AT55680B - Antrieb für die Fadenführerschienen von flachen Kulierwirkstühlen. - Google Patents

Antrieb für die Fadenführerschienen von flachen Kulierwirkstühlen.

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AT55680B AT55680DA AT55680B AT 55680 B AT55680 B AT 55680B AT 55680D A AT55680D A AT 55680DA AT 55680 B AT55680 B AT 55680B
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  Antrieb für die Fadenführerschienen von flachen Kulierwirkstühlen. 



   Die grosse Breite und der rasche Gang eines neuzeitlichen Kulierwirkstuhles haben bei dem Bestreben, die Leistungsfähigkeit des Stuhles zu erhöhen, dadurch eine natürliche und mit den bisherigen Mitteln nicht weiter iibersteigbare Grenze gefunden, dass die über die ganze Breite des Stuhles durchlaufenden Fadenführerschienen mit wachsender Länge derart an träger Masse zunehmen, dass bei gleichfalls wachsender Geschwindigkeit die Wirkungen des Anpralls an den 
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 Maschinenganzen und bisweilen   Zertrümmerungen   einzelner Teile verursacht werden. 



   Es sind Vorschläge gemacht worden, derart unerwünschte Wirkungen   dadurch abzumildern.   dass man in dem einen Falle den Puffer, gegen den die   Fadenführerschiene anrennt, kurz vor   Beendigung des Fadenfihrerweges in gleicher Richtung in Bewegung setzt und von der Schiene einholen lässt. In dem anderen Falle wird die Bewegung der   Fadenfiihrerschiene   verzögert, ehe sie ihren Anschlag erreicht, und zwar dadurch, dass der Antrieb der Fadenfihrersehiene kurz vor ihrem Anschlag   selbsttätig ausser Verbindung   mit der Schiene gebracht wird. Dieses vollständigeFreigebenderFadenführerschienedurchEntkupplungihresAntriebeswirdumso gefahrvoller, je rascher der Wirkatuhl   arbeitet, während doch gerade   das rasche Arbeiten der eigentliche Zweck der Anordnung sein sollte. 



   Jenen älteren Vorschlägen gegenüber besteht nun das Neue der Erfindung darin, dass die 
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 dem Antrieb angeordneten Zwischengliedes erfolgt, ehe die   Fadenfiihrerschiene   irgend einen Anschlag berührt. Da nichts im Wege steht. die gedachte Verzögerung beliebig weit, ja bis zum völligen Stillstand zu treiben, so kann auf diese Weise jeder, auch der   geringste Stoss vermieden   und für die Arbeitsgeschwindigkeit des Wirkstuhls die ganze Fadenfiihrerfrage   überhaupt   vollkommen ausgeschieden werden. 



   Auf den Zeichnungen sind mehrere   Ausfiihrungsbeispiele   von Vorrichtungen nach der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 ist eine zum Teil schematische Gesamtansicht der Rösschenund Fadenführerschienenandordnung mit den bekannten und neuen Teilen des Antriebes. Die 
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 bis 6 zeigen drei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung. 



   In der in Fig. 1 dargestellten Gesamtanordnung ist das Antriebsorgan für die   Rösschen-   verbindungsschiene 9 in bekannter Weise ein Kulierexzenter 1, welches sich zwischen zwei Rollen   : !. 3   dreht, die einer Pleuelstange 6   angehören.   Die Pleuelstange 6 hängt linksseits an einem Hebel 4 und greift rechtsseits an einem Hebel 5 an. Dessen oberer Bolzen 7 treibt durch eine Zugstange 8 
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 einem Zahnrade 19 ausgebildet, in welches die Zahnstange   woo   eingreift. Letztere ist parallel zur Rösschenschiene 9 in Lagern verschiebbar gelagert, welche der Zwischenschiene 13 angehören.

   Durch 
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 Zum Antriebe der beiden oberen Fadenführerschienen 17'ist in der rechten Hälfte des Stuhles eine der vorstehend beschriebenen genau gleiche Vorrichtung angeordnet, deren Teile mit   11'   
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   chiene77'achiägt nach links hin gegen einen ortsfesten, nach rechts hin gegen einen von der rechten Minderspindel eingestellten Anschlag. Zu der mittleren Schiene 17' gehört ein ortsfester   rechter und ein von der linken Minderspindel abhängiger beweglicher Anschlag. Der Weg der untersten Schiene 17 ist nach beiden Richtungen hin von den   Minderspindetn     abhängig.   



   Nach der Erfindung sind zu diesen bekannten Anschlägen noch vier weitere zwecks zeit-   weiligen Zuriickhattens   der Verlängerungen der Zahnstangen 20. 20' neu hinzugekommen. Zwei derselben sind von den Minderspindeln abhängig, nämlich der linke   24 von   der linken und der rechte 25 von der rechten Minderspindel, und beide können in die Bewegungsbahn der Ver- 
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  Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende : Wenn das Kulierexzenter 1 die   Rösschenverbindungsschiene. 9   nach rechts bewegt, so 
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 mitgenommen. Dann kommen zuerst die beiden oberen   Fadenfiihrerschienen     17'ihren   rechten Anschlägen nahe. und sobald sie bis auf einige Zentimeter herangekommen sind, trifft die Ver- 
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   verbindungsschiene   9 und die Stange 11'mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiterlaufen. rollt, sich das Zahnrad 19'an der nun stillstehenden Zahnstange 20' ab und dreht dabei das Kreisexzenter 18' links herum.

