AT68094B - Verfahren zur Herstellung von chlorechten Schwefelfarbstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von chlorechten Schwefelfarbstoffen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von chlorechten Schwefelfarbstoffen. 



   Die Disulfosäure des   Karbazols   und seiner Derivate lässt sich mit p-Nitrosophenol oder p-Aminophenol nicht in Indophenolsäuren überführen. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass die monosulfosäuren des   Karbaots   und seiner Derivate mit p-Nitrosophenol oder p-Aminophenol sehr leicht Produkte liefern, die als   lndol) henol-   sulfosäuren anzusprechen sind und durch die üblichen Reduktionsverfahren in Leukoverbindungen übergehen. 



   Erhitzt man nun die neuen   Indophenolsulfosäuron b/w.   deren Leukoverbindungen 
 EMI1.1 
   lösliche   und   färbbare Farbstoffe, welche bich u.   a. auch durch bemerkenswerte Chlorechtheit auszeichnen. Dieses Resultat ist insofern überraschend, als bekanntlich beim Erhitzen der Indophenole der Karbazolreihe, insbesondere der Alkylkarbazolreihe, keine eigentlichen Schwefelfarbstoffe entstehen, sondern Küpenfarbstoffe, welche sich nur in Hydrosulfit, dagegen nicht bzw. nur schwer in Scbwefelnatnum farben lassen. 



    Beispiele:   
 EMI1.2 
 salzes werden in etwa der zehnfachen Menge konzentrierter Schwefelsaure gelöst und unter Kühlung mit einer Lösung von 12 kg Nitrosophenol in 120 kg konzentrierter Schwefelsäure versetzt. Nach Beendigung der Reaktion wird die blaue Lösung auf Eis, Kochsalz und Soda gegossen und so die als Natriumsalz abgeschiedene   Indopbenolsulfosäure   von der überschüssigen Säure   befreit,   Die freie Indophenolsulfosäure und ihre Salze lösen sich sehr leicht in Wasser und werden von Säuren in der Warme zersetzt.

   In Wasser lösen sich die freie Säure mit blauen, die Salze mit rot violetter Farbe : die Lösung in konzentrierter Schwefel- 
 EMI1.3 
 an der Luft schnell wieder mit blauer Farbe und ist tu Wasser leicht löslich.   ll.     26#1 kg Methylkarbazolmonosulfosaure oder die   entsprechende Menge ihres Natriumsalzes worden in etwa der   zehnfachen   Menge konzentrierter Schwefelsäure gelöst, unter Kühlung mit einer Lösung von 12 Nitrosophenol in 120 kg konzentrierter Schwefelsäure versetzt und nach Beendigung der Reaktion auf ein   Gemisch   von Eis, Kochsalz und Soda gegossen. Die abgeschiedene ludophenolsulfosaure zeigt   dieselben   Eigenschaften wie die im Beispiel   l   beschriebene Indophenolsulfosäure des Karbezols. 



   In ähnlicher Weise lassen sich diese Indophenolsulfosäuren anstatt durch Kondensation mit Nitrosopheno) auch auf dem Oxydations'wege mit p Aminophenol oder dessen Halogenvorbindungen erhalten, so   z.   B. in folgender Weise :. 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 schwefelalkalischem Bade in dunkelblauen Tönen an. 



   Bei   der Schwefe@ung lassen sich die üblichen   Variationen anbringen ;   80'lässt sich   
 EMI2.3 
 erhält, wenn man die Monosulfosäuren des Karbazols oder seiner Derivate mit Nitrosophenol bzw. dessen Halogenderivaten kondensiert oder mit p-Aminophenol bzw. dessen Halogonderivaten zusammen oxydiert, mit Schwefel und   Schwefelalkalien   behandelt. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Iüdophonolsu1fosäuren des Karbazols und seiner Derivate bzw. deren Leukoverbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Monosulfosäuren des Karbazols und seiner Derivate mit p-Nitrosophenol bzw. dessen Halogenderivaten kondensiert oder mit p-Aminophenol bzw. dessen Halogenderivaten zusammen oxydiert werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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