DE1956511A1 - 3,3-Bis-(nitroaryloxyaryl)-phthalide und -phthalimidine und ein Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
3,3-Bis-(nitroaryloxyaryl)-phthalide und -phthalimidine und ein Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07D209/46—Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles with an oxygen atom in position 1
Description
LEVERKUSEN-Bayerwerk 10, NOV, 1969
Patent-Abteiiun<
Sdt/Bi.
3,3-Bis-(nitroaryloxyaryl)-phthalide und -phthalimidine
und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
Gegenstand der Erfindung sind neue 3,3-Bis-(nitroaryloxyaryl)-phthalide
und -phthalimidine sowie ein Verfahren zur g Herstellung dieser Verbindungen.
Es ist bekannt, aus Phthalsäureanhydrid und Diphenyläther
3,3-Bis-(4'-phenoxyphenyl)-phthalid darzustellen. Bei der
Nitrierung dieser Verbindung ist es jedoch schwierig, die Nitrogruppen selektiv in gewünschte Positionen einzuführen
und einheitliche Substanzen zu erhalten, da sehr leicht Mehrfachnitrierung eintritt.
Versuche, duch Umsetzung von Phthalsäureanhydrid mit 4-Nitrodiphenyläther in Gegenwart von ZnCl2 3 ,3-Bis-
pp-Cp-nitrophenoxy)-phenyl] -phthalid darzustellen,
führten ebenfalls nicht zum Ziel. {
Es ist ferner bekannt, Phenolphthaleindialkyläther aus Phenolphthalein und Alkyljodiden in wässriger oder alkoholischer
Alkalilauge bei Rückflußtemperatüren darzustellen.
Es gelingt jedoch nicht, unter den gleichen Bedingungen aus Phenolphthalein oder Phenolphthaleinanilid
und Nitrochlorbenzol eine analoge Umsetzung zu erzwingen.
Le A 12.586 - 1 -
109821/2192
Es wurden nun neue 3f 3-Bis-(nitroaryloxyaryl)-phthalide
und -phthalimidine der allgemeinen Formel
gefunden
worin Ar., und Ar
Ar,
und
Ie A 12.586
divalente. gegebenenfalls mit Halogen, Aryl- oder niedrigen Alkylgruppen substituierte
aromatische Reste, die gegebenenfalls durch Brückenatome, Atomgruppierungen oder eine
Einfachbindung miteinander verbunden sein können,
gegebenenfalls durch Halogen oder niedrige Alkylgruppen substituierte aromatische
Reste sind,
unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen oder Alkylreste sind oder gemeinsam und
mit einem Teil der Zohlenstoffatome des Benzolrings einen ankondensierten aromatischen
oder heterocyclischen Ring bilden,
-0- oder ~N-R,- ist, wobei R,- Wasserstoff,
ein niederer Alkylrest oder ein, gegebenenfalls mit Halogen, Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Carboxy- oder Carbalkoxygruppen
substituierter Arylrest ist und eine ganze Zahl von 1-3 ist, wobei die Nitrogruppen in p- oder/und o-Stellung
zur Itherfunktion stehen.
wm ? mm
109821/2192
Als Brückenatome oder Atomgruppierungen, durch die die aromatischen Reste, aus denen die Reste Ar1 und Ar2
bestehen körinen, miteinander verbunden sein können eignen sich beispielsweise die G-ruppierungen
-0-, -S-, -N-, -C- und ähnliche,
V H
wobei R, und R, Wasserstoff oder niedere Alkylgruppen
darstellen.
In der oben angegebenen Ιζτιαβί I sind R1 und R2 vorzugsweise a
Wasserstoff.
Es wurde ferner ein Verfahren gefunden, durch das es möglich ist, in einheitlicher Reaktion diese neuen
3,3-Bis-(nltrophenoxyphenyl)-phthalide oder -phthalimidine, bei denen die Nitrogruppen selektiv in 4" oder/und 2"-Stellung
eingeführt sind, in sehr guten Ausbeuten darzustellen. Das Verfahren besteht darin, daß man 3,3- Sie-(4'-hydroxyaryl)-phthalide
oder -phthalimidine der allgemeinen Formel II
in der Ar^, Ar«» R^» R2 u^-d X die oben angegebenen Bedeutungen
haben, mit aromatischen Mono-, Di- oder Trinitrohalogenverbindungen, bei denen sich die Nitrogruppen
in p- oder/und o-Steilung zu einem Halogenatom
le A 12.586 - 3 -
1/219?
befinden, in polaren organischen aprotischen Lösungsmitteln in Gegenwart von Alkalihydroxid bei Temperaturen zwischen
50 und 1500C umsetzt.
