AT517445A1 - Fahrzeug für eine Umlaufseilbahn - Google Patents
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- AT517445A1 AT517445A1 ATA280/2015A AT2802015A AT517445A1 AT 517445 A1 AT517445 A1 AT 517445A1 AT 2802015 A AT2802015 A AT 2802015A AT 517445 A1 AT517445 A1 AT 517445A1
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Abstract
Fahrzeug (1) für eine Umlaufseilbahn, welches mit einem umlaufenden Zug- oder Förderseil (2) der Umlaufseilbahn in eine Fahrtrichtung {10) transportierbar ist, umfassend eine Fahrgasteinheit (8) zur Aufnahme von Fahrgästen, eine Klemmvorrichtung (3) zur Verbindung des Fahrzeugs (1) mit einem umlaufenden 5 Zug- oder Förderseil (2) der Umlaufseilbahn und ein Gehänge (4), an welchem die Fahrgasteinheit (8) angebracht ist und welches mit der Klemmvorrichtung (3) verbunden ist, wobei die Fahrgasteinheit (8) mindestens ein, insbesondere zumindest bereichsweise durchsichtig ausgebildetes, Schiebeelement (12, 13) aufweist, welches im Bereich von gegenüberliegenden Rändern von 10 Schiebeführungen (14, 14', 15, 15') verschiebbar geführt ist. Die Schiebeführungen (14, 14', 15, 15') verlaufen bogenförmig und das Schiebeelement (12, 13) ist zwischen einer heruntergeschobenen Schließstellung und einer hinaufgeschobenen Offenstellung verschiebbar.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug fur eine Umlaufseilbahn, welches mit einem umlaufenden Zug- oder Forderseil der Umlaufseilbahn in eine Fahrtrichtung transportierbar ist, umfassend eine Fahrgasteinheit zur Aufnahme von Fahrgåsten, eine Klemmvorrichtung zur Verbindung des Fahrzeugs mit einem umlaufenden Zug-oder Forderseil der Umlaufseilbahn und ein Gehange, an welchem die Fahrgasteinheit angebracht ist und welches mit der Klemmvorrichtung verbunden ist, wobei die Fahrgasteinheit zumindest ein, insbesondere zumindest bereichsweise durchsichtig ausgebildetes, Schiebeelement aufweist, welches an gegenCiberliegenden Råndern von Schiebefuhrungen verschiebbar gefuhrt ist.
Fahrzeuge der eingangs genannten Art werden auch als Fahrbetriebsmittel bezeichnet und insbesondere in Luftseilbahnen bzw. Seilschwebebahnen eingesetzt, um Personen zu transportieren.
Umlaufseilbahnen weisen ein endlos gespleiBtes Zug- oder Forderseil auf, an das eine Reihe von Fahrzeugen geklemmt sind. Die Fahrzeuge bewegen sich in einem gleichbleibenden Umlaufsinn in eine Fahrtrichtung, die im mit dem Zug* oder Forderseil verbundenen Zustand des Fahrzeugs der Bewegungsrichtung des Zug-oder Forderseils entspricht. Die Fahrzeuge konnen dabei mittels ihrer Klemmvorrichtung fest am Zug- oder Forderseil befestigt sein oder im Bereich der Stationen vom Zug- oder Forderseil abgekuppelt werden.
Bei Einseil-Umlaufseilbahnen, welche auch Einseilumlaufbahnen genannt werden, besitzt das umlaufende Seil gleichzeitig eine Trag- und Fortbewegungsfunktion und wird Forderseil genannt. Im Weiteren sind Umlaufseilbahnen bekannt, bei denen die Fahrzeuge mittels Laufwerken auf einem stehenden Tragseil bewegt werden, wobei ein jeweiliges Fahrzeug mitteis der Klemmvorrichtung an ein umlaufendes Zugseil geklemmt wird. Auch Umlaufseilbahnen mit mehreren Tragseilen sind bekannt.
Neben Umlaufseilbahnen sind Pendelbahnen bekannt, bei denen sich die Fahrtrichtung des Fahrzeuges bzw. der Umlaufsinn des Zug- oder Forderseils im Betrieb åndert.
Fahrzeuge, welche eine Kabine aufweisen, dienen insbesondere dem sicheren und komfortablen Transport der Fahrgåste, unabhångig von den Witterungsverhåltnissen. Wintersportler mit angeschnallten Wintersportgeråten mussen ihre Wintersportgeråte aber vor dem Betreten der Kabine abschnallen und in gegebenenfalls vorhandenen Halterungen fur die Wintersportgeråte geben. Kabinen von Umlaufseilbahnen sind håufig mit Schiebefenstern ausgestattet, wobei relativ kleiner Scheibenelemente horizontal verschoben werden konnen. Es wird hierbei aber auch im geoffneten Zustand der Schiebefenster ein weitgehend geschlossener Charakter der Kabine beibehalten, was insbesondere bei Schonwetter eine Beeintråchtigung darstellen kann.
Bei Sesselbahnen sind die Fahrzeuge in Form von Seilbahnsesseln ausgebildet, bei denen die Wintersportler wåhrend der Fahrt ihre Wintersportgeråte anbehalten konnen, wobei aber fiir FuBgånger der Einstieg in die fahrenden Seilbahnsessel unbequem ist und Benutzer von Sesselbahnen Witterungseinfliissen starker ausgesetzt sind. Zum Schutz gegen Witterungseinfliisse werden bei modemen Sesselbahnen ublicherweise Wetterschutzhauben vorgesehen, welche ausgehend von einer hochgeklappten Offenstellung in eine heruntergeklappte SchlieBstellung verschwenkt werden konnen, um zusammen mit dem Seilbahnsessel einen groBteils geschlossenen Bereich fiir die Benutzer auszubilden.
Bei sogenannten Kombibahnen ist eine erste Gruppe von Fahrzeugen mit Kabinen und eine zweite Gruppe von Fahrzeugen in Form von Seilbahnsesseln vorhanden, die jeweils abwechselnd in den Umlauf der Seilbahnanlage gebracht werden. Fiir beide Fahrzeugarten sind eigene Zugangsstellen vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein vorteilhaftes Fahrzeug der eingangs genannten Art flir eine Umlaufseilbahn bereitzustellen, welches bei einer kompakten Bauweise den Einsatz mindestens eines relativ groB ausgebildeten Schiebeelements ermoglicht.
ErfindungsgemåB gelingt dies durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Beim Fahrzeug fur eine Umlaufseilbahn gemåB der Erfindung verlaufen die Schiebefiihrungen bogenformig und das Schiebeelement kann zwischen einer heruntergeschobenen SchlieBstellung und einer hinaufgeschobenen Offenstellung verschoben werden.
Die vom mindestens einen Schiebeelement in seiner Offenstellung freigegebene Offnung kann hierbei in einem oberen Bereich dieser Offnung schråg nach oben weisen, vorzugsweise unter einem Winkel von mehr als 45° zur Horizontalen. Fiir den Benutzer streckt sich diese Offnung dann gefiihlsmåBig bis in den Dachbereich des Fahrzeugs hinein, wodurch fiir den Benutzer im geoffneten Zustand des mindestens einen Schiebeelements ein weitgehend offener Eindruck des Fahrzeuges entsteht.
Es wird hierbei eine kompakte und einfache Ausbildung des Fahrzeugs ermoglicht.
Vorzugsweise sind die Schiebefiihrungen fiir das mindestens eine Schiebeelement kreisbogenformig verlaufend ausgebildet.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung liegen die Schiebefiihrungen in vertikalen Ebenen, welche parallel zur Fahrtrichtung ausgerichtet sind. Es ist hierbei giinstigerweise sowohl ein Schiebeelement vorhanden, welches eine bezogen auf die Fahrtrichtung vorne liegende Offnung der Fahrgasteinheit freigibt, als auch ein Schiebeelement vorhanden, welches eine bezogen auf die Fahrtrichtung hinten liegende Offnung der Fahrgasteinheit freigibt.
In einer besonders bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung weist die Fahrgasteinheit eine Kabine und zusåtzlich zur Kabine eine auBerhalb der Kabine angeordnete Sitzanordnung zum sitzenden Transport von Personen auf, welche bezogen auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs vor der Kabine liegt und in die Fahrtrichtung ausgerichtet ist. Es ist hierbei mindestens ein, vorzugsweise genau ein, Schiebeelement vorhanden, welches in der heruntergeschobenen SchlieBstellung eine Fensteroffnung der Kabine verschlieBt und mindestens ein, vorzugsweise genau ein, Schiebeelement vorhanden, welches in der heruntergeschobenen SchlieBstellung einen Wetterschutz fur auf der Sitzanordnung sitzende Fahrgåste bildet. Das mindestens eine letztere Schiebeelement gibt in der hochgeschobenen Offenstellung einen vor der Sitzanordnung liegenden Bereich frei. Bei dieser Ausbildungsform konnen Personen somit zum Transport wahlweise die Kabine oder die auBerhalb der Kabine angeordnete Sitzanordnung benutzen. Da die Sitzanordnung bezogen auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs, welche dieses in der jeweiligen Station im Bereich des Ein- oder Ausstiegs aufweist, vor der Kabine liegt und in die Fahrtrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet ist, kann das Fahrzeug zum Einsteigen auf der Sitzanordnung in gewohnter Weise von hinten an die zu transportierenden Personen herangefuhrt werden, wobei das mindestens eine vorne liegende Schiebelement sich in seiner Offenstellung befindet. Auch das Verlassen der Sitzanordnung entspricht jenem der bekannten Sesselbahnen. Es konnen somit die Vorteile von Seilbahnen, die Fahrzeuge mit Kabinen aufweisen, und Sesselbahnen kombiniert werden, wobei eine einfachere und kostengiinstigere Ausbildung als bei herkommlichen Kombibahnen ermoglicht wird. Solche Fahrzeuge konnen insbesondere mit Vorteil bei Anlagen eingesetzt werden, die sowohl fCir den Wintersport als auch im Sommerbetrieb genutzt werden.
Die Erfindung sieht in einem weiteren Aspekt eine Umlaufseilbahn mit einem Zug-oder Forderseil vor, bei der zumindest ein Fahrzeug, welches mit dem Zug- oder Forderseil verbunden oder verbindbar ist, in erfindungsgemaBer Weise ausgebildet ist. Vorzugsweise sind såmtliche Fahrzeuge der Seilbahnanlage in erfindungsgemaBer Weise ausgefuhrt. Insbesondere weist bei einer solchen Umlaufseilbahn eine Talstation und eine Bergstation der Umlaufseilbahn jeweils einen Einstiegsbereich fiir mit der Kabine zu transportierende Personen und einen Ausstiegsbereich fiir mit der Kabine transportierte Personen, sowie einen Einstiegsbereich flir mit der Sitzanordnung zu transportierende Personen und/oder einen Ausstiegsbereich fiir mit der Sitzanordnung transportierte Personen auf. Durch ortlich getrennte Ein- und/oder Ausstiegsbereiche fiir einerseits mit der Kabine zu transportierende bzw. transportierte Personen und andererseits auf der Sitzanordnung zu transportierende bzw. transportierte Personen, kann der Fahrgastwechsel erleichtert werden.
Die Umlaufseilbahn ist in einer bevorzugten Ausfiihrungsform als kuppelbare Umlaufseilbahn ausgefiihrt, wobei die Klemmvorrichtung eines jeweiligen Fahrzeugs giinstigerweise in den Stationen der Seilbahnanlage betrieblich vom Zug- oder Forderseil losbar und mit dem Zug- oder Forderseil verbindbar ist, wobei ein Laufwagen des Fahrzeugs in den Stationen entlang einer Laufbahn verfahrbar ist.
Die Fahrzeuge der Umlaufseilbahn konnen auch fix (= nicht betrieblich losbar) mit dem Zug- oder Forderseil verbundene Klemmvorrichtungen aufweisen. Seilbahnanlagen dieser Ausfiihrung werden auch als fix geklemmte Seilbahnen bezeichnet.
Weitere bevorzugte Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausfuhrungsbeispielen geschildert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Schrågsicht eines Fahrzeuges gemåB einem Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung, im geschlossenen Zustand der Schiebeelemente und der KabinentCir;
Fig. 2 eine Schrågsicht auf die gegenuberliegende Seite des Fahrzeugs, im geschlossenen Zustand der Schiebeelemente und geoffnetem Zustand der Kabinentur;
Fig. 3 eine Schrågsicht entsprechend Fig. 2, aber im geoffneten Zustand der Schiebeelemente und geschlossenem Zustand der Kabinentur;
Fig. 4 ein Detail im Bereich der Schiebefiihrung, die dargestellten Teile schematisiert und teilweise geschnitten dargestellt;
Fig. 5 und 6 eine Vorderansicht des Fahrzeugs im geoffneten und im geschlossenen Zustand der Schiebeelemente;
Fig. 7 und 8 eine Riickansicht des Fahrzeugs im geschlossenen und im geoffneten Zustand der Schiebeelemente;
Fig. 9 und 10 eine Seitenansicht des Fahrzeugs im geschlossenen Zustand und im geoffneten Zustand der Schiebeelemente;
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer Talstation einer Umlaufseilbahn mit erfindungsgemåBen Fahrzeugen in einer Seitenansicht;
Fig. 12 den Grundriss der Talstation entsprechend Fig. 11.
Ein Ausfiihrungsbeispiel eines Fahrzeugs fiir eine Umlaufseilbahn gemaB der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 10 dargestellt, teilweise vereinfacht. Das Fahrzeug 1 umfasst eine Klemmvorrichtung 3 zur Verbindung des Fahrzeugs 1 mit einem Forderseil 2 der Umlaufseilbahn und eine dem Transport von Personen dienende Fahrgasteinheit 8. Die Fahrgasteinheit 8 wird von einem Gehånge 4 getragen, welches mit der Klemmvorrichtung 3 verbunden ist. Im Ausfiihrungsbeispiel ist die Klemmvorrichtung 3 an einem Laufwagen 11 des Fahrzeugs 1 angeordnet und kann betrieblich vom Forderseil 2 abgekuppelt und an das Forderseil 2 angekuppelt werden. Wenn das Fahrzeug 1 an das Forderseil 2 angekuppelt ist, kann das Fahrzeug 1 durch eine Bewegung des Forderseils 2 in eine Fahrtrichtung 10 des Fahrzeugs 1 bewegt werden. Auf die nåhere Funktionen der Klemmvorrichtung 3 und des Laufwagens 11 wird im Zusammenhang mit der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Seilbahnanlage eingegangen.
Das an das Forderseil 2 angekuppelte Fahrzeug 1 wird gegeniiber einer Drehung um eine vertikale Achse verdrehfest gehalten.
Im Ausfiihrungsbeispiel weist das Gehange 4 einen rechtwinkelig zur Fahrtrichtung stehenden Tråger 40 auf, der an beiden Enden mit der Fahrgasteinheit 8 im Bereich des Dachs der Fahrgasteinheit verbunden ist, wobei ein Zwischenraum 42 zwischen dem Tråger 40 und der Fahrgasteinheit 8 ausgebildet ist. Der Tråger 40 ist iiber ein Tragteil 41 des Gehånges 4 mit der Klemmvorrichtung 3 verbunden. Die Verbindung zwischen der Klemmvorrichtung 3 und dem Gehånge 4 ist gelenkig ausgebildet, mit einer Verschwenkbarkeit um eine horizontal, rechtwinkelig zur Fahrtrichtung liegende Achse, womit die Fahrgasteinheit 8 abgesehen von Beschleunigungs- und Verzogerungsvorgången im Wesentlichen immer lotrecht hångt. Die Verbindung zwischen dem Tråger 40 und dem Tragteil 41 kann ebenfalls gelenkig ausgebildet sein, sodass eine Verschwenkbarkeit um eine parallel zur Fahrtrichtung liegende Achse gegeben ist, um beispielsweise Seitenauspendlungen des Fahrzeuges 1 in Folge von Seitenwind ausgleichen zu konnen. Die gelenkigen Verbindungen sind in den Figuren nur angedeutet dargestellt und entsprechen dem Stand der Technik von Fahrzeugen mit Fahrgasteinheiten. Das Gehånge 4 konnte im Einzelnen auch in modifizierter Weise ausgebildet sein.
Die Fahrgasteinheit 8 weist eine Kabine 5 mit einem von einem Boden, einem Dach und Wånden begrenzten Innenraum sowie eine auBerhalb der Kabine 5 angeordnete Sitzanordnung 6 zum sitzenden Transport von Personen auf. Die Sitzanordnung 6 liegt bezogen auf die Fahrtrichtung 10 vor der Kabine 5 und ist in Fahrtrichtung 10 des Fahrzeugs 1 ausgerichtet. Die Sitzanordnung 6 ist starr mit der Kabine 5 verbunden.
Die Sitzanordnung 6 weist in herkommlicher Weise eine Sicherungseinrichtung 60 zur Absturzsicherung von zu transportierenden Personen auf. In den Fig. 2,3,5 und 6 ist die heruntergeklappte Stellung der Sicherungseinrichtung 60 dargestellt. In Fig. 5 ist in strichlierten Linien zusåtzlich die hochgeklappte Stellung der Sicherungseinrichtung 60 angedeutet.
Die Kabine 5 ist mit einer Sitzbank 50 fiir in der Kabine 5 zu transportierende Personen ausgestattet. Die Sitzbank 50, die nur in Fig. 10 mit strichlierten Linien schematisch angedeutet ist, ist entgegen der Fahrtrichtung 10 des Fahrzeugs 1 ausgerichtet. Anstelle einer durchgehenden Sitzbank 50 konnten auch einzelne Sitze vorhanden sein. Eventuel! konnte auf eine Sitzbank bzw. auf Sitze auch verzichtet werden und ein stehender Transport der Personen vorgesehen sein. Auch eine Ausrichtung der Sitzbank oder Sitze in Fahrtrichtung 10 ist denkbar, oder es konnten zusåtzliche, in Fahrtrichtung 10 und/oder rechtwinkelig zur Fahrtrichtung 10 ausgerichtete Sitze oder mindestens eine solche zusåtzliche Sitzbank konnte vorhanden sein.
Die Kabine 5 weist eine von einer Kabinentur 51 verschlieBbare Tiiroffnung auf. Die Tiiroffnung ist quer, insbesondere rechtwinkelig, zur Fahrtrichtung 10 ausgerichtet. Auch Abweichungen von der orthogonalen Ausrichtung im Bereich von +/- 30° werden in dieser Schrift noch als eine Ausrichtung quer zur Fahrtrichtung 10 angesehen. Damit wird ein seitlicher Einstieg in die Kabine 5 realisiert. Bei einer Ausrichtung der Tiiroffnung rechtwinkelig zur Fahrtrichtung 10 liegt die Tiir im geschlossenen Zustand, evtl. auch im geoffneten Zustand, parallel zur Fahrtrichtung 10. In Fig. 1 ist die Kabinentiir 51 geschlossen, wåhrend in Fig. 2 die geoffnete Kabinentur 51 teilweise sichtbar ist (in Fig. 3 ist die Kabinentiir 51 wiederum geschlossen dargestellt).
Die Kabinentiir 51 weist im Ausfiihrungsbeispiel einen einzigen Tiirfliigel auf. Auch andere Ausfiihrungsformen sind denkbar und moglich. So konnte die Kabinentiir 51 beispielsweise auch zwei Tiirfliigel aufweisen, welche die Tiiroffnung verschlieBen.
Die Tiiroffnung ist in einer der Seitenwande der Kabine 5 angeordnet, wobei diese Seitenwand vorzugsweise parallel zur Fahrtrichtung 10 des Fahrzeugs 1 liegt.
Ein vorzugsweise vorgesehener auBenliegender Kocher 52 der Kabine 5 dient zur Aufnahme von Wintersportgeråten. Im Ausfiihrungsbeispiel ist der Kocher 52 an der Kabinentiir 51 angebracht.
Der Kabinenboden 53, der nur in Fig. 10 mit einer strichlierten Linie angedeutet ist, ist vorteilhafterweise abgestuft ausgefiihrt, wobei ein Freiraum 54 unterhalb der Kabine 5 gebildet wird. Dieser dient der Aufnahme von Wintersportgeråten der auf der Sitzanordnung 6 transportierten Personen, insbesondere von Skiern und Snowboards, welche beim Transport auf der Sitzanordnung 6 anbehalten werden. Ein solcher Freiraum 54 ermoglicht eine kompakte Ausfiihrung des Fahrzeugs 1 in
Bezug auf die Fahrtrichtung 10. Der Freiraum 54 erstreckt sich giinstigerweise in den unter der Sitzbank 50 oder den alternativ vorgesehenen Sitzen liegenden Bereich.
Die Fahrgasteinheit 8 ist mit Schiebeelementen 12,13 ausgestattet. Diese konnen jeweils zwischen einer heruntergeschobenen SchlieBstellung und einer hinaufgeschobenen Offenstellung verschoben werden und sind hierzu entlang von Schiebefuhrungen 14,14'; 15,15' verschiebbar gefuhrt. Eine jeweilige Schiebefiihrung 14,14', 15,15' erstreckt sich entlang eines Kreisbogens, der in einer vertikalen, parallel zu Fahrtrichtung 10 liegenden Ebene liegt. Die Fuhrung eines jeweiligen Schiebeelements 12,13 erfolgt im Bereich von gegenuberliegenden Råndern des jeweiligen Schiebeelements 12,13, wobei im Bereich eines jeweiligen der gegeniiberliegenden Sertenrånder des Schiebeelements 12,13 am Schiebeelement 12,13 Rollen 16 drehbar gelagert sind, die in hinterschnittenen Nuten 17 gefiihrtsind, vgl. Fig. 4. Die Nuten 17 sind in Rahmenteilen 18,18' der Fahrgasteinheit 8 angeordnet. Die Rahmenteile 18,18' verlaufen somit ebenfalls kreisbogenformig. Die den gegenuberliegenden Seitenrandern eines jeweiligen Schiebeelements 12,13 zugeordneten Rahmenteile 18,18' sind in Richtung rechtwinkelig zur Fahrtrichtung 10voneinander beabstandet.
In vertikalen Schnitten parallel zur Fahrtrichtung 10weisen die Schiebeelemente 12, 13 eine entlang eines Kreisbogens sich erstreckende Form auf.
Walzlager zur verschiebbaren Fuhrung der Schiebeelemente 12,13 konnten auch in andererWeise ausgebildet sein, z.B. mittels Kugelumlauffuhrungen. Die Walzelemente konnten hierbei auch auf Seite der Fahrgasteinheit angeordnet sein.
Anstelle der gezeigten Walzlagerungen konnten die Schiebeelemente 12,13 grundsåtzlich auch mittels Gleitlagem verschiebbar gefiihrt sein.
Die Schiebeelemente 12,13 besitzen jeweils einen Rahmen 19 und mindestens eine vom Rahmen 19 gehaltene durchsichtige Scheibe 20.
Das bezogen auf die Fahrtrichtung 10 hinten liegende Schiebeelement 13 stellt ein Schiebefenster der Kabine 5 dar. In der heruntergeschobenen SchlieBstellung des Schiebeelements 13 schlieBt dieses die Fensteroffnung der Kabine 5. In der hinaufgeschobenen Offenstellung wird eine Fensteroffnung freigegeben, die sich in einem oberen Bereich der Fensteroffnung bis in den Dachbereich der Kabine 5 erstreckt. In der heruntergeschobenen SchlieBstellung des Schiebeelements 13 schlieBt der diesen oberen Bereich der Fensteroffnung verschlieBende Abschnitt des Schiebeelements 13 einen Winkel von mehr als 45° mit der Horizontalen ein.
Das bezogen auf die Fahrtrichtung vorne liegende Schiebeelement 12 bildet in der heruntergeschobenen SchlieBstellung zusammen mit weiteren Teilen der Fahrgasteinheit 8 eine Wetterschutzhaube fiir auf der Sitzanordnung 6 sitzende Personen. Unterhalb des in seiner heruntergeschobenen SchlieBstellung sich befindenden Schiebelements 12 verbleibt eine Offnung fiir die Beine von auf der Sitzanordnung 6 sitzenden Personen. Diese Wetterschutzhaube umfasst abgesehen vom Schiebeelement 12 beidseitig der Sitzanordnung 6 sich erstreckende Seitenwandabschnitte 21,21' der Fahrgasteinheit 8 sowie im Ausfiihrungsbeispiel einen Ciber die Sitzanordnung 6 sich erstreckenden Abschnitt eines Dachteils 22 der Fahrgasteinheit der an den oberen Rand des geschlossenen Schiebeelements 12 anschlieBt. Wenn sich der obere Abschnitt des geschlossenen Schiebeelements 12 weit genug nach hinten erstreckt, kann dieser Abschnitt des Dachteils 22 auch entfallen.
In der hinaufgeschobenen Offenstellung gibt das bezogen auf die Fahrtrichtung vorne liegende Schiebeelement 12 einen vor der Sitzanordnung 6 liegenden Bereich frei, urn den Einstieg und Ausstieg zu ermoglichen.
In den hinaufgeschobenen Offenstellungen der Schiebeelemente 12,13 liegt eines der Schiebeelemente 12,13 oberhalb des Dachteils 22 der Fahrgasteinheit 8 und eines der Schiebeelemente 12,13 unterhalb des Dachteils 22 der Fahrgasteinheit 8, vgl. insbesondere Fig. 10. Das oberhalb des Dachteils 22 der Fahrgasteinheit 8 liegende Schiebeelement 13 erstreckt sich hierbei durch den Zwischenraum 42 zwischen dem Tråger 40 und dem Dachteil 22.
Es konnten im hinaufgeschobenen Zustand der Schiebeelemente 12,13 auch beide Schiebeelemente 12,13 oberhalb des Dachteils 22 oder beide Schiebeelemente 12, 13 unterhalb des Dachteils 22 liegen.
Beispielsweise konnen sich beide Schiebeelemente 12,13 iiber Winkel 23,24 erstrecken, welche jeweils im Bereich von 50° bis 90° liegen, besonders bevorzugt im Bereich von 65® bis 75°.
Das Dachteil 22 kann sich beispielsweise iiber einen Winkel 25 erstrecken, der im Bereich von 20“ bis 40“ liegt.
In der hinaufgeschobenen Offenstellung des Schiebeelements 12 gibt dieses den Einstieg in die Sitzanordnung 6 bzw. Ausstieg aus der Sitzanordnung 6 frei.
Ein Ausfiihrungsbeispiel einer entsprechenden Seilbahnanlage in Form einer Umlaufseilbahn, welche Fahrzeuge 1 der zuvor beschriebenen Art aufweist, ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Die seilbahntechnische Ausriistung ist in den Fig. vereinfacht dargestellt, um die Clbersichtlichkeit zu gewåhrleisten, und kann abgesehen von im Folgenden beschriebenen Besonderheiten dem Stand der Technik fur herkommliche Umlaufseilbahnen entsprechen.
Im Ausfiihrungsbeispiel ist eine kuppelbare Einseil-Umlaufbahn gezeigt. Im Bereich der Station 7 wird das Fahrzeug 1 vom Forderseil 2 abgekuppelt. Die Kuppeleinrichtung ist nicht gesondert dargestellt und im Zusammenhang mit kuppelbaren Seilbahnanlagen an und fiir sich bekannt.
Anhand der Figur 6 kann der Durchlauf eines erfindungsgemåBen Fahrzeugs 1 durch die Station 7 nachvollzogen werden. Nach dem Erreichen der Station 7 und dem Abkuppein des Fahrzeugs 1 vom Forderseil 2, wird das Fahrzeug 1 z.B. mitteis
Reifenforderern 79 durch die Station befordert. Dabei bewegt sich das Fahrzeug 1 in der Station 7 entlang einer Laufbahn 78, welche in den Figuren angedeutet ist. Um die Fortbewegung auf der Laufbahn 78 zu gewåhrleisten, weist das Fahrzeug 1 einen Laufwagen 11 auf. Dieser umfasst Laufrollen, welche auf der Laufbahn 78 abrollen. Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 wird durch geeignete Obersetzung der einzelnen Reifen der Reifenforderer 79 gegenOber der Seilgeschwindigkeit so reduziert, dass ein entsprechender Fahrgastwechsel stattfinden kann.
Das Fahrzeug 1 durchfåhrt den Ausstiegsbereich 71 fiir mit der Kabine 5 transportierte Personen und den Einstiegsbereich 70 fiir mit der Kabine 5 zu transportierenden Personen, die Kabinentiir 51 wird entsprechend geoffnet. In diesen Bereichen findet der Fahrgastwechsel der Fahrgåste der Kabine 5 statt Vor dem Erreichen des Endes des Einstiegsbereichs 70 wird die Kabinentiir 51 wieder versch lossen.
Die Station 7 weist zusåtzlich einen Einstiegsbereich 72 fiir mit der Sitzanordnung 6 zu transportierende Personen auf. Z.B. Skifahrer oder Snowboarder gelangen fiber den Zugangsbereich 76 zum Einstiegsbereich 72, um auf der Sitzanordnung 6 Platz zu nehmen. Das Fahrzeug 1, bzw. die Sitzanordnung 6 wird von hinten an die Fahrgåste herangefiihrt. Im Zugangsbereich 76 befinden sich nicht dargestellte Zugangsschranken, welche die Taktung der Fahrgåste in Bezug auf die Position der Fahrzeuge 1 im Stationsumlauf vornehmen. Nach dem Aufsitzen der Personen auf der Sitzanordnung 6 bewegt sich das Fahrzeug 1 fiber eine Rampe, um das Gewicht der Personen vollståndig aufzunehmen. Nach dem SchlieBen der Sicherungseinrichtung 60 wird das Fahrzeug 1 wieder auf das Forderseil 2 angekuppelt.
Der Umlaufsinn des Forderseiles 2 ist in Fig. 6 durch die eingezeichneten Pfeile entnehmbar. Die Fahrtrichtung 10 eines jeweiligen Fahrzeugs 1 entspricht im mit dem Forderseil 2 verbundenen Zustand des Fahrzeugs 1 der Bewegungsrichtung des Forderseils 2 und nach dem Abkuppeln in einer jeweiligen Station der Richtung, in die die Laufbahn 78 verlåuft. Die Kabinentiir 51 des Fahrzeugs 1 befindet sich in
Bezug auf die Bahnachse auf der AuBenseite des Fahrzeugs 1. Es ist denkbar und moglich, dass das Fahrzeug 1 auf der gegenuberliegenden Seite eine Kabinentur oder eine zusåtzliche Kabinentiir aufweist.
