AT102944B - Verfahren zur Herstellung von Chromverbindungen von Farbstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Chromverbindungen von Farbstoffen.

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AT102944B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Herstellung   von    Chromverbim1ungen   von Farbstoffen. 



   Es sind eine ganze Anzahl von Chromverbindungen von   o-Oxyazofarbstoffen   bekannt, welche wertvolle echte Säurefarbstoffe darstellen. 



   Es sind ebenfalls eine ganze Reihe von chromierbaren Farbstoffen der   Tnarylmethanreihe   bekannt, welche, auf der Faser nachchromiert, Farbtöne geben, welche durch ihre Lebhaftigkeit und ihre vorzügliche Walkeehtheit ausgezeichnet sind. Diese Farbstoffe, wie u. a. Eriochromazurol B (Falbstofftabellen von G. Schutz, 5. Aufl. Nr. 551), die Farbstoffe der deutschen Patentschriften Nr. 189936, 209535, 355115 und 356772 geben in der Regel, als solche mit chromabgebenden Mitteln behandelt, unlösliche Chrornverbindungen bzw. Lacke, welche als Säurefarbstoffe vollständig unbrauchbar sind. 



   Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, dass ganz allgemein, wenn man auf Chromverbindungen von chromierbaren   Azofarb. toffen chromierbare Triarylmethanfarbstoffe einwirken   lässt, neue komplexe Chromverbindungen entstehen, welche die auffallende Eigenschaft besitzen, aus   sehwefel-   saurem Bade Wolle echt und ebenso gleichmässig zu färben wie die Chromverbindungen der angewendeten Azofarbstoffe. Die so erhaltenen Färbungen zeiehnen sich durch erhöhte. Reinheit des Farbtones und günstigere Abendfarbe aus. 



   Die Herstellung der neuen Komplexverbindungen kann geschehen, indem die beiden Farbstoffe zusammen einige Zeit   erwärmt werden,   oder im Färbebade durch Färben eines Gemisches der Farbstoffe, ferner auf der Faser, indem diese nacheinander mit Farbstoffen der beiden Gattungen gefärbt wird. 



   Beispiel 1. 50 Teile des Falbstoffes, erhalten durch   Chromieren   des Azofarbstoffes aus 3-Naphthol und diazotierter 1, 2,   4-Aminonaphtholsulfosäure   (D. R. P. 369585), werden mit 500 Teilen kochendem Wasser gelöst, mit 7.5 Teilen des Trinaphthylmethanfarbstoffes aus Tetrachlorkohlenstoff und   o : Oxy-   naphthoesäure (D. R. P. 356722) versetzt und einige Zeit   rückfliessen   gekocht. Hierauf wird der neue Farbstoff durch Aussalzen abgeschieden, filtriert und getrocknet. Er bildet ein dunkles Pulver, löst sich in Wasser mit blauer Farbe und roter Durchsicht und färbt Wolle im   minerals auren   Bade in echten, reineren Farbtönen als der chromhaltige Azofarbstoff für sich allein. 



   Beispiel 2.50 Teile des chromhaltige Farbstoffes aus   &alpha;-Naphthol und 1-Amino-2-oxynaphtalin-     4-SI1lfosäure,   hergestellt z. B. nach den Angaben des Beispiels 1 des   D.   R. P. 369585, werden in 500 Teilen Wasser heiss gelöst, mit   fünf Teilen Erioehromazurol B versetzt   und einige Stunden   rüekfliessend   gekocht. 



  Der wie in Beispiel 1 abgeschiedene Farbstoff bildet ein dunkles Pulver, löst sich in Wasser mit blauer 
 EMI1.1 
 chromhaltige Azofarbstoff für sich allein. 



   Ersetzt man in diesem Beispiel das   Eriochromazurol   B durch   Erioehromzyanill   R   (vgl. Schultz-   Farbstofftabellen, 5. Auflage, Nr. 553), so bekommt man einen Farbstoff, der Wolle in echten, bedeutend röteren Farbtönen färbt. 



   Beispiel 3. Die nach den Angaben des Beispiels 1 des D. R. P. 369585 hergestellte, mit Wasser 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 aus diazotierter 1, 2, 4-Aminonaphtholsulfosäure und Phenylmethylpyrazolon und dem Triphenylmethanfarbstoffe aus Dimethylaminobenzaldehyd und   o-Kresotinsäure   (D.   R.   P. 209535), während der Farb- 
 EMI2.2 
 echte grüne Töne von sehr guter Nachtfarbe geben. 



   Beispiel 5. Die mit   0'05% des   Farbstoffes des schweizerischen Patentes Nr. 91774 unter Zusatz von   1'5%     40% iger Essigsäure vorgefärbte Ware   wird mit 2% des Farbstoffes des Beispiels 1 des schweizerischen Patentes Nr. 95373 unter Zusatz von   7% Schwefelsäure   gefärbt. Man erhält eine   ähnliche   
 EMI2.3 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Chromverbindungen von Farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man auf Chromverbindungen chromierbarer Azofarbstoffe   ehromierbare   Triarylmethanfarbstoffe einwirken lässt. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkung der Triarylmethanfarbstoffe auf die Chromverbindungen der Azofarbstoffe im Färbebade bzw. auf der Faser stattfindet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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