AT516169A4 - Vorrichtung zum Rudern in Blickrichtung - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zum Rudern in Blickrichtung mit einem Gestell (5) beschrieben, das Anlenklager (11) für einen Griffhebel (3) und für eine über eine Koppel (12) mit dem Griffhebel (3) als Kurbel eines gegenläufigen Gelenkvierecks (4) verbundene Ruderstange (2) bildet, die um ihre Achse drehbar in einem an der Koppel (12) angelenkten Lagerkörper (9) als Schwinge des Gelenkvierecks (4) gelagert und an einen Drehantrieb (15) mit einem zur Anlenkachse (14) zumindest angenähert koaxialen Stellglied (16) angeschlossen ist. Um einen vorteilhaften Drehantrieb für die Ruderstange zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass der Griffhebel (3) um seine Achse in einem als Kurbel des Gelenkvierecks (4) ausgebildeten Lagerkörper (10) drehbar gehalten ist und einen zur Anlenkachse (13) des Lagerkörpers (10) zumindest angenähert koaxiales Stellglied (21) betätigt, das an einer auf dem Gestell (5) gelagerten Wippe (22) zur Verlagerung des Stellglieds (16) des Drehantriebs (15) für die Ruderstange (2) angreift.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Rudern in Blickrichtung mit ei¬nem Gestell, das Anlenklager für einen Griffhebel und für eine über eine Koppel mitdem Griffhebel als Kurbel eines gegenläufigen Gelenkvierecks verbundene Ruder¬stange bildet, die um ihre Achse drehbar in einem an der Koppel angelenkten La¬gerkörper als Schwinge des Gelenkvierecks gelagert und an einen Drehantrieb miteinem zur Anlenkachse zumindest angenähert koaxialen Stellglied angeschlossenist.
Zum Rudern in Blickrichtung wird ein von der Ruderstange mit dem Ruderblatt ge¬trennter Griffhebel eingesetzt, der mit der Ruderstange in einer eine Bewegungs¬umkehr erlaubenden Antriebsverbindung steht, sodass bei einer in Fahrrichtung er¬folgenden Ausholbewegung der Griffhebel die Ruderblätter in einer Rückstellbewe¬gung in die Auslage nach vorne verlagert werden. Zu diesem Zweck ist es bekannt,die Ruderstange mit dem Griffhebel über eine Koppel nach Art eines gegenläufigenGelenkvierecks zu verbinden. Die Anlenkung des Griffhebels und der Ruderstangeerfolgt auf einem Gestell, das um eine in Fahrrichtung verlaufende Achse ver-schwenkbar gelagert ist, um das Eintauchen der Ruderblätter ins Wasser und ihrHerausziehen aus dem Wasser sicherzustellen, wenn die Griffhebel aus der Ausla¬ge für den Durchzug angehoben und am Zugende wieder abgesenkt werden. Umdie Ruderblätter am Ende eines Zugs abdrehen und nahe der Wasseroberfläche indie Auslage rückführen und anschließend für den Zug wieder aufdrehen zu können,ist es bereits bekannt (WO 2013/126938 A1), die Ruderstange um ihre Achse in ei¬nem die Schwinge des Gelenkvierecks bildenden Lagerkörper drehbar zu lagernund mit einem Drehantrieb zu verbinden, der ein im Lagerkörper koaxial zu seinerAnlenkachse verschiebbar geführtes Stellglied umfasst, das sich an einem die
Schwenkachse für das Gestell bildenden Träger abstützt und daher die Schwenk¬bewegung des Gestells um eine in Fahrrichtung verlaufende Achse nicht mitmacht,sodass der Verschiebeweg des Stellglieds gegenüber dem Lagerkörper für denDrehantrieb der Ruderstange ausgenützt werden kann. Dieses automatische Auf-und Abdrehen der Ruderblätter in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung derGriffhebel um eine in Fahrrichtung verlaufende Achse lässt allerdings keinen vonder Schwenklage des Gestells unabhängigen Einfluss des Ruderers auf die Stellungder Ruderblätter zu.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Rudern inBlickrichtung so auszugestalten, dass das Auf- und Abdrehen der Ruderblätter ineiner für den Ruderer gewohnten Weise über eine Drehung der Griffhebel erreichtwird.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art löst die Erfindungdie gestellte Aufgabe dadurch, dass der Griffhebel um seine Achse in einem alsKurbel des Gelenkvierecks ausgebildeten Lagerkörper drehbar gehalten ist und einzur Anlenkachse des Lagerkörpers zumindest angenähert koaxiales Stellglied betä¬tigt, das an einer auf dem Gestell gelagerten Wippe zur Verlagerung des Stellgliedsdes Drehantriebs für die Ruderstange angreift.
Die drehbare Lagerung des Griffhebels in einem die Kurbel des Gelenkvierecks bil¬denden Lagerkörper erlaubt eine Flandhabung des Griffhebels in einer einem Rude¬rer von der Handhabung der Ruder üblicher Boote geläufigen Art, weil der Griffhebelneben der für den Durchzug und die Rückbewegung erforderlichen Schwenkbewe¬gung um eine im Wesentlichen vertikale Achse nicht nur über das Gestell um eine inFahrrichtung verlaufende Achse, sondern auch um die Achse des Griffhebels ge¬dreht werden kann. Es bedarf daher einer entsprechenden Übertragung der Dreh¬bewegung des Griffhebels um seine Achse auf den Drehantrieb für die Ruderstan¬ge. Zu diesem Zweck wird die Drehbewegung des Griffhebels in seinem Lagerkör¬per auf ein Stellglied übertragen, das zumindest angenähert koaxial zur Anlenkach¬se des Lagerkörpers im Gestell verläuft und eine auf dem Gestell gelagerte Wippebetätigt, über die die von der Drehung des Griffhebels abgeleitete Stellbewegung des dem Griffhebel zugehörigen Stellglieds zum Verlagern des Stellglieds desDrehantriebs für die Ruderstange genützt wird, sodass das Ruderblatt entsprechendder Drehbewegung des Griffhebels in seinem Lagerkörper auf- und abgedreht wird.Der Verlauf der Stellglieder zumindest angenähert koaxial zur Anlenkachse des je¬weiligen Lagerkörpers im Gestell stellt die Drehung der Lagerkörper um ihre An¬lenkachsen sicher, ohne die Übertragung der Stellbewegungen des dem Griffhebelzugehörigen Stellglieds auf den Drehantrieb der Ruderstange über die Wippe zu ge¬fährden.
Der Drehantrieb für die Ruderstange könnte als Zahnstangentrieb mit dem Stellgliedals Zahnstange ausgebildet sein. Vorteilhaftere Konstruktionsbedingungen ergebensich allerdings, wenn der Drehantrieb für die Ruderstange einen zwischen dem La¬gerkörper und der Ruderstange vorgesehenen Kniehebeltrieb umfasst, dessenKniegelenk mit dem Stellglied antriebsverbunden ist. Die Ableitung der Drehbewe¬gung des Griffhebels für eine Stellbewegung des an der Wippe angreifenden Stell¬glieds erfolgt vorzugsweise durch eine mit dem Stellglied antriebsverbundene, durchden Griffhebel gebildete Kurbel.
Die Stellglieder können bei einfachen Konstruktionsbedingungen unmittelbar einer¬seits an der Wippe und anderseits am Kniegelenk des Drehantriebs für die Ruder¬stange bzw. an der Kurbel des Griffhebels angreifen. Wegen der während der Stell¬bewegungen geringfügigen Verlagerungen der Stellglieder gegenüber der Anlenk¬achse der zugehörigen Lagerkörper müssen die Stellglieder jedoch über kugeligeGelenke mit der Wippe bzw. mit dem Kniehebel und der Kurbel verbunden sein.
Ist eine genaue, zur Anlenkachse der Lagerkörper koaxial ausgerichtete Führungder Stellglieder erwünscht, so müssen die an der Wippe mit einem entsprechendenBewegungsspiel angreifenden Stellglieder als in den Lagerkörpern koaxial zu denAnlenkachsen der Lagerkörper verschiebbar geführte Stoßstangen ausgeführt wer¬den, die über eine Lasche mit dem Kniegelenk des Drehantriebs für die Ruderstan¬ge bzw. mit der Kurbel des Griffhebels verbunden sind.
Um das Auf- und Abdrehen der Ruderblätter über die Drehung des Griffhebels umseine Achse zu erleichtern, kann der Griffhebel durch eine entsprechende Federan¬ordnung mit einem Drehmoment beaufschlagt werden. Da beim Auf- und Abdrehender Ruderblätter gegensinnige Drehmomente erforderlich werden, kann zur Dreh¬momentbeaufschlagung des Griffhebels zwischen dem Griffhebel und dem Lager¬körper eine Federanordnung vorgesehen sein, deren Wirkungslinie in einer mittlerenDrehstellung des Griffhebels die Drehachse des Griffhebels schneidet. Wird dem¬nach bei einer Drehverstellung des Griffhebels die Drehstellung überschritten, in derdie Wirkungslinie der Federanordnung die Drehachse des Griffhebels schneidet, soändert sich die Richtung des auf den Griffhebel einwirkenden Federmoments undder Griffhebel wird über die Federanordnung im Sinne einer Drehung in die ge¬wünschte Endstellung für das Auf- oder Abdrehen des Ruderblatts beaufschlagt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zei¬gen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Rudern in Blickrichtung aus¬schnittsweise im Bereich des Umkehrgetriebes zwischen einem Griffhebelund einer Ruderstange in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie ll-ll der Fig. 1 in einem größeren Maßstab,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung des Umkehrgetriebes in einer ge¬genüber der Fig. 2 unterschiedlichen Ruderblattstellung,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer Konstruktionsvariante eineserfindungsgemäßen Umkehrgetriebes,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung des Umkehrgetriebes im Bereichdes durch eine Federanordnung beaufschlagten Griffhebels undFig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung einer Konstruktionsvariante derFederanordnung zur Beaufschlagung des Griffhebels.
Die dargestellte Vorrichtung zum Rudern in Blickrichtung bedarf eines von der einRuderblatt 1 tragenden Ruderstange 2 gesonderten Griffhebels 3, der mit der Ru¬derstange 2 über ein Umkehrgetriebe in Form eines gegenläufigen Gelenkvierecks4 verbunden ist, wie dies insbesondere der Fig. 1 entnommen werden kann. Dieses
Gelenkviereck 4 umfasst ein Gestell 5 aus zwei durch Abstandhalter 6 miteinanderverbundenen Gestellplatten 7, 8, in denen Lagerkörper 9, 10 in Anlenklagern 11drehbar gehalten sind. Im Lagerkörper 9 ist die Ruderstange 2 um ihre Achse dreh¬bar gehalten. In analoger Weise wird der Griffhebel 3 im zugehörigen Lagerkörper10 gelagert. Der Lagerkörper 10 bildet somit die mit dem Lagerkörper 9 als Schwin¬ge über eine Koppel 12 verbundene Kurbel des Gelenkvierecks 4. Wird demnachder Lagerkörper 10 über den Griffhebel 3 um seine durch die Anlenklager 11 be¬stimmte Anlenkachse 13 verschwenkt, so wird der Lagerkörper 9 mit der Ruder¬stange 2 um die Anlenkachse 14 des Lagerkörpers 9 gegensinnig verschwenkt.
Um das Ruderblatt 1 in das Wasser eintauchen und aus dem Wasser wieder her¬ausziehen zu können, ist das Gestell 5 in an sich bekannterWeise um eine in Fahr¬richtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert, was jedoch aus Über¬sichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist. Wird demnach der Griffhebel 3 nach obenverschwenkt, tauchen die Ruderblätter 1 aufgrund der Verschwenkung des Gestells5 in das Wasser ein. Bei einer gegensinnigen Bewegung des Griffhebels 3 werdendie Ruderblätter 1 wieder aus dem Wasser herausgehoben.
Die Ruderblätter 1 sind beim Eintauchen in das Wasser gemäß der Fig. 1 aufzudre¬hen, um am Ende des Durchzugs bei ihrer Rückstellung etwa parallel zur Wasser¬oberfläche abgedreht zu werden, wie dies in der Fig. 2 angedeutet ist. Dieses Auf-und Abdrehen der Ruderblätter wird üblicherweise durch den Ruderer von Hand ausgesteuert, indem der Griff des Ruders entsprechend gedreht wird. Um bei einemvon der Ruderstange 2 gesonderten Griffhebel 3 eine analoge Steuerung der Ru¬derblätter 1 zu erreichen, ist für die Ruderstange 2 im zugehörigen Lagerkörper 9ein Drehantrieb 15 vorgesehen, der über ein Stellglied 16 betätigt wird, das gemäßden Fig. 1 bis 3 als im Lagerkörper 9 koaxial zur Anlenkachse 14 geführte Sto߬stange ausgebildet ist, die gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel über eineLasche 17 am Kniegelenk 18 eines Kniehebels 19 angreift, der zwischen dem La¬gerkörper 9 und der Ruderstange 2 angelenkt ist. Wird das Stellglied 16 in seinerFührung aus der in der Fig. 2 dargestellten Stellung im Sinne einer Streckung desKniehebels 19 verlagert, so wird die Ruderstange 2 in ihrem Lagerkörper 9 gedreht, wobei das Ruderblatt 1 aus der in der Fig. 2 angedeuteten, abgedrehten Stellung indie Arbeitsstellung nach der Fig. 3 aufgedreht wird.
