AT100033B - Verfahren zur Herstellung von Wäscheartikeln. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wäscheartikeln.

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AT100033B
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    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description


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  Verfahren zur Herstellung von   Wäsche artikeln.   



   Bisher wurde bei der Anfertigung von   Wäscheartikeln   aus gewebtem Stoff, z. B. von Kragen, Hemden, Handschuhen, Blusen,   Röcken   usw. aus Baumwolle, Wolle, Leinen, Seide usw. derart verfahren, dass man das Gewebe vor der Anfertigung des betreffenden Artikels im ganzen Stück bleiche. Nach der Bleiche wurden die betreffenden Wäschestücke ausgeschnitten, zusammengenäht, umgelegt, gesäumt, mit Knopflöchern u. dgl. versehen. Bei diesen zahlreichen Operationen war es nicht zu vermeiden, dass die Wäsche, die bereits vor der Bleiche einem sorgfältigen Reinigungsprozess unterworfen werden musste, durch Staub, Öl usw. stark verschmutzt wurde, so dass sie vor dem Bügeln und Fertigmachen abermals einer gründlichen Waschung, wenn nicht gar einer zweiten Bleiche unterzogen werden musste. 



   Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von   Wäschestücken   aus gewebten Stoffen, bei dem es durch besondere   Massnahmen   ermöglicht wird, auf alle Fälle mit einer einfachen bzw. einmaligen Wäsche und Bleiche auszukommen. Zu diesem Zwecke werden die   Wäschestücke   unmittelbar aus dem noch nicht gebleichten grauen oder gelblichen Webstoff ausgeschnitten und zusammengenäht und erst die so vorbereiteten Stücke gebleicht und gewaschen, getrocknet und gebügelt, so dass also das Stück bis zu seiner Fertigstellung nur einen einmaligen   Bleich- und Waschprozess durchzumachen hat.   



   Im einzelnen verfährt man bei Ausübung des Verfahrens   zweckmässig   so, dass man beim Ausschneiden der Stücke aus dem ungebleichten Stoff grössere Masse als die für das endgültige Stück gewünschen zu Grunde legt, also Zuschläge zu den   Massen   macht, durch welche der Schrumpfung oder dem Eingang des fertigen Wäschestücke beim nachfolgenden Waschen Rechnung getragen wird. Die Formstücke werden sodann zusammengenäht, gesäumt und mit Knopflöchern versehen. Für diese Näharbeiten benutzt man vorzugsweise einen bereits gebleichten Faden. Nach Beendigung der Näharbeit kommt das Wäschestück ohne weitere Vorbereitung in ein passend zusammengesetztes Bleichbad, in welchem das Stück im allgemeinen schon bis auf das gewünschte Mass eingeht.

   Gegebenenfalls kann man die Stücke auch nach der Bleichung noch andern geeigneten Schrumpfungsprozessen unterwerfen. 



  Nach beendeter Bleichung werden die   Wäschestücke   in der üblichen Weise gewaschen, getrocknet und, wenn nötig, gebügelt. 



   Das Verfahren ist für Baumwolle, Wolle, Leinen, Seidengewebe sowie für Mischgewebe anwendbar. 



  Insbesondere ist dasselbe auch vorzüglich geeignet zur Herstellung mehrschichtiger oder aus mehreren Lagen von Webstoff bestehender Stücke, z. B. zur Herstellung weicher Kragen. In diesem Falle verwendet man zweckmässig ein Bleichmittel, das die äusseren Lagen des Webstoffes durchdringt und auch in die inneren Lagen eindringt und genügende   Bleichwirkung   auf dieselben ausübt, ohne die äusseren Schichten oder Falten zerstörend anzugreifen. Als besondere zu dem erwähnten Zweck geeignete Bleichmittel haben sich solche erwiesen, die naszierenden Sauerstoff innerhalb der Stofflagen zu entwickeln vermögen, wie z. B. Wasserstoffsuperoxyd und andere Superoxyde. 



   So hat sich z. B. gezeigt, dass die Bleichung mehrschichtiger Stücke mit Hilfe von sauerstoffhaltigen oder naszierenden Sauerstoff entwickelnden Bleichmitteln unter Schonung der äusseren Stofflagen sich erfolgreich bei erhöhter Temperatur, z. B. in auf etwa   60-120  C erwärmten Bleichbädern   durchführen lässt. Die Höhe der Temperatur des Bleichbades richtet sich zweckmässig nach der besonderen Art des gebleichten Stoffes. So hat sich zum Bleichen wollener   Stücke   eine Temperatur von etwa 60  C und darüber, zum Bleichen von Seide eine Temperatur von 85  C als besonders geeignet erwiesen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von   Wäschestücke   aus gewebten Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Stücke aus dem ungebleichten Gewebe, zweckmässig mit einer der Schrumpfung entsprechenden Zugabe zu der gewünschten Grösse ausgeschnitten, durch Zusammennähen usw. verarbeitet, worauf die Stücke einem   Bleichprozess   unterworfen werden und dafür Sorge getragen wird, dass die Schrumpfung auf die gewünschte Grösse stattfindet. 

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Claims (1)

  1. 2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch l zur Herstellung mehrschichtiger oder aus mehreren Lagen von Webstoff bestehender Stücke, z. B. Kragen, zweckmässig unter Benutzung von die äusseren Lagen durchdringenden, die Bleichung der inneren Lagen unter Schonung der äusseren bewirkenden Bleichmitteln.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Bleichmittel naszierenden Sauerstoff entwickelnde Mittel, z. B. Wasserstoffsuperoxyd, zweckmässig bei höheren Temperaturen von etwa 60-120 C zur Verwendung kommen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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