DE2140325C3 - Bleichverfahren für Cellulosetextilien - Google Patents

Bleichverfahren für Cellulosetextilien

Info

Publication number
DE2140325C3
DE2140325C3 DE2140325A DE2140325A DE2140325C3 DE 2140325 C3 DE2140325 C3 DE 2140325C3 DE 2140325 A DE2140325 A DE 2140325A DE 2140325 A DE2140325 A DE 2140325A DE 2140325 C3 DE2140325 C3 DE 2140325C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bleaching
textiles
solution
hydrogen peroxide
peroxydiphosphate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2140325A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2140325A1 (de
DE2140325B2 (de
Inventor
Leonard Allan Sitver
N.J. Willingboro
Robert Emil Yelin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FMC Corp
Original Assignee
FMC Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FMC Corp filed Critical FMC Corp
Publication of DE2140325A1 publication Critical patent/DE2140325A1/de
Publication of DE2140325B2 publication Critical patent/DE2140325B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2140325C3 publication Critical patent/DE2140325C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/10Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which develop oxygen
    • D06L4/13Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which develop oxygen using inorganic agents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

Description

t.onsfa yon Textilien ^
Lerne« Rayon und
dieser Ff^ JJ*
werden. Im
versponnen
mit anderen
15
25
Die Erfindung betrifft ein verbessertes B.eichverfahren für Ce.lulosetextilien m,t waßngem alkahschen e.nheitIichere Abso
mit sich bringt, rfahren kann zum Bleichen enthalten, wie Baumwolle, 1 Stoffe, und Mischungen ^« Stoffen verwendet ind die Textilien zu Garnen ^.JJJ °mn, wie Stärke, oder W£tem<1 *d Verarbeitung Die Garne
^ bzW· Ge"
T ^St werden Die sogenannten Stuhlweben ™™^ύ*™τ&η. υ* und gespult und gewaren werden dann enUch»chte^ U b,B ei^te Mate4,
^^mllTuX^aff besÄne daß das Material beschädigt wird, beispielsweise durch Celluloseabbau. Bei den nachfolgenden Bearbe.tungs- und Farbe-Vorgängen ist eine schnelle und einhe.thche Absorptionsfähigkeit ebenfalls gewüna.-ht.
Bleicht man mit heißem alkalischen Wasserstoffperoxyd, so soll das entschlichtete und gespulte Materiai eine wäßrige alkalische Wasserstoffperoxyd-
weben
Alkali enthält, um den
rBSn7on Geweben und Fasern mit Wasserstoffperoxyd ist gut bekannt. Bei dem bekannten Verfahren absorbiert man an gespülte und entschlichten Textilien eine wäßrige Bleichlösung, die Wasserstoffperoxyd, Natriumhydroxyd, oft mit Natriumsilicat ond einem Benetzungsmittel und ein chelatb.ldendes Mittel, um Metallausfällung zu verhindern, enthält. Das gesättigte Gewebe bzw. Flächengebilde w.rd dann bei erhöhten Temperaturen nahe am Siedepunkt, der durch Verwendung von Druck über 100°C (212»F) erhöht werden kann, behandelt. Man erhält so em wirksames Bleichen mit ausgezeichneten Ergebnissen.
Bleicht man in der Kälte bei Temperaturen unterhalb 49° C (120^ F), so erhält man Gewebe, die eine niedrigere Absorptionsfähigkeit besitzen als Gewebe, die in der Wärme gebleicht wurden. Diese Schwierigkeit wird gemäß dem in der USA.-Patentschrift 3 026 166 beschriebenen Verfahren überwunden, indem man zu der Bleichlösung eine geringe Menge eines löslichen Peroxydisulfats hinzufügt, das nicht nur den Verlust dev .\bsorptionsfähigkeit, bedingt durch das kalte Bleichen, beseitigt, sondern die Leuchtkraft wird um etwa 2 Reflexionspunkte (Weißgehaltspunkte) erhöht. Versuche, Peroxydisulfat beim heißen Bleichen zu verwenden, um die Leuchtkraft zu erhöhen, wurden technisch nicht verwendet. Obgleich man verbesserte Leuchtkraft erhält, ist das Verfahren schwierig. Das Peroxydisulfat zersetzt sich in dem Bad, das man im allgemeinen zum Sättigen der Textilien verwendet, bei
SSfSiSSS
ρΗ-W^im allgemeinen Natnums.l.cat
35 Textilien zu n.scher oder ungaujNat y y ngm te«^ h Jn der
g Rönnen anionischer, katio-
^1-" sein In den meisten Art :^-
eine Interferenz mit Metoltepuren
arbeitung zu vermeiden DeJ«ülien wenaen or ug
4o 60 b.s 71 C behandelt Das
«t dies
wie
die
bis 2 Stunden.
druckvorrichtungen,
werden. Bei einer W**™^^ cm2 bei 135°C betragt die erforderliche
Sekunden bis 5 Minuten rhpmikalien aus den
Nach dem Bleichen werden die Chem'kaheruiusjden Textilien herausgespult und da Produkt w.rd weiter h W ^"^
55 ^3 fo etwa iu
Textile gp
auf gewünschte Weise ^"^
zogen auf das Gew.cht d« Text.imater.als e.nes was
