AT51175B - Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Effekte in pflanzlichen Gespinsten und Geweben. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Effekte in pflanzlichen Gespinsten und Geweben.

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  Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Effekte In pflanzlichen Gespinsten und Geweben. 



   In der deutschen Patentschrift 137947 ist ein Verfahren beschrieben,   durch reiches   die Wollfasor in ihrer Aufnahmefähigkeit fUr Farbstoffe derart   verändert wird, dass sich   die verschiedenartigsten bunten Farbeneffekte in stlickfarbiger Ausführung in wollhaltigen Waren herstellen lassen. Ein analoges Verfahren auf der pflanzlichen Faser besteht bisher nicht. 



   Es wurde nun gefunden, dass sich unter Benutzung der oxydierenden Wirkung, die höhere   Maagansauerstoffverbindungen   auf Farbstoffe ausüben, einerseits, und unter Benutzung der Beständigkeit einer Reihe von Baumwollfarbstoffen gegenüber diesen Oxydationswirkungen andererseits,   ähnliche   weisse und bunte Farbeneffekte auf Baumwolle 
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 der deutschen Patentschrift 137947 liefert. 



   Man arbeitet bei dem   vortiegendon Vorfahren tn   folgender Weise : Auf der Baum- 
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 oder andere pflanzliche Fasern, die in der fertigen Ware in Kontrastfarben erscheinen sollen, werden vor dem Niederschlagen der Manganverbindung mit gegen Oxydationsmittol beständigen Farbstoffen, wie z B. Thioindigoderivaten,   Anthrachinonkupenfarbstoffen, un-   löslichen Azofarbstoffen usw.   ausgefärbt.   



   Do so mit   Mangaubister vorbohaadette. vorher weisse   oder gefärbte pflanzliche Faser wird nun in   (fespinston   und Geweben mit nngefirbter Baumwolle oder auch anderen pflanzlichen und tierischen Fasern verarbeitet, d. h.   versponnen bzw. vorwebt.   



   Diese so hergestellten Gespinste und   (Gewebe können   vor dem nun folgenden Färbeprozess gegebenenfalls entschllchtet.   ausgewaschen     und abgekocht oder auch merzerisiert   werden. ohne dass dabei der wirksame Manganbister zerstört wird. Färbt man nun die 
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 dann das fertige (iewehe in einer beliebigen Grundfarbe gefarbt und mit andersfarbigen Effekten ausgestattet.

   Zum   Ausfärben im zweiten lde   sind unter anderem direkte Baum-   wollfarbstoffe,   diazotierbaro Azofarbstoffe und Indigo verwendbar
Da unter den Küpenfarbstoffen und den auf der Faser erzeugten unlöslichen Azofarbstoffen usw eine grosse Zahl von Farbstoffen vorliegt, welche ohne Nuancenverlust 
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   überraschend,      dass. nach   dem vorliegenden Verfahren die Herstellung stückfarbiger Mehrfarbeneffekte in jeder beliebigen Farbstellung in so ausgezeichneter Weise gelingt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Effekte in pflanzlichen Gespinsten und Geweben, dadurch gekennzeichnet, dass auf ungefärbte oder mit gegen Oxydationsmittel beständigen Farbstoffen gefärbte Fasern oxydierend wirkende Mangansauerstoffverbindungen niedergeschlagen werden, worauf man die so vorbehandelten Fasern mit unbehandelten zusammen verarbeitet, die so erhaltenen Waren mit gegen Oxydationsmitteln unbeständigen Farbstoffen ausfärbt und dann mit die Mangansauerstoffverbindungen zerstörenden Mitteln nachbehandelt.
AT51175D 1909-08-11 1910-07-04 Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Effekte in pflanzlichen Gespinsten und Geweben. AT51175B (de)

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