Es ist außerordentlich überraschend, daß die Reaktion unter diesen Bedingungen mit den hervorragenden Ausbeuten
zu den gewünschten Produkten führt, da zumindest die Bls-hydroxyphenyl-phthalide unter den Reaktionsbedingungen
zum großen Teil in der chinoiden Form vorliegen, was aus der tiefen Färbung der Reaktionsansätze zu schließen ist.
Die Färbung des Hienolphthaleins und seiner Derivate wird
bekanntlich den chinoiden Strukturen zugeschrieben. Von der chinoiden Struktur sollte man aber eineReaktion im gewünschten
Sinne nicht erwarten. Da die Färbung jedoch gegen Ende der Reaktion schwächer wird und in vielen Fällen ganz
verschwindet, muß man annehmen, daß die chinoide Struktur ebenfalls in die Reaktion einbezogen wird.
Als polare aprotische organische Lösungsmittel eignen sich z.B. Dimethylsulfon, Diäthylsulfoxid, Tetramethylensulfon
und bevorzugt Dimethylsulfoxid.
Als Alkalihydroxide eignen sich Natriumhydroxid und bevorzugt Kaliumhydroxid. Die Alkalihydroxide können entweder in konzentrierter
wässriger Lösung eingesetzt werden, werden jedoch bevorzugt in feinpulveriaierter fester Form verwendet.
Während bei den 3,3-Bis-(4'-hydroxyaryl)-phthaliden pro
Mol vorzugsweise 3 Mol Alkalihydroxid verwendet werden, werden bei der Umsetzung der 3,3-Bis-(4'-hydroxyphenyl)-phthalimidine
bevorzugt 2 Mol Alkalihydroxid eingesetzt.
Ie A 12.586 - 4 -
109821/2192
Als aromatische Nitrohalogenverbindungen eignen sich
zum Beispiel 4-Nitrochlorbenzol, 3j4-Dichlornitrobenzol,
2-Nitrochlorbenzol, 2,4-Dinitrochlorbenzol, 2,4,6-Trinitrochlorbenzol,
1-Nitro-4—Chlornaphthalin, i-Nitro^^-dichlor
naphthalin sowie entsprechende Brom~ und Jod-Verbindungen.
Als 3,3-Bis-(4'-Hydroxyaryl)-phthalide eignen sich z.B.
Phenolphthalein, o- oder p-Kresolphthalein, Thymolphthalein
eowie die verschiedenen Xylolphthaleine. Dagegen ist z.B.
Fluorescein weniger gut geeignet.
Als 3,3-Bis-(4'-Hydroxyaryl)-phthalimidine seien zum
Beispiel die folgenden Verbindungen genannt, ohne das Verfahren darauf zu beschränken :
.OH
CiX)
HO
OH
La A 12,58$
10 9 8 21/2182
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der 3,3-Ms-(nitroaryloxyaryl)-phthalide-phthalimide·
wird z.B. folgendermaßen durchgeführt: Das 3,3,-Bis-(4'-Hydroxyaryl)-phthalid
wird in dem zur Kondensation vorgesehenen Lösungsmittel gelöst, dann wird die 3fach molare Menge Alkalihydroxid
vorzugsweise in feinpulverisierterPorm eingetragen und
solange auf etwa 40 - 50 υ0 erwärmt, bis sich das Alkalihydroxid
gelöst hat (etwa 15 Minuten bis eine Stunde). Anschließend wird die aromatische Mtrohalogenverbindung
gegebenenfalls in geringem Überschuß eingetragen und 1 - 6 Stunden auf 50 - 150 0C, vorzugsweise 70 - 1200G,
erhitzt. Zum Aufarbeiten wird die Reaktionsmischung, aus der die Reaktionsprodukte in einigen Fällen schon während
der Reaktion ausfallen, in Wasser eingerührt und mit verdünnter Mineralsäure angesäuert. Durch Umkristallisieren,
z.B. aus Dimethylformamid oder aus Mischungen von Dimethylformamid und Wasser lassen sich die Produkte reinigen.
Die Umsetzung der 3,3·-Bis-( 4 ' -Hydroxyaryl)-^phthalimidine
erfolgt erfindungsgemäß fast untsr den gleichen Bedingungen.
Es wird lediglich anstelle der 3fach molaren Mengen Alkalihydroxid nur die zweifach molare Menge Alkalihydroxid eingesetzt,und
dementsprechend kann das Ansäuern beim Aufarbeiten ganz unterbleiben oder mit einer wesentlich
geringeren Menge Mineralsäure erfolgen.
