AT53012B - Bleichstärke. - Google Patents
Bleichstärke.Info
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Description
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Die gewöhnlichen Perborate sind bereits den üblichen Waschmitteln als Zusatz beigefügt worden, um dadurch bei dem Waschprozess durch die sich vollziehende Zerlegung des Perborates in Borax und Ätznatron unter gleichzeitiger Abspaltung von Sauerstoff eine bleichende Wirkung zu erzielen. Dagegen können diese Perborate zur Herstellung einer Bleichstärke für denselben Zweck an Stelle des Borax nicht beigefügt werden, da erfahrungsgemäss Stärke durch die Einwirkung von Perboraten in den löslichen Zustand überführt wird, wodurch sie bekanntlich ihre Klebkraft verliert und zu Appreturzwecken ungeeignet wird.
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft nun eine Bleichstärke unter Verwendung von Perboraten, welche durch die Verkleisterung der Perborate zu Appreturzwecken nicht ungeeignet wird, die vielmehr ihre bleichende Wirkung bei dem Plätten der mit derselben gestärkten Wäschestücke ermöglicht, wie diese durch Perborate als Zusatz zu den üblichen Waschmitteln ermöglicht wird. Als Zusatz zu der Stärke für eine solche Bleichstärke darf jedoch nicht ein gewöhnliches Perborat verwendet werden, sondern ist hiezu ein neutrales Perborat anzuwenden, das in wässeriger Lösung beim Erhitzen nicht Ätznatron und aktiven Sauerstoff, sondern Borax und aktiven Sauerstoff abspaltet.
Ein solches neutrales Perborat überführt mangels Abspaltung von Ätznatron die Stärke nicht in den löslichen Zustand, während es durch den abgespaltenen Sauerstoff seine bleichende Wirkung auszuüben vermag.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Bleichstärke ist ferner darin gelegen, dass heu derselben die bleichende Wirkung des abgespaltenen Sauerstoffep-cht bei dem Waschprozesse, sondern bei dem Plättprozesse bzw. auch noch nach der. ben ausgeübt wird.
Die BJeichwirkung des Sauerstoffes hört naturgemäss mit der Beendigung des Waschprozesses auf, da der abgespaltene Sauerstoff durch das übliche Spülen im klaren Wasser ausgewaschen wild. Dagegen hängt die Intensität der bleichenden Wirkung davon ab, wie lange die Textilfasern der Einwirkung des Sauerstoffes ausgesetzt sind. Naturgemäss können nur Wäschestücke, die aus mehreren übereinander gelegten Stofflagen, wie Kragen, Manschetten, Vorhemden usw. beim WaschprQzess nicht derart intensiv gebleicht werden, wie andere nur aus einer leicht durchlässigen Stofflage bestehende Wäschestücke.
Dadurch aber, dass die Wäschestücke beim Stärken in eine Lösung der Stärke und des Perborates eingetaucht werden, von denen letzteres sich erst bei Erhitzung in Borax
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webes durch die Stärke geschlossen, so dass der hiebei sich entwickelnde Sauerstoff in das Gewebe eingeschlossen und dadurch am raschen Entweichen verhindert wird, wobei überdies das Tragen der Wäsche wegen der desinfizierenden Eigenschaften des Sauerstoffes angenehmer wird. Dabei kommt die bleichende Wirkung des Sauerstoffes von innen heraus zur Wirkung.
Zur Herstellung der Bleichstärke für den Gebrauch können beispielsweise zu 100 Ge- wichtsteilcn guter Weizenstärke 2 bis 3 Gewichts. teile des Perborates hinzugefügt werden, die sodann mit 15 Gewichtsteilen Wasser zu der Stärkemasse angemacht werden.
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Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Bleichstärke, dadurch gekennzeichnet, dass der Stärke zur Behandlung von Wäsche- stücken ein Natriumperborat beigemengt wird, das in wässeriger Lösung bei Erhitzung aktiven Sauerstoff und Borax abspaltet, um den von dem Perborat im Innern des Gewebes abgespaltenen Sauerstoff durch die bekannten Eigenschaften der Stärke festzuhalten und die Bleichwirkung intensiver zu gestalten. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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| DE53012X | 1908-12-31 |
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|---|---|---|---|
| AT53012D AT53012B (de) | 1908-12-31 | 1909-12-27 | Bleichstärke. |
Country Status (1)
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1909
- 1909-12-27 AT AT53012D patent/AT53012B/de active
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