serlöslichen P^y^Ätknif^^^ wodurch man eine erhöhte Leuchitkrafl nicht erzielen kann, wenn man, die gleKhe aktivem Sauerstoff in Form von ™^?£* hinzufügt. Ofadiatfig e hai man e.ne Abnahme den Nft-Cellulose-»toffert M^J^SJ
^0
wünschte Cellulosezersetzung stattfindet.
2ASWS?SSSStS
Wasserstoffperoxyd bleicht. Das erfindungsgemäße keine anderen notwendig, b.nz.g
3 4
gäbe der notwendigen Menge an Peroxydiphosphat Beispiel 3
zu der Bleichlösung ist erforderlich.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, Bekanntes Verfahren - Vergleichsbeispiel
ohne sie jedoch zu beschränken,
5 Eine Probe aus 65/35-Polyester/Baumwoll-Gewebe
Beispiel 1 wurde mit 2,1% (50%igem) Wasserstoffperoxyd,
1,75% Natriumsilicat, 0,30% Natriumhydroxyd und
Bekanntes Verfahren - Vergleichsbeispiel 0,1 % Octylphenoxypolyäthoxyäthanol als Benetzungsmittel (Triton X-100) bei 1000C (212°F) während 60
Eine Probe aus 100%igem Oxford-Baumwollstoff io Minuten gebleicht. Der Gesamtweißgehalt, der erwurde mit 2,1% (50%igem) Wasserstoff peroxyd, halten wurde, betrug 95,2%.
0,15% Natriumhydroxyd, 1,0% Natriumsilicat und
0,1 % Octylphenoxypolyäthoxyäthanol als Benetzungs- Erfindungsgemäßes Verfahren
mittel (Triton X-100) bei 1000C (212° F) während 60
Minuten gebleicht. Man erhielt einen Weißgehalt von 15 Eine ähnliche Probe aus Polyester-Baumwoll-Ge-
86,3 %. Die Prozentgehalte sind auf das Gewicht des webe wurde, wie oben beschrieben, gebleicht, man gab
Gewebes bezogen. Das Material wurde zu einer 100%- jedoch 0,2% Tetrakaliumperoxydiphosphat zu der
igen Feuchtigkeitsaufnahme bei Raumtemperatur ge- Bleichlösung. Der Weißgehalt erhöhte sich von 95,2%
sättigt und dampfbehandelt. auf 97,3%.
ao B e i s ρ i e 1 4
Erfindüngsgemäßes, Verfahren Bekanntes Verfahren - Vergleichsbeispiel
Eine ähnliche Probe aus Oxford-Baumwollstoff Bei einem Spinnei ei versuch wurde ein I00%iges wurde mit der gleichen Formulierung und unter den Baumwollfrottee-Material mit 1,3% Natruimhydroxyd, gleichen Bedingungen ^wie oben behandelt, jedoch »5 1,34% Natriumsilicat, 2,3% (35%igem) Wasserstofffügte man zu der Bleichlösung 0,2% Tetrakalium- peroxyd, 0,03% Benetzungsmittel und 0,039% eines peroxydiphosphat zu. Man beobachtete eine Zunahme chelatbildenden Mittels gebleicht. Man erhielt eine im Weißgehalt von 2,3 Punkten auf 88,6%. Reflexion von 86,4%
P. e i s ρ i e 1 2 3° Erfindungsgemäßes Verfahren
Bekanntes Verfahren — Vergleichsbeispiel Ein gleicher Versuch wie oben wurde durchgeführt,
wobei man aber 0,3% Tetrakaliumperoxydiphosphat
Eine Probe aus 100% Oxford-Bat.η wolle wurde, zu der Bleichformulierung zufügte. Man beobachtete
wie im Beispiel 1 beschrieben, gebleicht, jedoch fügte 35 eine Zunahme im Reflexionsvermögen um 2,0 Punkte,
man 1,05% (50%iges) Wasserstoffperoxyd hinzu. Der Man fand, daß das Material (Frotteestoff) nach dem
erhaltene Weißgehalt bzw. die erhaltene Reflexion Bleichen im Beispiel 4 ohne Zugabe von Peroxydiphos-
betrug85,9%. phat einen Gesamtgehalt an enzym- und wasser-
extrahierbaren Stoffen von 0,63% besaß, bestimmt ge-
Erfindungsgemäßes Verfahren *° mäß dem AATCC-Testverfahren 97-1960 T (American
Association of Textile Colorists & Chemists).
Fügte man zu der Bleichlösung 0,2% Tetrakalium- Wurde das Frotteegewebe mit einer Lösung behan-
peroxydiphosphat, so erhielt man eine Zunahme im delt, die 0,3% Tetrakaliumperoxydiphosphat enthielt,
Weißgehalt um 1,7 Reflexionspunkte auf 87.6%. betrugen die gesamten extrahierbaren Stoffe 0.46%.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Bleichen von Cellulosetextilien durch Sättigen der Textilien mit einer wangen Lösungvon Wasserstoffperoxyd bei e.nem pH-Wert von 9 bis 14 und Behandeln während einer zum Reagieren des Peroxyds ausreichenden Zeitdauer, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß man zu
der wäßrigen Lösung 0,05 bis 0,5%, Imogen auf das Gewicht des Textilmaterial, e.nes wasserlosliehen Peroxydiphosphats zufügt.
2. Verfahren gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Bleichlösung verwendet, deren Peroxydiphosphatgeha.t zwischen 0,2 und 0,3% liegt.
3. Verfahren gemäß Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit der Bleichlösung nahe am Siedepunkt durchführt.
Jer nähme
DE2140325A 1970-08-21 1971-08-11 Bleichverfahren für Cellulosetextilien Expired DE2140325C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US6605670A 1970-08-21 1970-08-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2140325A1 DE2140325A1 (de) 1972-03-02
DE2140325B2 DE2140325B2 (de) 1973-07-12
DE2140325C3 true DE2140325C3 (de) 1975-01-09

