AT68129B - Verfahren zur Herstellung von Lack oder Firnis. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lack oder Firnis.

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  Verfahren zur Herstellung von Lack oder   Firnis.   
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 Phenolen und Formaldehyd herzustellen, indem man dieselben in Alkohol oder Azeton löst. 



  Derartige Lacke und Firnisse werden vorzugsweise aus einem solchen   Kondensation. produkt   hergestellt, welches fähig ist, durch Trocknen in einen unlöslichen und unschmelzbaren Körper überzugehen und so auf den lackierten Gegenständen eine ausserordentlich widerstandsfähige Schicht zu bilden, welche dem Lack eben seinen hohen Wert verleiht. Die mit Alkohol oder Azeton hergestellten Lacke dieser Art haben jedoch den Nachteil, dass eine gewisse Menge   Wasser zurückgehalten wird. Hiedurch wird   der Wert der Lacke in 
 EMI1.2 
 und auch sein Isoliervermögeo, das sonst ausserordentlich gross ist und den Lack für elektrische Zwecke besonders wertvoll macht, wird in ungünstigem   Sinne beeinnusst.   



   Es hat sich nun gezeigt, dass gute Lacke, welche die angeführten Nachteile nicht zeigen, aus den   flüssigen   oder festen Kondensationsprodukten der Phenole und Formaldehyde, namentlich den durch Hitze in unlösliche Stoffe überführbaren, erhalten werden können, indem man sie in einer   flüssigen   Sauerstoffverbindung der aliphatischen Reihe, wie Alkohol oder   Azeton, löst   und zu dieser Lösung einen Kohlenwasserstoff, vorzugsweise aus der zyklischen Reihe, wie Benzol oder seine Homologen, zugibt. Die so hergestellten Lacke zeigen nach dem Trocknen keine Trübung, der Überzug wird vollkommen glatt und glänzend und das Isoliervermögen ist ausgezeichnet, da jede Spur Wasser beim Eintrocknen sich verflüchtigt hat. 



   Die günstige Wirkung der verwendeten   Mischungen   beruht auf der Anwendung der an sich bekannten Erscheinungen, dass auf dem   Lösungsmitteigemtach   und dem gebildeten oder aus der Luft angezogenen Wasser Mischungen entstehen, aus denen das ja stets nui in geringen Mengen vorhandene Wasser infolge Bildung eines teinären Gemisches von höchster Dampfspannung bzw. medrigstem Siedepunkt zunächst beim Verdunsten mit germgen Mengen der boden anderen Komponenten weggeht, während bei Verwendung von beispielsweise Alkohol allein nur dieser verdunstet, während das gebildete oder aus der Luft abgezogene Wasser im Lack zurückbleibt. 



   Als Beispiele von passenden flüssigen Verbindungen der   ahpathlschen   Reihe seien angeführt :
Methylalkohol, Äthylalkohol, Amylalkohol, Eplchlorhydrin und ähnliche Stoffe oder Mischungen derselben. Als Kohlenwasserstoffe können Petroläther, Benzol, Toluol, Xylol, zyklische Paraffine, wie Trimethylen und dgi., verwendet werden. 



   Zur Verbesserung des Geruches der Firnisse oder Lacke können beliebige Riechstoffe zugesetzt werden. Man kann die Flüssigkeit auch mit anderen, in ihr   löshchen Stoffen   versetzen, beispielsweise mit Harzen, Ölen einschliesslich chinesischem Holzöl, Harzölen, harzhaltigem Firnis, Kautschuk, Guttapercha, Asphalt, Nitrozellulose. Durch derartige   Zusätze   werden die Eigenschaften der Lackt. oder Firnisse in bestimmter Weise beeinflusst. 



   Die verwendeten Kondensationsprodkte können nach irgend einem der bekannten Verfahren mit oder ohne eines der bekannten Kondensationsmittel hergestellt werden, In allen Fällen zeigt der Zusatz an Kohlenwasserstoff seinen wohltätigen Einfluss auf den Wassergehalt des Lackes nach dem Trocknen. 

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Claims (1)

  1. PATIENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Lack oder Firnis aus Kondensationsprodukten voll Pheuol und Formaldehyd, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel solche Mischungen von flüssigen, sauerstoffhaltigen Verbindungen der aliphatischen Reihe, wie Alkohol oder Azeton, und eines Kohlenwasserstoffes, namentlich der zyklischen Reihe, wie Benzol oder seine Homologen, verwendet werden, velche mit Wasser Gemische von niedrigstem Siedepunkt bilden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT68129D 1911-03-14 1912-02-22 Verfahren zur Herstellung von Lack oder Firnis. AT68129B (de)

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