AT108121B - Verfahren zur Herstellung von gemusterten Gewebeeffekten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gemusterten Gewebeeffekten.

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  Verfahren zur   Herstellung   von gemusterten   Gewebeeifekten.   



   Gemusterte Effekte auf Geweben werden in der Regel durch Besticken von glatten Geweben oder durch stellenweises Einweben von   Effektgarnen   bei der Erstellung des Gewebes hergestellt. Man hat auch schon vorgeschlagen, eine Bemusterung durch stellenweises Karbonisieren der Baumwolle in Mischgewebe mittels Säure zu erzielen. 



   Es wurde nun gefunden, dass man gemusterte Effekte auf Mischgeweben aus tierischen (z. B. Seide) und pflanzlichen Gespinsten (z. B. Baumwolle) herstellen kann, wenn man diese Gewebe stellenweise mit solchen Alkalien behandelt, die nur die tierischenFasern des Mischgewebes zerstören, nicht aber das pflanz- 
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 auf dem Mischgewebe, indem an den Stellen, wo die tierische Faser zerstört und entfernt worden ist, nur noch die pflanzlichen Fasern allein zurückbleiben, während an den übrigen Stellen nach wie vor, sowohl die tierischen als auch die pflanzlichen Fasern noch vorhanden sind. 



   Die Art der Anordnung der beiden verschiedenartigen Gespinste im Gewebe selbst spielt zur Er-' zielung der bemusterten   Effekte grundsätzlich keine   Rolle ; es können die tierischen Fasern in der Kette und die pflanzlichen Gespinste im Schuss oder umgekehrt oder beide in Kette und Schuss verwoben werden. 



   Die Art des erzielten Effektes dagegen hängt sowohl von der Anordnung der beiden verschiedenen Gespinste und deren Bindung im Gewebe als auch von dem Muster ab, das mit dem Alkali ausgedruckt worden ist. 



   Durch   Vor- oder Nachfärben   der Mischgewebe oder durch blosses Bleichen, durch   Farbau. ïdruck   oder durch Ätzen od. dgl. Massnahmen lassen sich die   verschiedenartigsten Farbenkombinationen schaffen.   



  Die Erfindung   beschränkt   sich nicht bloss auf die Verwendung eines pflanzlichen und eines tierischen Gespinstes, sondern es können auch Gemische mehrerer pflanzlicher und mehrerer tierischer Gespinste verwendet werden. 



   Beispiel : Es wird ein Gewebe erstellt, dessen Kette aus Baumwolle und dessen Schuss aus Sehappseide und Baumwolle besteht. Hierauf wird das Gewebe gebleicht und getrocknet und mit einer alkalischen Gummiverdickung stellenweise bedruckt, hierauf getrocknet und dann gedämpft, damit das Alkali gut in die Seide eindringt. Hienach wird die alkalische Gummiverdickung nebst der durch diese zerstörten Seide ausgewaschen, wodurch im Gewebe Stellen entstehen, die keine Seide mehr enthalten und andere, bei denen die Seide noch vorhanden ist. Die letzteren Stellen bilden den gemusterten Gewebeeffekt. 



   Umgekehrt, je nach der Art des Dessins, die zum Bedrucken mit Alkali verwendet werden, können auch Gewebeeffekte erreicht werden, bei denen diejenigen Stellen den Effekt bilden, an denen die Seide ausgeätzt worden ist, und die andern Stellen, an denen sowohl die Seide als auch die Baumwolle noch vorhanden sind, den Fond bilden. 



   Auf dem so gemusterten Gewebe kann man die mannigfaltigsten Farbenkombinationen erreichen durch Verwendung von entsprechenden Farbstoffen für tierische und für pflanzliche Fasern, indem nur die eine Sorte Fasern oder beide zusammen sich anfärben. 
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1. Verfahren zur Herstellung von gemusterten Gewebeeffekten, dadurch gekennzeichnet, dass man auf Mischgeweben aus tierischen und pflanzlichen Fasern mit Hilfe einer alkalischen Paste ein Muster druckt, das bedruckte Gewebe dämpft und hienach   auswäscht.   

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischgewebe stellenweise mit einer die tierische Faser gegen die Einwirkung des Alkalis schützenden Reserve versehen und nachher so lange der Einwirkung von Alkali ausgesetzt wird, bis die tierische Faser an den nicht geschützten Stellen zerstört ist.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Mischgewebe vor oder nach der Erzeugung der gemusterten Gewebeeffekte durch Bleichen, Färben, Farbenaufdruek Ätzen od. dgl. Massnahmen weisse oder ein-oder mehrfarbige Effekte erzeugt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT108121D 1926-01-20 1926-02-15 Verfahren zur Herstellung von gemusterten Gewebeeffekten. AT108121B (de)

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