   Der Drehbolzen 21' des kreisexzenters 18' wird aber dadurch um so rascher gegenüber der   Rösschenschiene.   entgegengesetzt zu deren Bewegung, zurückbewegt,   je mehr sich   die Drehung des Kreisexzenters 18'einem Winkel von 900 nähert. In diesem Augen-   Lin'k st   die den Bolzen 21' nach links bewegende Geschwindigkeit genau so gross wie die Ge- 
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 und die Fadentuhrerschenen 17'. Jetzt kann die Berührung zwischen den Fadenführerschienen 17'   und @hren rechten Anschlägen erfolgen, zweckmässig vielleicht um   ein sehr kleines Zeitteilchen   fruher, als dieser vorstehend beschriebene vollständige Stillstand eintrat.

   Die Fadenführerschienen   laufen zwar an ihren   Anschlagen   an,   aber doch ausserordentlich   weich, weil ja im folgenden Augenblick die Wirkung der Kreisexzenterscheibe 18' auf die Schienen 13', 15', 17' noch wächst und ihre Geschwindigkeit entsprechend vermindert. In Fig. 2 sind, in Übereinstimmung mit vorstechendem, die Wege der Rösschenverbindungsschen 9 durch die Abszissen, die entsprechenden Zeiten durch die Ordinaten und mithin die Weg-Zeit-Kurve durch die Gerade a- dargestellt. Durch Projizieren der Exzenterscheibenmittelpunkte auf die Abszissenachse und Übertragen der 
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 Geraden a-b wird eine Weg-Zeit-Kurve c-d gefunden, deren Wendepunkt bei x c liegt.

   Eine   Tangete m diesem Punkte steht senkrecht auf der Abszissenachse, also herrscht in x Stillstand.   Von s bis d. wäbrend das Kreisexzenter 18' sich um weitere   900 dreht,   wird der Bolzen 21'wieder 
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 Exzenter 18' drehen sich' dann nicht mehr.   senau   derselbe Vorgang wiederhlt sich etwas   später   an der linksseitigen Vorrichtung, sobald die Verlängerung 23 der   Zahnstange 2U   an dem von der   Mmderspindel   eingestellten Anschlag 25 anstösst. Dabei wird die unterste Fadenführerstange 17 zum Stillstand gebracht.

   Wenn   (lie   die Bewegungsrichtung der Rösschenverbindungsschinen 9 umkehrt. so beginnt der ganze 
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 Anschläge   Keilflächen     24,   25 verwendet werden. Es wird dadurch neben einer zwangläufigen Bewegung zugleich eine Sicherung für das Zahnsegment 20 und das Zahnrad 19 mit Exzenter 18 gegen zufällige Bewegungen geschaffen. Die Ausführung nach Fig. 5 zeichnet sich durch Ein-   fachheit   aus, und in der Ausführung nach Fig. 6 ist die Einfachheit der Bauart nach Fig. 5 vereinigt mit den Vorteilen eines   zwangläussgen   Antriebes nach Fig. 4. 



   Nach Fig. 4 greift in die Zähne des Zahnrades 19 nicht eine Zahnstange, sondern ein kleines Zahnbogenstück 20 ein, welches mit zwei Rollen ausgerüstet ist. Wenn sich die beiden Schienen 9 und 13 mit gleicher Geschwindigkeit bewegen, so läuft in der einen Richtung dieser Bewegung die obere Rolle des   Bogenstückes 2C gegen die   schräge Fläche 25 an, das Bogenstück 20 wird niedergedrückt, und die beiden   Teile 19, 18 miissen sich   drehen. Infolgedessen wird die Bewegung der Schiene 13 verzögert. 



   Nach Fig. 5 ist an der   Rösschenverbindungsschiene   9 ein zweiarmiger Hebel 20, 11 drehbar angeordnet. In den Kurvenschlitz 18 des Hebelarmes 11 greift ein Zapfen 21 der Stange 13. Wird die lange Schiene 9 nach rechts bewegt, so stösst der Hebel 20 an die Schiene 25 an, und infolgedessen wird die Bewegung der Stange 13 verzögert. 



   Nach Fig. 6 ist an der langen Schiene 9 ein senkrecht beweglicher Schieber 20 mit einer
Kurvenrigppe 18 und mit einer Rolle angeordnet. Die Kurvenrippe 18 läuft zwischen zwei Rollen der Stange 13. Wenn die   Rösschenverbindungsschiene   9 nach rechts bewegt wird, so läuft ihre
Rolle gegen die schräge Fläche 25, der Schieber   20   wird nach unten getrieben, und die Bewegung 
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1. Antrieb für die Fadenführerschienen von flachen Kulierwirkstiihlen. dadurch gekennzeichnet, dass die   Verzögerung   der Bewegung der Fadenführerschiene   (17)     zwangläufig   mittels eines zwischen ihr und ihrem Antrieb   (1   bis   8)   angeordneten Zwischengliedes (18 bis 21) erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Antrieb für die Fadenführerschienen von flachen Kulierwirkstühlen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Fadenführerschiene (17) und ihrem Antriebe (1 bis 8) ein Exzenter (18) mit von diesem betätigtem Verzögerungagliede (11, 21) angeordnet ist, welches durch Bewegungsübertragungsmittel von Anschlägen aus derart beherrscht wird. dass es entgegen der Bewegungsrichtung des Antriebes auf die Fadenführerschiene einwirkt.
AT55680D 1910-01-10 1910-12-31 Antrieb für die Fadenführerschienen von flachen Kulierwirkstühlen. AT55680B (de)

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