Die neuen Verbindungen eignen sich zur Herstellung von Farbstoffen und dienen als Zwischenprodukte für die Herstellung
von Polymeren.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die nachfolgenden Beispiele, in denen sich Gewichtsteile zu
Volumteilen wie Kilogramm zu Litern verhalten, näher erläutert.
L» A 12.586 - 6 -
109821/2192
3,3-Bis- Jjl· · -(p-nitrophenoxy )-phenyl] -phthalid
100 Gewichtsteile Phenol^rtiial'Sin wurden in 1000 Tolumteilen
Dimethylsulfoxid gelöst. Nach Zugabe von 60,5 *
Gewichtsteilen feinpulverisierten Kaliumhydröxids wurde
unter Rühren solange auf 50 - 60 0C erwärmt, bis das
Kaliumhydroxid vollständig gelöst war (etwa 30 - 45 Minuten). Anschließend wurden 99 Gewichtsteile 4-Nitrochlorbenzol portionsweise zugesetzt und darauf 2 Stunden auf 90 - 100 0C erwärmt.
Kaliumhydroxid vollständig gelöst war (etwa 30 - 45 Minuten). Anschließend wurden 99 Gewichtsteile 4-Nitrochlorbenzol portionsweise zugesetzt und darauf 2 Stunden auf 90 - 100 0C erwärmt.
Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionslösung in etwa die
fünffache Wassermenge eingegossen und mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Der Niederschlag, der bald kristallin
wurde, wurde abgesaugt und ohne zu trocknen aus' Dimethylformamid umkristallisiert.
Ausbeute: 152 Gewichtsteile =85,5 $> der Theorie
Ausbeute: 152 Gewichtsteile =85,5 $> der Theorie
Fp.: 207 | - 208 | 0G | H | ,6 | N | ,0 | 0 | ,9 |
Analyse: | ,8 | f | ,1 | f | ,7 | |||
C | 3 | 5 | 22 | |||||
f | 3 | 5 | 22 | |||||
ber.: | 68 | ,6 | ||||||
gef.: | 68 | ,4 | ||||||
Le A 12.586 - 7 -
10 9 8 21/2192
3,3-Bis- 4'-(p-nitro-o-chlorphenoxy)-phenyl j-phthalid
Werden in Beispiel 1 anstelle der dort verwendeten 99 Gewichtsteile
4~Nltrochlorbenzol 121 Gewichtsteile 3,4-Dichlornitrobenzol
eingesetzt, die übrigen Bedingungen und Konzentrationen aber beibehalten, so erhält man 161 Gew.-Teile =
81,5 1° d. Th. 3,3-Bis- [41- (p-nitro-o-chlorphenoxy)-phenyliphthalid
vom Fp. 187 - 189 0C
Ans,lyse ι | η * |
2 | H f |
Cl | 4 | ,45 | 0 | ,4 |
ber.: | 61,1 | 3 | ,85 | 11,3 | 4 | ,6 | 20 | »2 |
gef.: | 60,8 | ,1 | 11,3 | 20 | ||||
Beispiel 3 | ||||||||
3 5 3-Bis-14?-(p-nitrophenoxy)-3'-methylphenyll-phthalid
ίί
Le A 12.586 - - 8
0 9 S 2 1 / 2 1 Ü
108,5 Gewichtsteile o-Kresolphthalein wurden analog Beispiel'
1 in 1000 Volumteilen Dimethylsulfoxid in Gegenwart von 60,5 Gewichtsteilen Kaliumhydroxid mit 99 Gewichtsteilen 4-Mtrochlorbenzol
umgesetzt. Nach dem Ausfällen wurde 2 Mal aus Dimethylformamid unter Zusatz von Α-Kohle umkristallisiert.
Ausbeute: 82 Gewichtsteile = 53,5 $ d.Th.; Pp.: 190-1940C
Analyse:
4 | C | ,1 ,9 |
H | 1 3 |
4 4 |
N | 0 f |
,8 .5 |
|
ber.: gef.: |
70 | 4, 4, |
,75 ,6 |
21 21 |
|||||
Beispiel | |||||||||
3,3-Bis-Q4' -(ο ,p-dinitrophenoxy)-phenylj-phthalid
100 Gewichtsteile Phenolphthalein vmrden in 1000 Volumteile
Dimethylsulfoxid gelöst. Nach Zugabe von 60,5 Gewichtsteilen feinpulvrisierten Kaliumhydroxids wurde solange unter
Rühren auf 50 - 60 0C erwärmt, bis das Kaliumhydroxid vollständig
gelöst war. Dann wurden 126 Gewichtsteile 2,4-
Le A 12.586 - 9 -
109821/2192
Dinitrochlorbenzol eingetragen und 5 Stunden auf 90 - 100°
erhitzt. Anschließend wurde in Wasser gegossen und angesäuert. Das Produkt wird nur sehr langsam fest und wird
mehrmals mit Methanol ausgekocht, wobei es jedesmal wieder flüssig wird.
