AT55824B - Einrichtung, durch welche bei anormaler Stromverteilung im Anker elektrischer Maschinen eine Anzeige- oder Anhaltevorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. - Google Patents

Einrichtung, durch welche bei anormaler Stromverteilung im Anker elektrischer Maschinen eine Anzeige- oder Anhaltevorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.

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AT55824B
AT55824B AT55824DA AT55824B AT 55824 B AT55824 B AT 55824B AT 55824D A AT55824D A AT 55824DA AT 55824 B AT55824 B AT 55824B
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Frederik Vilhelm Schioedt
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Frederik Vilhelm Schioedt
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 EMI1.1 
 
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Fig. 1 schenmatisch einen Polschuh und den vor   ihm   liegenden Teil eines Ankers, in der Wellenrichtung gesehen, und
Fig. 2 bis 10 schematisch verschiedene   Ausführungsformen   der erwähnten Sicherungsanordnung. 



   Die Erfindung beruht auf der Ausnutzung folgender Erkenntnis : 
 EMI2.1 
 stärkere   Veränderung   des Magnetfeldes als die übrigen Ankerleiter   (Ankerreaktion).   Diese Schwingungen, die jedesmal, wenn die   beschädigte Spule   sich an dem Polschuh vorbeibewegt, eintreten, können leicht an dessen Oberfläche bemerkt werden, wenn man z. B. einen Schraubenzieher in seine Nähe hält, indem der Schraubenzieher dann bei jedem Vorbeigehen der Spule einmal abwärts und einmal aufwärts, wie in Fig. 1 mit einem Doppelpfeil angegeben, schwingen wird. 



   Diese magnetische Schwingung im Polschuh kann auf verschiedene Art und Weise ausgenutzt werden. 



   Eine solche ist in Fig. 2 veranschaulicht, wo auf dem Polschuh eine gewöhnliche Telephonmembran mit dazugehörigem Kern, jedoch ohne Spule, angebracht ist. Wenn sich der Kern mit dem   Polschuh in magnetisch teilender   Verbindung befindet, werden sich die erwähnten   Schwingungen durch   den Kern fortpflanzen und die Membran zum Schwingen bringen, so dass 
 EMI2.2 
 die   Feder h das Rad in   der   Pfeilrichtung   fortschalten. Diese Bewegung des Rades kann auf verschiedene Art und Weise zum Geben eines Signales oder zu anderer Wirkung benutzt werden, 
 EMI2.3 
 



     Der beschriebene Apparat wird   beim Anlassen oder Anhalten des Motors nicht in Tätigkeit treten. denn das dadurch verursachte Anziehen bzw. Loslassen der Stange j wird infolge der Sells in induktion der Magnetwicklung nicht augenblicklich vor sich gehen ;   die Feder h   wird deshalb benn Anlassen der Maschine das Rad um einen bestimmten Winkel in der entgegengesetzten    ichtung des Pfeiles drehen,   und beim Anhalten der Maschine wird das Rad um genau dasselbe   Stück in entgegengesetzter Richtung zurückgedreht.   
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   ) st. Durch die   erwähnten magnetischen Schwingungen wird eine wechselnde elektromotorische Kraft in dieser Spule induziert.

   Diese elektromotorische Kraft kann zur Signalisierung oder   21t   anderen Gebrsuch. wie oben erwähnt, ausgenutzt werden ; man kann z   B.   die   iiid   
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 Gewicht oder einer Feder beeintlul3ter Arm, der normal von dem Ende des Ankers l festgehalten wird, aber, wenn das Relais den Anker anzieht, seinen Platz verlässt und dadurch einen Stromkreis n, n schliesst, der z. B. auf eine   Signalanordnung   oder auf einen der   Regulier- oder Anlass-   apparate der Maschine, wie oben erwähnt, wirken kann. 



   Bei Trommelankern wird man, anstatt die Spule wie in Fig. 4 und 5 dargestellt anzubringen, diese gemäss Fig. 7 und 8 anordnen können, welche beiden letzteren Figuren schematich einen   Längs- bzw. einen Querschnitt   durch die Achse der Maschine darstellen. Der Weg der Kraftlinien durch die Spule ist durch einen punktierten Kreis angedeutet. 



   Unter Fig. 7 ist beispielsweise ein   Schema   für die   Ankerwicklung Und   die Lage der spule j im Verhältnis zur Wicklung dargestellt. 



   Wenn die Spule ungefähr in der Mitte zwischen der neutralen Zone der Maschine und dem Poischuh, aber näher der ersteren, angebracht wird, so wird sie nur beim Ausschalten einer Ankerspule in Tätigkeit gebracht werden, aber nicht bei Kurzschluss einer solchen, indem sich die Ankerspule an dieser Stelle fast ganz ausserhalb der magnetischen Wirkung des Polschuhes befindet. 



   Je stärker die betreffende Maschine ist, desto stärker wird auch die Spule wirken ; diese 
 EMI3.1 
 und kann   vollständig eingekapselt   und fest an der Maschine angebracht sein,   während das mit   ihr verbundene Relais ganz beliebig an geeigneter Stelle in der Nähe oder in grösserer Entfernung von der Maschine angebracht sein kann. 
 EMI3.2 
 eine besondere Wicklung auf dem Relais bilden. 



   In Fig. 10 ist   endlich eine besondere Ausführungsform   einer Relaisspule   k   veranschaulicht. die sich besonders für solche Fälle eignet, wo das Relais starken Erschütterungen ausgesetzt ist. 
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 kreis mit den Änderungen im magnetischen Feld verändert wird. 



   StatteinesdererwähntenSicherungsapparatekönnenbeiderselbenMaschineauchmehrere solche verwendet werden, namentlich wenn sie parallel verbunden werden und alle auf dasselbe   Reb. i". oder dgl.   wirken, eine Anordnung, die namentlich bei   langsa. mlaut'enden Maschinen nützlich   sein kann,   um   eine schnelle Wirkung des Apparates zu sichern, indem dieser dann mehr   als einmal   für jede   Ankerullldrehung, also auch   bei einer Teildrehung des Ankers beeinflusst werden wird. 
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