Family

ID=22066978

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2140325A Expired DE2140325C3 (de) 1970-08-21 1971-08-11 Bleichverfahren für Cellulosetextilien

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3649164A (de)
JP (1) JPS4929907B1 (de)
BE (1) BE771621A (de)
CA (1) CA964010A (de)
DE (1) DE2140325C3 (de)
ES (1) ES394420A1 (de)
FR (1) FR2103418B1 (de)
GB (1) GB1354179A (de)
IT (1) IT941706B (de)
NL (1) NL7111486A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE787058A (fr) * 1971-08-02 1973-02-01 Fmc Corp Procede combine de decatissage, lessivage et blanchiment de fibres textiles
FR2353634A1 (fr) * 1976-06-04 1977-12-30 Ugine Kuhlmann Activateurs phosphores pour percomposes

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1894277A (en) * 1928-07-28 1933-01-17 Edward H Manahan Bleaching composition and process
AT151637B (de) * 1936-03-23 1937-11-25 Friedrich Ing Bohac Verfahren zur Entschlichtung von Waren aus Baumwolle oder andern zellulosehaltigen Textilfasern.
BE595566A (de) * 1959-10-09
BE733204A (de) * 1968-05-31 1969-11-03

Also Published As

Publication number Publication date
ES394420A1 (es) 1973-12-16
NL7111486A (de) 1972-02-23
FR2103418A1 (de) 1972-04-14
CA964010A (en) 1975-03-11
FR2103418B1 (de) 1974-05-31
BE771621A (fr) 1972-02-23
DE2140325A1 (de) 1972-03-02
DE2140325B2 (de) 1973-07-12
IT941706B (it) 1973-03-10
US3649164A (en) 1972-03-14
JPS4929907B1 (de) 1974-08-08
GB1354179A (en) 1974-06-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2735816C3 (de) Verfahren zum Entschlichten und Bleichen von Textilgut
DE700979C (de) Verfahren zum Entschlichten von Textilwaren
DE2140325C3 (de) Bleichverfahren für Cellulosetextilien
DE843393C (de) Verfahren zum Bleichen von Textilien aus Cellulosefasern
DE1098904B (de) Verfahren zum optischen Aufhellen von Polyesterfasern
DE939683C (de) Verfahren zur Herstellung von haltbaren, mechanisch erzeugten Appretureffekten auf Cellulosematerial bzw. Seide
DE2148590A1 (de) Verfahren zum bleichen mit chloriten
DE1179536B (de) Verfahren zum Veredeln von gewebten, gewirkten und nichtgewebten Cellulosetextilien
DE1719352B2 (de)
DE912564C (de) Verfahren zum Bleichen und gegebenenfalls Reinigen von Cellulose-Textilmaterialien
DE1033173B (de) Verfahren zum Entschlichten von Textilien aus Cellulose
DE2326364A1 (de) Loesungsmittel-bleichverfahren
DE2165154B2 (de) Verfahren zum Vorbehandeln und Bleichen von Textilmaterial
DE1444012A1 (de) Verfahren zum Bleichen von Cellulosefasern
DE561481C (de) Verfahren zum Bleichen von Textilwaren und Faserstoffen aller Art mit Wasserstoffsuperoxyd
DE2059100C3 (de)
DE1301996B (de) Verfahren zum Bleichen
AT225141B (de) Verfahren zum Schnellbleichen eines Cellulosestoffes
DE2343816C3 (de) Verfahren zum alkalischen Abkochen von Fasergut aus nativer Cellulose
DE1469321C3 (de) Verfahren zum Entschlichten von Textilien aus Cellulose
DE2143969C3 (de) Verfahren zum Aufhellen von rohen Bastfasern
DE1419357C3 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Entwachsen und Bleichen von Baumwollgeweben und Baumwollmischgeweben
DE1769442A1 (de) Verfahren zum raschen und kontinuierlichen Bleichen von Textilerzeugnissen
AT226641B (de) Verfahren zum Bleichen von Baumwollfasern
AT206854B (de) Kontinuierliches Verfahren zum Entfetten und Entschlichten von Textilmaterialien aus Rayon

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee