DE2140325C3 - Bleichverfahren für Cellulosetextilien - Google Patents
Bleichverfahren für CellulosetextilienInfo
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- D06L—DRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
- D06L4/00—Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
- D06L4/10—Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which develop oxygen
- D06L4/13—Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which develop oxygen using inorganic agents
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Description
t.onsfa yon Textilien ^
Lerne« Rayon und
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werden. Im
versponnen
mit anderen
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15
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Die Erfindung betrifft ein verbessertes B.eichverfahren
für Ce.lulosetextilien m,t waßngem alkahschen
e.nheitIichere Abso
mit sich bringt, rfahren kann zum Bleichen
enthalten, wie Baumwolle, 1 Stoffe, und Mischungen
^« Stoffen verwendet ind die Textilien zu Garnen
^.JJJ °mn, wie Stärke, oder
W£tem<1 *d Verarbeitung
Die Garne
^ bzW· Ge"
T ^St werden Die sogenannten Stuhlweben
™™^ύ*™τ&η. υ* und gespult und gewaren
werden dann enUch»chte^ U b,B ei^te Mate4,
^^mllTuX^aff besÄne daß das Material
beschädigt wird, beispielsweise durch Celluloseabbau. Bei den nachfolgenden Bearbe.tungs- und
Farbe-Vorgängen ist eine schnelle und einhe.thche Absorptionsfähigkeit ebenfalls gewüna.-ht.
Bleicht man mit heißem alkalischen Wasserstoffperoxyd,
so soll das entschlichtete und gespulte Materiai eine wäßrige alkalische Wasserstoffperoxyd-
weben
Alkali enthält, um den
rBSn7on Geweben und Fasern mit Wasserstoffperoxyd
ist gut bekannt. Bei dem bekannten Verfahren absorbiert man an gespülte und entschlichten
Textilien eine wäßrige Bleichlösung, die Wasserstoffperoxyd, Natriumhydroxyd, oft mit Natriumsilicat
ond einem Benetzungsmittel und ein chelatb.ldendes Mittel, um Metallausfällung zu verhindern, enthält.
Das gesättigte Gewebe bzw. Flächengebilde w.rd dann bei erhöhten Temperaturen nahe am Siedepunkt, der
durch Verwendung von Druck über 100°C (212»F)
erhöht werden kann, behandelt. Man erhält so em wirksames Bleichen mit ausgezeichneten Ergebnissen.
Bleicht man in der Kälte bei Temperaturen unterhalb 49° C (120^ F), so erhält man Gewebe, die eine
niedrigere Absorptionsfähigkeit besitzen als Gewebe, die in der Wärme gebleicht wurden. Diese Schwierigkeit
wird gemäß dem in der USA.-Patentschrift 3 026 166 beschriebenen Verfahren überwunden, indem
man zu der Bleichlösung eine geringe Menge eines löslichen Peroxydisulfats hinzufügt, das nicht nur den
Verlust dev .\bsorptionsfähigkeit, bedingt durch das
kalte Bleichen, beseitigt, sondern die Leuchtkraft wird um etwa 2 Reflexionspunkte (Weißgehaltspunkte)
erhöht. Versuche, Peroxydisulfat beim heißen Bleichen zu verwenden, um die Leuchtkraft zu erhöhen, wurden
technisch nicht verwendet. Obgleich man verbesserte Leuchtkraft erhält, ist das Verfahren schwierig. Das
Peroxydisulfat zersetzt sich in dem Bad, das man im allgemeinen zum Sättigen der Textilien verwendet, bei
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ρΗ-W^im
allgemeinen Natnums.l.cat
35 Textilien zu n.scher oder ungaujNat y y
ngm te«^ h Jn der
g Rönnen anionischer, katio-
^1-" sein In den meisten
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eine Interferenz mit Metoltepuren
arbeitung zu vermeiden DeJ«ülien wenaen or ug
4o 60 b.s 71 C behandelt Das
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wie
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bis 2 Stunden.
druckvorrichtungen,
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werden. Bei einer W**™^^
cm2 bei 135°C betragt die erforderliche
Sekunden bis 5 Minuten rhpmikalien aus den
Nach dem Bleichen werden die Chem'kaheruiusjden
Textilien herausgespult und da Produkt w.rd weiter
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auf gewünschte Weise ^"^
zogen auf das Gew.cht d« Text.imater.als e.nes was
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wodurch man eine erhöhte Leuchitkrafl™
nicht erzielen kann, wenn man, die gleKhe
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hinzufügt. Ofadiatfig e hai man e.ne Abnahme
den Nft-Cellulose-»toffert M^J^SJ
^0
wünschte Cellulosezersetzung stattfindet.
