AT54583B - Verfahren zur Herstellung von Bindemitteln für Pigmentfarben, Korkmehl und dergleichen Materialien sowie von lackartigen Produkten aus Holzöl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bindemitteln für Pigmentfarben, Korkmehl und dergleichen Materialien sowie von lackartigen Produkten aus Holzöl.

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    Verfahren zur Herstellung von Bindem ! ttetn für Pigmentfarben, Korkmeh) und dergleichen Materialien sowie von lackartigen Produkten aus Holzöl.   



   Bekanntlich bereitet die Verarbeitung des chinesischen Holzöls zu Lacken grosse Schwierigkeiten, die man durch Zusätze aller Art, insbesondere von Harzen, wie Kolophonium, Kopalen usw., zu beheben versuchte. 



   Aber alle diese Zusätze haben wirklich brauchbare Produkte noch nicht gezeitigt.   Diese Übelstände   lassen sich beseitigen, wenn man das Holzöl statt mit Harzen mit den bekannten   Polymerisationsprodukten   des Kumarons und Indens vermischt. 



   Es verdient noch besonders hervorgehoben zu werden, dass das nach dem vorliegenden Verfahren erhaltene Produkt eine weit grössere Verwendungsfähigkeit ermöglicht, als die bekannten Produkte aus Holzöl und   Panzenharzen.   



   Insbesondere gelingt es, den   Leinölnrnia   vollständig zu ersetzen. Praktische Versuche haben gezeitigt, dass die neuen Bindemittel den Leinölfirnis in den meisten Fällen sogar weit übertreffen. Da hiebei Harze pflanzlichen Ursprungs nicht in Frage kommen, so treten eine Reihe von Übelständen wie z. B. das Nachkleben nicht ein, auch eine Verseifung durch Pigmentfarben, wie Bleiverbindungen, Zinkverbindungen ist hiebei selbstverständlich ausgeschlossen. Auch schützen die Polymerisationsprodukte im Gegensatz zu den Pflanzenharzen das   Holzöl   vor Zersetzungen. 



   Zur Herstellung derartiger Finisse, Lacke usw. werden 10 kg Holzöl bis auf 220 bis   2400 C   erhitzt und dann die gleiche Menge der genannten Polymerisationsprodukte zugesetzt. Es entsteht eine vollständig homogene Masse, die nach dem Erkalten fest ist. 



  Zur weiteren Verarbeitung dieser Grundsubstanz zu Bindemitteln und Lacken wird diese feste Masse etwas erwärmt und in geeigneten Lösungsmitteln aufgelöst. Man erhält dann eine klare Flüssigkeit. Der Grad der Verdünnung mit dem Lösungsmittel richtet sich natürlich nach dem jeweiligen Verwendungszweck. Die hier angeführten Temperaturgrade und Mengenverhältnisse sollen lediglich als Ausführungsexempel dienen. Der Zusatz der   Polymerisationsprodukte   zu dem Holzöl kann sowohl   erhöht   wie herabgesetzt werden. 



   Die auf diese Weise hergestellten Bindemittel können mit beliebigen Pignentfarben angesetzt werden, sie trocknen schnell zu einem glänzenden, harten, aber elastischen Über- zug, wie er, was Undurchlässigkeit für Flüssigkeit und Gase betrifft, von dem Leinölfirnis nicht erreicht wird. Die Widerstandsfähigkeit gegen Wasser, Säuren, Alkalien, Hitze und
Kälte hat bis heute kein anderes Bindemittel aufzuweisen. Auch die Lacke zeichnen sich durch diese Eigenschaften aus. 



   Für die   Linoleum-und Linkrustafabrikation   sind die neuen Produkte ebenfalls vor- züglich geeignet. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Bindemitteln für Pigmentfarben, Korkmehl und dergleichen Materialien sowie von lackartigen Produkten aus Holzöl, dadurch gekenn- zeichnet, dass dem Holzöl die Polymerisationsprodukte des Indens oder Kumarons einzeln oder in Mischung zugesetzt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT54583D 1911-01-03 1911-10-02 Verfahren zur Herstellung von Bindemitteln für Pigmentfarben, Korkmehl und dergleichen Materialien sowie von lackartigen Produkten aus Holzöl. AT54583B (de)

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