Ausbeute: 169 Gewichtsteile = 83 1= d. Th.; 3Tp. 117 - 1200G
Analyse: | 5 | G | ,2 | H | 77 | IT | 0 | 6 |
f | ,3 | f° | 95 | /ο | 3 | |||
ber.: | 59 | 2, | 8,6 | 29, | ||||
gef.: | 59 | 2, | 8,9 | 29, | ||||
Beispiel | ||||||||
N-Phenyl-3,3-bis J4l-(p~nitrophenoxy)-phenyl2-phthalimidin
186,5 Gewichtsteile N-Phenyl-3,3-bie-(4'-hydroxyphenyl)-phthalimidin
(Phenolphthaleinanilid) wurden in 2000 Volumteile Dimethylsulfoxid gelöst. Nach Zugabe von 60 Gewichtsteilen feinpulverisierten Kaliumhydroxids wurde auf 500C
erwärmt, bis das Kaiiumhydroxid vollständig gelöst war,
dann wurden 170 Gewichtsteile 4-Mtrochlorbenzol zugegeben
und 2 1/2 Stunden auf 100 0C erhitzt. Anschließend wurde
in Wasser gegossen, mit wenig Salzsäure versetzt, abgesaugt und aus Dimethylformamid .umkristallisiert.
Ausbeute: 244 Gewichtsteile = 91 i>
d.Th.; Fp.: 273-275°0 Le A 12.586 - 10 -
109821/219 2-
Analyse:
6 | C | ,8 | H | 95 | ι | ,6 | O * |
,65 | |
ber.: | 71 | ,β | 3, | 1 | 6 | η ί * |
17 | ,4 | |
gef.i | 71 | 4, | 6 | 17 | |||||
Beispiel | |||||||||
N-Methyl-3,3-bis-[4'-(p-nitrophenoxy)-phenylj-phthalimidin
A-O
Werden in Beispiel 5 anstelle des dort eingesetzten N-Phenyl-3,3-bis-(4'-hydroxyphenyl)-phthalimidins
165«5 Gewichtsteile
N-Methyl-3,3-bis-(4!-hydroxyphenyl)-phthalimidin (Phenolphthalein-methylamiö.)
verwendet, alle anderen Bedingungen und Konzentrationen aber beibehalten, so wird das H-Methyl-3,3-bis-[4'-(p-nitrophenoxy)-phenylj-phthalimidin
in einer Ausbeute von 76,5 $> d.Th. erhalten; Fp,; 230-2320C.
3,3-bie~[4'-(p-nitrophenoxy)-phenylj -phthalimidin
0Λ1Τ
ITH
Ο."
h
O
h
O
Le A 12.586 - 11 -
109821/2192
Werden in Beispiel 5 anstelle das dort eingesetzten N-Ehenyl
3,3-Ms-(4'-hydroxyphenyl5-phthalimidine 158,5 Gewichtsteile
3,3-bis-C4-hydrcxyphenyl)-phthalimidin (Phenolphthaleinamid)
eingesetzt, die anderen Bedingungen und Konzentrationen aber beibehalten, so wird das 3,3-BiS-Jj-'-(p-nitrophenoxy)-phenyl]-rphthalimidin
in einer Ausbeute von 85,5 $> d.Th*
erhalten; Fp.: 246 - 2470C.