2ASWS?SSSStS
Wasserstoffperoxyd bleicht. Das erfindungsgemäße keine anderen
notwendig, b.nz.g
3 4
gäbe der notwendigen Menge an Peroxydiphosphat Beispiel 3
zu der Bleichlösung ist erforderlich.
zu der Bleichlösung ist erforderlich.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, Bekanntes Verfahren - Vergleichsbeispiel
ohne sie jedoch zu beschränken,
ohne sie jedoch zu beschränken,
5 Eine Probe aus 65/35-Polyester/Baumwoll-Gewebe
Beispiel 1 wurde mit 2,1% (50%igem) Wasserstoffperoxyd,
1,75% Natriumsilicat, 0,30% Natriumhydroxyd und
Bekanntes Verfahren - Vergleichsbeispiel 0,1 % Octylphenoxypolyäthoxyäthanol als Benetzungsmittel
(Triton X-100) bei 1000C (212°F) während 60
Eine Probe aus 100%igem Oxford-Baumwollstoff io Minuten gebleicht. Der Gesamtweißgehalt, der erwurde
mit 2,1% (50%igem) Wasserstoff peroxyd, halten wurde, betrug 95,2%.
0,15% Natriumhydroxyd, 1,0% Natriumsilicat und
0,15% Natriumhydroxyd, 1,0% Natriumsilicat und
0,1 % Octylphenoxypolyäthoxyäthanol als Benetzungs- Erfindungsgemäßes Verfahren
mittel (Triton X-100) bei 1000C (212° F) während 60
mittel (Triton X-100) bei 1000C (212° F) während 60
Minuten gebleicht. Man erhielt einen Weißgehalt von 15 Eine ähnliche Probe aus Polyester-Baumwoll-Ge-
86,3 %. Die Prozentgehalte sind auf das Gewicht des webe wurde, wie oben beschrieben, gebleicht, man gab
Gewebes bezogen. Das Material wurde zu einer 100%- jedoch 0,2% Tetrakaliumperoxydiphosphat zu der
igen Feuchtigkeitsaufnahme bei Raumtemperatur ge- Bleichlösung. Der Weißgehalt erhöhte sich von 95,2%
sättigt und dampfbehandelt. auf 97,3%.
ao B e i s ρ i e 1 4
Erfindüngsgemäßes, Verfahren Bekanntes Verfahren - Vergleichsbeispiel
Eine ähnliche Probe aus Oxford-Baumwollstoff Bei einem Spinnei ei versuch wurde ein I00%iges
wurde mit der gleichen Formulierung und unter den Baumwollfrottee-Material mit 1,3% Natruimhydroxyd,
gleichen Bedingungen ^wie oben behandelt, jedoch »5 1,34% Natriumsilicat, 2,3% (35%igem) Wasserstofffügte
man zu der Bleichlösung 0,2% Tetrakalium- peroxyd, 0,03% Benetzungsmittel und 0,039% eines
peroxydiphosphat zu. Man beobachtete eine Zunahme chelatbildenden Mittels gebleicht. Man erhielt eine
im Weißgehalt von 2,3 Punkten auf 88,6%. Reflexion von 86,4%
P. e i s ρ i e 1 2 3° Erfindungsgemäßes Verfahren
Bekanntes Verfahren — Vergleichsbeispiel Ein gleicher Versuch wie oben wurde durchgeführt,
wobei man aber 0,3% Tetrakaliumperoxydiphosphat
Eine Probe aus 100% Oxford-Bat.η wolle wurde, zu der Bleichformulierung zufügte. Man beobachtete
wie im Beispiel 1 beschrieben, gebleicht, jedoch fügte 35 eine Zunahme im Reflexionsvermögen um 2,0 Punkte,
man 1,05% (50%iges) Wasserstoffperoxyd hinzu. Der Man fand, daß das Material (Frotteestoff) nach dem
erhaltene Weißgehalt bzw. die erhaltene Reflexion Bleichen im Beispiel 4 ohne Zugabe von Peroxydiphos-
betrug85,9%. phat einen Gesamtgehalt an enzym- und wasser-
extrahierbaren Stoffen von 0,63% besaß, bestimmt ge-
Erfindungsgemäßes Verfahren *° mäß dem AATCC-Testverfahren 97-1960 T (American
Association of Textile Colorists & Chemists).
Fügte man zu der Bleichlösung 0,2% Tetrakalium- Wurde das Frotteegewebe mit einer Lösung behan-
peroxydiphosphat, so erhielt man eine Zunahme im delt, die 0,3% Tetrakaliumperoxydiphosphat enthielt,
Weißgehalt um 1,7 Reflexionspunkte auf 87.6%. betrugen die gesamten extrahierbaren Stoffe 0.46%.
Claims (3)
1. Verfahren zum Bleichen von Cellulosetextilien
durch Sättigen der Textilien mit einer wangen
Lösungvon Wasserstoffperoxyd bei e.nem pH-Wert
von 9 bis 14 und Behandeln während einer zum Reagieren des Peroxyds ausreichenden Zeitdauer,
d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß man zu
der wäßrigen Lösung 0,05 bis 0,5%, Imogen auf das Gewicht des Textilmaterial, e.nes wasserlosliehen
Peroxydiphosphats zufügt.
2. Verfahren gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Bleichlösung verwendet, deren Peroxydiphosphatgeha.t zwischen 0,2
und 0,3% liegt.
3. Verfahren gemäß Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung mit der Bleichlösung nahe am Siedepunkt durchführt.
Jer nähme
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |