AT52689B - Verfahren zur Gewinnung von Zyanwasserstoffsäure aus Gasen. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Zyanwasserstoffsäure aus Gasen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Gewinnung von Zyanwasserstoffaäure aus Gasen. 



   Die Gewinnung der   Zyatiwasserstoffsäure   geschieht gegenwärtig dadurch, dass man zyanhaltige Gase in eine Lösung von   Natron-oder Kalihydrat   einleitet. Es entsteht eine Lösung von   Alkalizyanid   und durch Verdampfen derselben bei niedriger Temperatur und im   lnftverdtinnten   Raum erhält man das feste Zyanid. 



   Bei dieser Verdampfung wird eine sehr beträchtliche Menge des Aikali/yanids unter Bildung von   Ammoniak   und   amcisensaurem   Alkali zerstört, gemäss der Formel 
 EMI1.1 
 



   Diese Zersetzung, die fast vollständig werden kann, wenn die Temperatur während des Eindampfens steigt, wird vermieden werden, wenn man dieses Eindampfen beseitigt. 



   Dieser Erfolg lässt sich dadurch erreichen, dass man die wässerige Lösung des Ätzalkalis durch eine alkoholische Lösung desselben Ätzalkalis. ersetzt. Die Löslichkeit von Zyankali ist nämlich in Alkohol   hundertmal   kleiner als in Wasser ; infolgedessen fällt das in einer Lösung von alkoholischem Kali hergestellte   Zyankali   in dem   Masse,   wie es sich bildet, aus der Lösung aus. Die Bildung des Alkalizyanids geschieht nach der   Forme !     CNH + KOH-CNK + H2 0.   



   Wie man sieht, entsteht auf jedes Molekül Zyanid, das sich bildet,   ein Molekü !   Wasser. Diese Wasserbildung würde die Löslichkeit des Zyanides in den immer wasserhaltiger werdenden Alkohol fortwährend verändern. Der Gegenstand der Erfindung ist, diesem Nachteil zu begegnen, indem man das Wasser im Masse seiner Bildung zerstört. Zu diesem Zwecke braucht man beispielsweise nur der Mischung von Zeit zu Zeit ein Alkalimetall zuzusetzen, wodurch das entstandene Wasser wieder zersetzt wird. Das hiebei sich bildende Alkali vereinigt sich mit schon im Alkohol gelösten, um neue Mengen Zyanwasserstoff zu   absorbieren,   und der   Abscheidungsvorgang   verläuft dauernd in wasserfreier Lösung. Das 
 EMI1.2 
 Ursache verschwunden ist. 



   Die Arbeitsweise ist beispielsweise folgende : 
 EMI1.3 
 Reaktionen niemals erhitzen kann. 



   In diese Lösung leitet man das   zyanhaltige   Gas. Die Blausäure verbindet sich mit dem Alkali und bildet   Alkalizyanid   und Wasser. Das in dem Gemisch enthaltene Alkalimetall zersetzt das Wasser in dem Masse, wie es sich bildet und ersetzt es durch die äquivalente Menge   Ätzalkali.   Das entstandene Zyanid, das fast ganz unlöslich ist, fällt aus ; der Niederschlag wird durch Abgiessen getrennt und der überschüssige Alkohol durch Abschleudern entfernt. Der abgeschiedene Alkohol wird von neuem mit Ätzalkali und Alkalimetall versetzt und kehrt in die Fabrikation   zurück.   



   Statt einen einzigen Waschapparat anzuwenden, ist es vorzuziehen, das Waschen   methodisch   vorzunehmen, indem man die Gase in einer Reihe von gekühlten Wäschern zirkulieren lässt, die das Absorptionsmittel enthalten. Endlich kann man, um die Absorptions-   lösung   herzustellen, an Stelle der   A Ikalihydrato   die wasserfreien Alkalioxyde anwenden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI1.4 mittels einer alkoholischen Alkalilösung behandelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das bei der Reaktion gebildete Wasser im Masse seines Entstehens zerstört wird, beispielsweise durch Zusatz eines Alkalimetalles. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT52689D 1911-01-25 1911-01-25 Verfahren zur Gewinnung von Zyanwasserstoffsäure aus Gasen. AT52689B (de)

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