2- jj)-Anilino-3,6-di-(p-nitrophenoxy)-xanthylJ-benzoesäurelactam
102 Gewichtsteile 2-Fs-AnIlino-3,6-dihydroxy-xanthyl| -benaoesäure-lactam
(fluoresoeiiianilid) wurden in 100 Yolumteile
Simetiiylsulfoxid gelöst. Fach Zugabe von 30 Gewichts teilen
feinpulverisierten Zaliushydroxids wurde solange auf 50-6O0O
S2Tiärsit bis ©ine klare Lesung entstanden war (s
äaim wurden 85 G-ewichtsteila 4-»Nitrochiorbeni5ol
wie in Beispiel 5 ϊ/eiter gearbeitet,
luüljQites 115 Sewishtsteile - ?1 56 1
Xi^ Ü Sei* ^CSfc
10 9 3 2 1/219
lf-Phenyl-3,3-bis- 4·(ο,p-dinitrophenoxy)-phenyl| -phthalimidin
Werden in Beispiel 5 anstelle des dort eingesetzten 4-Nitrochlorbenzols 220 Gewichtsteile 2,4-Dinitrichlorbenzol
eingesetzt, die anderen Bedingungen und Konzentrationen aber beibehalten, so wird N-Phenyl-3,3-bis-J4 f(o,p-dinitrophenoxy)-phenylj
-phthalimidin in einer Ausbeute von 75 #
d.Th. erhalten. Pp.: 269 -1130G
Analyse: | C | ,0 | H | N | 7 | 0 | ,3 |
7* | ,1 | * | 1o | 9 | ,9 | ||
63 | 3,2 | 9, | 24 | ||||
ber,: | 63 | 3,3 | 9, | 23 | |||
ger.: | |||||||
Le A 12.586
- 13 -
10 9 8 2 1/2192
Beispiel 10 :
N-Phenyl-3,3-bisj 4•-(p-nitro-o-ehlorphenoxy)-phenylJ phthalimidin
Cl
werden in Beispiel 5 anstelle des dort eingesetzten 4-Nitro-chlorbenzols 210 Gewichtsteile 3,4-Dichlornitrobenzol
eingesetzt, die an deren Bedingungen und Konzentrationen aber beibehalten, so wird N-Phenyl-3,3-bisr4'-(p-nitro-o-chlorphenoxy)-phenylT
-phthalimidin in einer Ausbeute von 87,3 # d.Th. erhalten. Pp.: 244-45 0C
Analyse: | C | ,8 | 3 | H | Cl | 1 | 5 | N | 0 | ,9 |
ber.: | 64 | ,6 | 3 | ,27 | 10, | 3 | 6 | ,97 | 15 | ,7 |
gef.: | 64 | ,5 | 10, | ,1 | 15 | |||||
Le A 12.586
- 14 -
109821/2192
Claims (3)
1356511
Patentansprüche
3,3-Bis-(nitroaryloxyaryl)-phthalide und phthalimidine
der allgemeinen Formel
Ar.
2 ü
worin
und Ar2 divalente gegebenenfalls mit Halogen, Aryl-
oder niedrigen Alkylgruppen substituierte aromatische Reste, die gegebenenfalls durch
Brückenatome, Atomgruppisrungen oder eine Einfachbindung miteinander verbunden sein
könnenf
Ar, gegebenenfalls durch Halogen oder niedrige
Alkylgruppen substituierte aromatische Reste sind
und Rp unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen
oder Alkyl res te sind oder gemeinsam land mit λ
einem Teil der Kohlenstoffatom^ des Benzolrings
einen ankondensiertea aromatischen
oder heterocyolisGhen Ring bilden
'X Sauerstoff oöer > I-2t- ist, wobei E5
Wasserstoff, sin niederer Alkjlrest oder
ein gegebenenfalls mit Halogen9 Alkyl-§
Aryl-, 'Alkoxy-, Aryloxy-3 Carboxy- oder
Carbalkoxygruppen substituierter Arylrest ist, und
Le A 12.586 _ 15_
109821/2192
η eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, wobei die
Nitrogruppen in p- oder/und o-Stellung zur Äthergruppe stehen.
2. Verfahren zur Herstellung von 3,3-Bis-(nitroaryloxyaryl)-phthalide
und Phthalimidine, dadurch gekennzeichnet, daß man 3,3-Bis-(4'-hydroxyaryl)-phthalide
oder -phthalimidine der allgemeinen Formel
in der Ar1, Ar9, R1, R9 und X die in Anspruch 1
angegebenen Bedeutungen haben, mit aromatischen Mono-, Di- oder Trinitrohalogenverbindungen, bei
denen sich die Nitrogruppen in p- und/oder o-Stellung zu einem Halogenatom befinden, in polaren organischen
aprotischen Lösungsmitteln in Gegenwart von Alkalihydroxid zwischen 50 und 150 0C umsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als polares organisches Lösungsmittel
Dimethylsulfoxid verwendet.
Le A 12.586 - 16 -
109821./2192
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691956511 DE1956511A1 (de) | 1969-11-11 | 1969-11-11 | 3,3-Bis-(nitroaryloxyaryl)-phthalide und -phthalimidine und ein Verfahren zu ihrer Herstellung |
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Cited By (2)
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CN110272375A (zh) * | 2018-03-14 | 2019-09-24 | 沙特基础工业全球技术有限公司 | 3-氧代-2-烷基异吲哚啉二邻苯二甲腈单体、制备方法、含其的热固性组合物及其用途 |
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1970
- 1970-11-10 FR FR7040431A patent/FR2069252A5/fr not_active Expired
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BE758754A (fr) | 1971-04-16 |
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