In analoger Weise weist eine in den Figuren nicht dargestellte Bergstation einen Ausstiegsbereich fiir mit der Sitzanordnung 6 transportierte Personen, einen Ausstiegsbereich fiir mit der Kabine 5 transportierte Personen und einen Einstiegsbereich fiir mit der Kabine 5 zu transportierende Personen auf.
Es konnten auch andere Anordnungen der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche fiir Fahrgåste der Kabine 5 bzw. der Sitzanordnung 6 vorgesehen sein. Im Seilbahnwesen sind weitere Ausfiihrungen von Stationen bekannt, welche sich auch fiir das erfindungsgemåBe Fahrzeug 1 eignen. So konnte z.B. auch ein sogenannter 90e-Einstieg realisiert werden, bei dem der Zugangsbereich bzw. der Einstiegsbereich fur die mit der Sitzanordnung 6 zu transportierenden Personen rechtwinkelig zur Bahnachse angeordnet ist. Es ist auch denkbar und moglich, dass der Ausstiegsbereich fiir mit der Sitzanordnung 6 transportierte Personen in Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 gesehen, nach dem Ein- bzw. Ausstiegsbereich angeordnet ist.
Neben Einseil-Umlaufbahnen ist das Fahrzeug 1 auch fiir Mehrseil-Umlaufbahnen geeignet. In diesem Fall roilt das Fahrzeug 1 dann mit einem als Laufwerk ausgebildeten Laufwagen 11 auf zumindest einem zwischen den Stationen gespannten Tragseil ab.
Das Fahrzeug 1 konnte auch in sogenannten fixgeklemmten Umlaufseilbahnen eingesetzt werden. Es ist denkbar und moglich, dass auch ein gepulster Betrieb gefahren wird, bei dem das Fahrzeug in der Station zu einem vollståndigen Halt kommt und nach dem Fahrgastwechsel das Weiterfahren der Seilbahn erfolgt.
Unterschiedliche weitere Modifikationen der beschriebenen Ausbildung sind denkbar und moglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. So konnten die
Schiebefuhrungen 14, 14', 15,15' beispielsweise von Kreisbogen abweichende bogenformige Verlåufe aufweisen.
Nicht dargestellt in den Zeichnungen sind Elemente, welche die Schiebeelemente 12,13 in den hinaufgeschobenen Offenstellungen halten. Gunstigerweise konnen hierzu beispielsweise Gegengewichte vorgesehen sein, die beim Hinunterschieben eines jeweiligen Schiebeelements 12,13 hinaufgezogen werden. Auch eine reibschlussige Halterung, Halterung mitteis Rastelementen, usw. ist denkbar und moglich.
Das Hinauf- und Hinunterschieben der Schiebeelemente konnte grundsatzlich auch selbsttåtig erfolgen, durch automatische Ansteuerung und/oder aufgrund der Betåtigung eines entsprechenden Steuerelements durch den Benutzer.
Eine erfindungsgemåBe Ausbildung ist auch im Zusammenhang mit Fahrgasteinheiten denkbar und moglich, die insgesamt als Kabine ausgebildet sind, also keine zusåtzliche auBenliegende Sitzanordnung aufweisen.
Es ware grundsatzlich auch moglich, dass die Schiebefiihrungen in vertikalen Ebenen liegen, die rechtwinkelig zur Fahrtrichtung 10stehen.
Legende zu den Hinweisziffern: 1 Fahrzeug 78 Laufbahn 2 Forderseil 25 79 Reifenforderer 3 Klemmvorrichtung 8 Fahrgasteinheit 4 Gehånge 10 Fahrtrichtung 40 Tråger 11 Laufwagen 41 Tragteil 12 Schiebeelement 42 Zwischenraum 30 13 Schiebeelement 5 Kabine 14,14'SchiebefCihrung 50 Sitzbank 15,15' Schiebefuhrung 51 Kabinentiir 16 Rolle 52 Kocher 17 Nut 53 Kabinenboden 35 18,18' Rahmenteil 54 Freiraum 19 Rahmen 6 Sitzanordnung 20 Scheibe 60 Sicherungseinrichtung 21,21'Seitenwandabschnitt 7 Station 22 Dachteil 70 Einstiegsbereich 40 23 Winkel 71 Ausstiegsbereich 24 Winkel 72 Einstieg 25 Winkel 76 Zugangsbereich
Claims (14)
- Patentanspriiche1. Fahrzeug (1) fiir eine Umlaufseilbahn, welches mit einem umlaufenden Zug-oder Forderseil (2) der Umlaufseilbahn in eine Fahrtrichtung (10) transportierbar ist, umfassend eine Fahrgasteinheit (8) zur Aufnahme von Fahrgåsten, eine Klemmvorrichtung (3) zur Verbindung des Fahrzeugs (1) mit einem umlaufenden Zug- oder Forderseil (2) der Umlaufseilbahn und ein Gehånge (4), an welchem die Fahrgasteinheit (8) angebracht ist und welches mit der Klemmvorrichtung (3) verbunden ist, wobei die Fahrgasteinheit (8) mindestens ein, insbesondere zumindest bereichsweise durchsichtig ausgebildetes, Schiebeelement (12,13) aufweist, welches im Bereich von gegenuberliegenden Råndern von Schiebefuhrungen (14,14', 15,15^ verschiebbar gefiihrt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebefuhrungen (14,14', 15,15') bogenformig verlaufen und das Schiebeelement (12,13) zwischen einer heruntergeschobenen SchlieBstellung und einer hinaufgeschobenen Offenstellung verschiebbar ist.
