester-Baumwoll- (67 : 33) Garn im Verhältnis 4 : 2 wurde entschlichtet, gebeucht, mercerisiert, heissfixiert und gesengt, gebleicht, getrocknet und bedruckt auf einer automatische@ Filmdruckmaschine unter Verwendung der Druckrezeptur und Dispersionsfarbstoffen gemäss Beispiel 1; der Druck wurde wie vorher fixiert und das Gewebe erhielt dann die Säurebehandlung gemäss Beschreibung in Beispiel 1. Die Druckergebnisse waren zufriedenstellend in Bezug auf Farbtiefe, Brillanz und Schärfe Bei obigen Beispiel wurden - da der Acrylanteil des Gewebe gering war - Farbstoffe für Acrylfaser1l nicht verwendet und di e Acrylfasern wurde weiss belassen.
  • Bei Polyester-Acryl-Baumwoll- und/oder Viskose-Geweben ist es auch möglich, mit ausgesuchten Dispersionsfarbstoffen neben kationischen Grundfarbstoffen zu drucken bei Fixierung des Drucks durch 30-Minuten Druckdämpfen und einer Schwefelsäurebehandlung wie vorher, um bessere Druckergebwi:sse wie vorher beschrieben zu erhalten.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Vorbehandlung von bedruckten synthetischen Geweben aus Polyester und/oder Acrylfasern, dadurch gekennzeichnet dass die Massnahmen beginnen mit einem Gewebte aus einer Komt>ination besagter synthetischen Fasern mit oder ohne Metallfäden, die mit säurebeständiger Kunststoff-Folie beschichtet sind, dass besngte (iewetve mit Farhstoffen bedruckt werden, die nur für Polyester und/oder Acrylfasern geeignet sind, dass besagtes bedrucktes Gewebe gedämpft oder thermofixiert wird zur Fixierung des Farbstoffs, dass das so bedruckte Gewebe gewaschen wird, getrocknet und schliesslich dass das bedruckte Gewebe mit Schwefelsäure behandelt wird, wodurch die Baumwoll- und/oder Viskose-Fasern gelöst und entfernt den sodass ein bedrucktes Gewebe erzielt wird, das nur aus synthetischen Fasern besteht mit oder ohne Metallfäden, die je nach Erfordernis mit säurebeständiger Kunststoff-Folie beschichtet sind, dass dieses bedruckte Gewebe einen höheren Farbwert hat, Farbbrillanz und eine bessere Druckschärfe verglichen mit synthetischen Geweben, die auf konventionelle Weise bedruckt sind.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bevorzugte Konzentration der Schwefelsäure 60 - 70 (Gewichts prozente) ist mit einer bevorzugten Temperatur von 20 - 35°C für 1 - 2 Stunden bei einem Material/Flüssigkeits-Verhältnis von 1 : 25.
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DE2011860B2 DE2011860B2 (de) 1978-11-30
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GB (1) GB1274707A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0088997A1 (de) * 1982-03-15 1983-09-21 CASSELLA Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Ausbrenneffekten auf Textilmaterialien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0088997A1 (de) * 1982-03-15 1983-09-21 CASSELLA Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Ausbrenneffekten auf Textilmaterialien

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DE2011860B2 (de) 1978-11-30
DE2011860C3 (de) 1979-08-02
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