AT63918B - Verfahren zur Darstellung von Schwefelfarben. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Schwefelfarben.

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  Verfahren zur Darstellung von Schwefelfarben. 



   Es wurde   gefunden,   dass die aus Diarylamino-o-karbonsäuren mit freier p-Stellung im karboxylfreien Kern und Nitrosophenolen erhältlichen Indophenole bzw. Leukoindophenole sich überraschend leicht und glatt mittels Alkalipolysulfiden in blaue Schwefelfarbstoffe überführen lassen, die sich durch   Leichtlöslichkeit,   grosse Affinität zur   Baumwollfaser,   gute Waschechtheit und die Klarheit der Färbungen auszeichnen. 



   Ihre ausserordentliche Löslichkeit war um so weniger vorauszusehen, als in ähnlichen, früheren Fällen bei der   Überführung   von Indophenolkarbonsäuren in blaue Schwefelfarbstoffe derartige   auffällige   Unterschiede nicht zu beobachten waren, im Gegenteil solche Farbstoffe sich als schwer löslich erwiesen haben (vgl. deutsche Patentschrift Nr. 114269). 



   Besonders überraschend aber muss es erscheinen, dass die neuen Farbstoffe trotz ihrer   ungewöhnlichen   Löslichkeit   keine technisch   in Betracht kommende Einbusse an Waschechtheit erlitten haben. Sie Übertreffen vielmehr hierin wesentlich die bisher im Handel als ,,leicht löslich" bezeichneten. tatsächlich aber erheblich schwerer löslichen blauen Schwefelfarstoffe. Die Vereinigung dieser beiden Vorzüge,   Leichtlöslichkeit   und Waschechtheit, in den neuen Farbstoffen ist offenbar eine Folge ihrer eigenartigen Konstitution und war nach allein, was bisher bekannt war, nicht zu erwarten. 



   Sie sind besonders für die Apparatenfärberei von hohem technischen Wert. Die Bildung der Ausgangssubstanzen, der Indophenole, vollzieht sich ebenfalls sehr glatt nach bekannten Methoden, z. B. durch Einwirkung von p-Nitrosophenol auf die Lösung der   Diarytamin-o-karbonsäuren   in Schwefelsäure von 60  Bé bei 10 bis 15 C. Die Masse kann dann entweder zuerst mit Zinkstaub reduziert und dann auf His gegossen werden oder man arbeitet in der Weise auf, dass man   die schwefelsanre   Lösung zunächst auf viel Eis und Alkali giesst, absaugt und mit Schwefeinatrium das Indophenol in seine Lenkoverbindung überführt. 



   Beispiel :
32 Teile des Leukomdophenols aus Diphenylamin-o-karbonsäure und Nitrosophenol werden mit etwas Wasser und der zur Neutralisation der Karboxylgruppe erforderlichen Menge   A ! ka ! i in Lösung   gebracht und sodann in eine   Polysulfidlösung   aus 100 Teilen   Schwefelnatrium   (kristallisiert)   und   fi O Teile Schwefel eingetragen. Die Schmelze wird eingedampft, bis ihr Siedepunkt auf 112 bis 113  gestiegen ist. Bei dieser Temperatur wird dann noch unter Rückfluss einige Stunden bis zum Verschwinden des Indophenols gehalten und danach zur Trockne eingedampft. Der so erhältliche Farbstoff gibt direkt ohne weitere
Reinigung ein klares,   grünstichiges   Blau   \on bisher bei ähnlichen, im   Handel befindlichen
Farbstoffen unerreichter Löslichkeit.

   Der   Farbstoff egalisiert vorzüglich   und besitzt eine gute Waschechtheit. 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
   schatten.   



   Statt p-Nitrosophenol können seine Derivate, wie   Chiornitrosophenole,   oder seine Ersatzprodukte, wie Chinonchlorimid, zur Darstellung der Indophenole verwendet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Schwefelfarben, dadurch gekennzeichnet, dass man die aus Diarylamino-o-karbonsäuren mit freier Parastellung im karboxylfreien Kern und Nitrosophenolen oder ihren Derivaten oder Ersatzprodukten erhältlichen Indophenole oder deren Leukoderivate mit Atkatipolysultiden erhitzt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT63918D 1911-11-17 1912-10-07 Verfahren zur Darstellung von Schwefelfarben. AT63918B (de)

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