AT56381B - Verfahren zum Färben von ungekochter, roher Pflanzenfaser. - Google Patents
Verfahren zum Färben von ungekochter, roher Pflanzenfaser.Info
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Description
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Verfahren zum Färben von ungekochter, roher Pflanzenfaser.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben von ungekochter, roher Pflanzenfaser und bezweckt, die Faser trotz der vorhandenen Verunreinigungen leicht benetzen zu können.
Gemäss vorliegender Erfindung wird dem Färbebade oder einer vor dem Färben anzuwendenden wässrigen lmprägnierungsflüssigkeit, unter Ausschluss alkalischer Substanzen, eine kleine Menge eines Phenols, insbesondere von Kresol oder einer Phenolsulfosäure, eventuell in Form eines Alkalisalzes zugesetzt. Nach diesem Verfahren kann die Faser trotz der vorhandenen Unreinigkeiten rasch, sogar im kalten Zustande, benetzt werden.
Es ist zwar bereits bekannt geworden, Rohfasern mit Phenol und Seife zu behandeln, um sie zu waschen und von Verunreinigungen zu befreien. Bei diesem Verfahren kommt aber die günstige Wirkung des Phenols nicht zur Geltung, weil die Phenole die erwähnte wertvolle Eigenschaft nicht mehr besitzen, wenn sie in Gegenwart von alkalischen Substanzen angewendet werden.
Das Phfnol kann vorteilhaft in Form des handelsüblichen Rohphenols angewendet werden. Man kann aber auch reines Phenol benutzen. Es empfiehlt sich im allgemeinen, Kresol oder eine Phenolsulfosäuro oder Süssige Karboisäure anzuwenden, die bei der Destillation von Steinkohlenteer entsteht, welcher Phenole in grosser Menge und von ge- eigneter beschaffenheit enthält.
Es ist gefunden worden, dass auch die den unangenehmen Geruch dieser Phenole nicht aufweisenden Sulfoabkömmlinge derselben und besonders ihre Monosulfoabkömmlinge wie auch ihre alkalischen Salze (eine Form, in welcher sie vorteilhaft verwendet werden) die Eigenschaft besitzen, die Faser leicht benetzbar zu machen. Die besondere Eigenart dieser Körper liegt in der Fähigkeit, sich im freien Zustande und durch einfache Lösung mit allen oder fast allen Färbebädern zu vermischen.
Die Benetzung lässt sich hei jedem Gehalt der Lösung an den Phenolen ausführen.
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des Hades ausreichend, um die rasche Renetzung herbeizuführen.
Beim Farben von Baumwolle, Leinen und dgl. mit Anilinschwarz durch Oxydation.
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kleine Menge Phenol zugesetzt hat.
Die gemäss der Erfindung behandelte Faser benetzt sich leicht im kalten Zustande undbessernochalseinegründlichausgekochteFaser.
Das Verfahren ist vorteilhaft anwendbar bei der direktion Färbung der nicht. ausgekochten Gewebe in Jiggern, in Küpen und anderen bekannten Apparaten, der Fäden in Strähnen, in Gewebeketten und besonders in Kreuzspulen, auf mechanischen Apparaten und der Rohstoffe in Strähnen. Tuchen und Florbändern sowie in jedem Zustande der Verarbeitung der Faser. Alle diese Stoffe werden gründlich benetzt, ohne dass es nötig ist, eine ausgesprochene Durchnassung derselben vorzunehmen. Wegen des durchdringenden Geruches aller Phenole, besonders der oben erwähnten Karbolsäure, die man wegen ihres verhältnismässig niedrigen Preises vorzieht, erscheint es vorteilhaft, die Faser in geschlossenen Apparaten zu behandeln.
Die Anwendung der Karbolsänre bietet den Vorteil, dass sie sich in den mit warmer Luft betriebenen Trocknern, Uampftrommei usw. vollständig verdampfen lässt. so dass sich ihr Geruch dar Faser nicht mitteilen kann, was diese sonst un-
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Claims (1)
- PATENT. ANSPRUCH : Verfahren zum Färben von ungekochter, roher Pflanzenfaser. dadurch gekennzeiciinet. dass man dem Färbehade oder einer vor dem Färben anzuwendenden wässrigen Imprägnierungs- flüssigkeit, unter Ausschluss alkalischer Substanzen, eine kleine Menge eines Phenols, insbesondere von Kresol oder einer Phenolsulfosiiure, eventuell in Form eines Alkalisalzes, zusetzt. zum Zwecke, die Faser trotz der vorhandenen Verunreinigungen leicht benetzen zu können. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
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| FR56381X | 1909-04-15 |
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