- 2. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebefuhrungen (14,14', 15,15') kreisbogenformig verlaufen.
- 3. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrgasteinheit (8) mit gegeniiberliegenden Enden eines Trågers (40) des Gehånges (4) verbunden ist, wobei das Schiebeelement (13) oder zumindest eines der Schiebeelemente (12,13) sich in der hinaufgeschobenen Offenstellung durch einen Zwischenraum (42) zwischen dem Tråger (40) und der Fahrgasteinheit (8) erstreckt.
- 4. Fahrzeug (1) nach einem der Anspriiche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebefiihrungen (14,14', 15,15') jeweils in einer vertikalen, parallel zur Fahrtrichtung (10) liegenden Ebene liegen.
- 5. Fahrzeug (1) nach einem der Anspriiche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrgasteinheit (8) eine Kabine (5) aufweist oder von dieser gebildet ist, wobei das Schiebelement (13) oder mindestens eines der Schiebelemente (12,13) in der heruntergeschobenen SchlieBstellung eine Fensteroffnung der Kabine (5) verschlieBt und in der hochgeschobenen Offenstellung die Fensteroffnung freigibt.
- 6. Fahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrgasteinheit (8) zusåtzlich zur Kabine (5) eine auBerhalb der Kabine (5) angeordnete Sitzanordnung (6) zum sitzenden Transport von Personen aufweist, welche bezogen auf die Fahrtrichtung (10) des Fahrzeugs (1) vor der Kabine (5) liegt und in die Fahrtrichtung (10) ausgerichtet ist, wobei das Schiebelement (12) oder mindestens eines der Schiebelemente (12,13) in der heruntergeschobenen SchlieBstellung einen Wetterschutz fur auf der Sitzanordnung (6) sitzende Fahrgåste bildet und in der hochgeschobenen Offenstellung einen vor der Sitzanordnung (6) liegenden Bereich freigibt.
- 7. Fahrzeug (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabine (5) eine Sitzbank (50) oder Sitze fiir Personen aufweist, wobei die Sitzbank (50) oder die Sitze eine Ausrichtung entgegen der Fahrtrichtung (10) des Fahrzeugs (1) aufweisen oder aufweist.
- 8. Fahrzeug (1) nach einem der Anspriiche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabine (5) mindestens eine von einer Kabinentur (51) verschlieBbare, quer zur Fahrtrichtung (10) ausgerichtete Tiiroffnung aufweist.
- 9. Fahrzeug (1) nach einem der Anspriiche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Kabine (5) ein Freiraum (54) zur Aufnahme von Wintersportgeråten der auf der Sitzanordnung (6) transportierten Personen angeordnet ist, wobei der Freiraum (54) vorzugsweise von einer Abstufung des Kabinenbodens (53) ausgebildet ist.
- 10. Fahrzeug (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (54) sich in einen vertikal unterhalb der Sitzbank (50) oder der Sitze der Kabine (5) liegenden Bereich erstreckt.
- 11. Fahrzeug (1) nach einem der Anspriiche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im mit dem Zug- oder Forderseil (2) verbundenen Zustand des Fahrzeugs (1) die Fahrgasteinheit (8) in Bezug auf eine vertikale Achse verdrehfest gehalten ausgebildet ist.
- 12. Fahrzeug (1) nach einem der Anspriiche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (3) an einem Laufwagen (11) des Fahrzeugs (1) angeordnet ist und die Klemmvorrichtung (3) in Stationen (7) einer Umlaufseilbahn betrieblich vom Zug- oder Forderseil (2) losbar und mit dem Zug- oder Forderseil (2) verbindbar ist, wobei der Laufwagen (11) in den Stationen (7) entlang einer Laufbahn (78) verfahrbar ist.
- 13. Umlaufseilbahn mit einem Zug- oder Forderseil (2) und mit Fahrzeugen (1), die mit dem Zug- oder Forderseil (2) verbunden oder verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Fahrzeuge (1), vorzugsweise alle Fahrzeuge (1), nach einem der Anspriiche 1 bis 12 ausgefiihrt ist bzw. sind.
- 14. Umlaufseilbahn nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Talstation und eine Bergstation der Umlaufseilbahn jeweils einen Einstiegsbereich (70) fiir mit der Kabine (5) zu transportierende Personen und einen Ausstiegsbereich (71) fiir mit der Kabine (5) transportierte Personen, sowie einen Einstiegsbereich (72) fiir mit der Sitzanordnung (6) zu transportierende Personen und/oder einen Ausstiegsbereich fur mit der Sitzanordnung (6) transportierte Personen aufweisen.
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