AT55688B - Verfahren zur Darstellung beizenfärbender Oxazinfarbstoffe. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung beizenfärbender Oxazinfarbstoffe.

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  Verfahren zur Darstellung beizenfärbender Oxazinfarbstoffe. 



   Es wurde gefunden, dass man zu beizenfärbenden Oxazinfarbstoffen dadurch gelangen kann, dass man p-Nitrosophenole oder ähnlich wirkende Substanzen, wie z. B. Chinonchlorimide oder   Substitutionsprodukte   dieser Körper mit Pyrogallolderivaten, wie z. B. Gallussäure, ihren Estern, ihrem Amid,   Anilid, Pyrogallolsulfosäure,   Tannin usw. kondensiert. 



    1\1au   erhält so wertvolle Farbstoffe, deren   Chromlacke   sich durch ihre Wasch-und Chlorechtheit auszeichnen. 



   In der Provisional Specification des britischen Patentes Nr.   2041U   A. D. 1897 ist er-   wähnt,   dass   gallus8liureartigc   Produkte sich mit Nitrosophenolen in alkalischer Lösung in der   Wärme   kondensieren lassen. Der Versuch zeigt, dass man nach diesem Verfahren brauchbare Farbstoffe nicht erhalten kann. 



   Beispiel   l.   



   17 Teile   Uallaminsäure   werden in 250 Teilen Schwefelsäure   600 B   eingetragen und 14 Teile p-Nitroso-m-kresol zugegeben, alsdann wird die Temperatur allmählich auf 70  gesteigert. Nach Beendigung der Farbstoffbildung giesst man auf Eis und saugt den ausgefallenen Farbstoff ab. Der auf der Faser erzeugte Chromlack ist rotviolett und besitzt grosse Chlor-und Waschechtheit. 



   Beispiel 2. 



   Zu 200 Teilen Schwefelsäure   600 Bé   werden 17 Teile Gallussäure und 14 Teile   Chinonchlorimid unter Kühlung   zugegeben. Die Kondensation tritt schon in der Kälte ein. 



  Man isoliert den Farbstoff durch Aufgiessen auf Eis und Absaugen. Der Chromlack ist in Nuance und Eigenschaften dem nach Beispiel 1 erhaltenen Farbstoff ähnlich. 



   An Stelle der   Schwefelsäure fassen   sich auch andere Lösungsmittel oder   Mischungen   solcher mit oder ohne Zusatz von Kondensationsmitteln, wie z. B. Borsäure, verwenden. 



   Die Farbstoffe können als solche Verwendung finden oder aber auch durch Reduktion in ihre   wertvollen Leukoverbindungen übergeführt werden.   



   Beispiel 3. 
 EMI1.1 
 Menge Natronlauge gelöst und mit Hydrosulfit reduziert. Die so erhaltene Leukoverbindung kann In Form einer Paste oder als Pulver verwendet werden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Verfahren zur Darstellung von beizenfärbenden Oxazinfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet. dass man p-Nitrosophenole oder Chinonchlorimide bzw. ihre Substitutionsprodukte mit   Pyrogalloldrivaten,   wie Gallussäure, Gallussäureester, Gallaminsäure, Gallanilid, Pyro- 
 EMI1.2 
 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Darstellung der Leukoverbindungen der nach Anspruch 1 erhältlichen Farbstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass man diese Farbstoffe reduziert. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT55688D 1910-06-15 1911-05-11 Verfahren zur Darstellung beizenfärbender Oxazinfarbstoffe. AT55688B (de)

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