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Fig. 1 schenmatisch einen Polschuh und den vor ihm liegenden Teil eines Ankers, in der Wellenrichtung gesehen, und
Fig. 2 bis 10 schematisch verschiedene Ausführungsformen der erwähnten Sicherungsanordnung.
Die Erfindung beruht auf der Ausnutzung folgender Erkenntnis :
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stärkere Veränderung des Magnetfeldes als die übrigen Ankerleiter (Ankerreaktion). Diese Schwingungen, die jedesmal, wenn die beschädigte Spule sich an dem Polschuh vorbeibewegt, eintreten, können leicht an dessen Oberfläche bemerkt werden, wenn man z. B. einen Schraubenzieher in seine Nähe hält, indem der Schraubenzieher dann bei jedem Vorbeigehen der Spule einmal abwärts und einmal aufwärts, wie in Fig. 1 mit einem Doppelpfeil angegeben, schwingen wird.
Diese magnetische Schwingung im Polschuh kann auf verschiedene Art und Weise ausgenutzt werden.
Eine solche ist in Fig. 2 veranschaulicht, wo auf dem Polschuh eine gewöhnliche Telephonmembran mit dazugehörigem Kern, jedoch ohne Spule, angebracht ist. Wenn sich der Kern mit dem Polschuh in magnetisch teilender Verbindung befindet, werden sich die erwähnten Schwingungen durch den Kern fortpflanzen und die Membran zum Schwingen bringen, so dass
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die Feder h das Rad in der Pfeilrichtung fortschalten. Diese Bewegung des Rades kann auf verschiedene Art und Weise zum Geben eines Signales oder zu anderer Wirkung benutzt werden,
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Der beschriebene Apparat wird beim Anlassen oder Anhalten des Motors nicht in Tätigkeit treten. denn das dadurch verursachte Anziehen bzw. Loslassen der Stange j wird infolge der Sells in induktion der Magnetwicklung nicht augenblicklich vor sich gehen ; die Feder h wird deshalb benn Anlassen der Maschine das Rad um einen bestimmten Winkel in der entgegengesetzten ichtung des Pfeiles drehen, und beim Anhalten der Maschine wird das Rad um genau dasselbe Stück in entgegengesetzter Richtung zurückgedreht.
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) st. Durch die erwähnten magnetischen Schwingungen wird eine wechselnde elektromotorische Kraft in dieser Spule induziert.
Diese elektromotorische Kraft kann zur Signalisierung oder 21t anderen Gebrsuch. wie oben erwähnt, ausgenutzt werden ; man kann z B. die iiid
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Gewicht oder einer Feder beeintlul3ter Arm, der normal von dem Ende des Ankers l festgehalten wird, aber, wenn das Relais den Anker anzieht, seinen Platz verlässt und dadurch einen Stromkreis n, n schliesst, der z. B. auf eine Signalanordnung oder auf einen der Regulier- oder Anlass- apparate der Maschine, wie oben erwähnt, wirken kann.
Bei Trommelankern wird man, anstatt die Spule wie in Fig. 4 und 5 dargestellt anzubringen, diese gemäss Fig. 7 und 8 anordnen können, welche beiden letzteren Figuren schematich einen Längs- bzw. einen Querschnitt durch die Achse der Maschine darstellen. Der Weg der Kraftlinien durch die Spule ist durch einen punktierten Kreis angedeutet.
Unter Fig. 7 ist beispielsweise ein Schema für die Ankerwicklung Und die Lage der spule j im Verhältnis zur Wicklung dargestellt.
Wenn die Spule ungefähr in der Mitte zwischen der neutralen Zone der Maschine und dem Poischuh, aber näher der ersteren, angebracht wird, so wird sie nur beim Ausschalten einer Ankerspule in Tätigkeit gebracht werden, aber nicht bei Kurzschluss einer solchen, indem sich die Ankerspule an dieser Stelle fast ganz ausserhalb der magnetischen Wirkung des Polschuhes befindet.
Je stärker die betreffende Maschine ist, desto stärker wird auch die Spule wirken ; diese
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und kann vollständig eingekapselt und fest an der Maschine angebracht sein, während das mit ihr verbundene Relais ganz beliebig an geeigneter Stelle in der Nähe oder in grösserer Entfernung von der Maschine angebracht sein kann.
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eine besondere Wicklung auf dem Relais bilden.
In Fig. 10 ist endlich eine besondere Ausführungsform einer Relaisspule k veranschaulicht. die sich besonders für solche Fälle eignet, wo das Relais starken Erschütterungen ausgesetzt ist.
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kreis mit den Änderungen im magnetischen Feld verändert wird.
StatteinesdererwähntenSicherungsapparatekönnenbeiderselbenMaschineauchmehrere solche verwendet werden, namentlich wenn sie parallel verbunden werden und alle auf dasselbe Reb. i". oder dgl. wirken, eine Anordnung, die namentlich bei langsa. mlaut'enden Maschinen nützlich sein kann, um eine schnelle Wirkung des Apparates zu sichern, indem dieser dann mehr als einmal für jede Ankerullldrehung, also auch bei einer Teildrehung des Ankers beeinflusst werden wird.
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