Damit dieses Auf- und Abdrehen des Ruderblattes 1 über eine Drehung des Griff¬hebels 3 in seinem Lagerkörper 10 gesteuert werden kann, bildet der Griffhebel 3eine Kurbel, an der eine Lasche 20 angreift, die mit einem Stellglied 21 verbundenist. Dieses Stellglied 21 ist wie das Stellglied 16 für den Drehantrieb 15 als Sto߬stange im Lagerkörper 10 für den Griffhebel 3 koaxial zur Anlenkachse 13 ver¬schiebbar gelagert, sodass über eine entsprechende Drehung des Griffhebels 3 dieStoßstange 21 in ihrer Führung hin und her verschoben werden kann. Zur Übertra¬gung der Stellbewegung des Stellhebels 21 auf den Stellhebel 16 für den Drehan¬trieb 15 ist eine auf dem Gestell 5 gelagerte Wippe 22 vorgesehen, an der die Stell¬glieder 16 und 21 mit einem Bewegungsspiel zum Ausgleich der Drehbewegung derWippe 22 um ihre Achse 23 gegenüber der linearen Verschiebebewegungen derStellglieder 21 angreifen. Je nach der Drehrichtung des Griffhebels 3 kann somit dieRuderstange 2 und mit der Ruderstange 2 das Ruderblatt 1 auf- und abgedrehtwerden.
Zum Unterschied zu den Fig. 1 bis 3 zeigt die Ausführungsform nach der Fig. 4Stellglieder 21, die unmittelbar zwischen der Wippe 22 und der Kurbel des Griffhe¬bels 3 bzw. zwischen der Wippe 22 und dem Drehantrieb 15 angelenkt sind. DieStellglieder 21 weichen in diesem Fall bei ihrer Bewegung von der Achsrichtung derzugehörigen Anlenkachsen 13,14 ab, was durch kugelige Gelenke 24, 25 berück¬sichtigt werden muss. Der grundsätzliche Bewegungsablauf bleibt jedoch erhalten.
Um die für das Aus- und Abdrehen der Ruderblätter 1 erforderliche Drehbewegungder Ruderstange 2 zu unterstützen, kann der Griffhebel 3 mit einer Federanordnung26 versehen werden, wie dies in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Diese Federanord¬nungen 26 bedingen eine Drehmomentbeaufschlagung des Griffhebels 3 jeweils indie gewünschte Endlage, wenn die Wirkungslinie der Federanordnung 26 von einerSeite der geometrischen Drehachse des Griffhebels 3 auf die andere Seite verlagertwird. Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 umfasst die Federanordnung 26 eine
Zugfeder, die zwischen dem Griffhebel 3 und dem zugehörigen Lagerkörper 10 an¬gelenkt ist. In der in der Fig. 5 gezeichneten einen Endstellung wird das Stellglied21 durch die Federanordnung 26 in der Anschlagstellung gehalten. Bei einer Dre¬hung des Griffhebels 3 aus dieser Endstellung muss der Griffhebel 3 zunächst ent¬gegen der Kraft der Federanordnung 26 gedreht werden, bis die Wirkungslinie derFederanordnung 26 die Drehachse des Griffhebels 3 schneidet. Danach beauf¬schlagt die Federanordnung 26 den Griffhebel 3 im Drehsinn, sodass das Abdrehendes Ruderblatts 1 durch die Federanordnung 26 unterstützt wird. Die Endlage desGriffhebels 3 wird durch die strichpunktiert angedeutete Lage für die Zugfeder ge¬zeigt. Beim Aufdrehen des Ruderblatts 1 ergibt sich ein gegensinniger Bewegungs¬ablauf.
Die Federanordnung 26 nach der Fig. 6 umfasst zwei Zugfedern, die jeweils zwi¬schen dem Griffhebel 3 und dem Lagerkörper 10 angelenkt sind. Da diese beidenZugfedern eine gemeinsame Wirkungslinie ausbilden, ergeben sich hinsichtlich derFederbeaufschlagung des Griffhebels 3 ähnliche Bedingungen wie bei der Feder¬anordnung 26 der Fig. 5. Die Federanordnung 26 für die gegenüberliegende Endla¬ge des Griffhebels 3 ist wiederum strichpunktiert angedeutet.
Claims (6)
- Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Rudern in Blickrichtung mit einem Gestell (5), das Anlenkla¬ger (11) für einen Griffhebel (3) und für eine über eine Koppel (12) mit dem Griffhe¬bel (3) als Kurbel eines gegenläufigen Gelenkvierecks (4) verbundene Ruderstange (2) bildet, die um ihre Achse drehbar in einem an der Koppel (12) angelenkten La¬gerkörper (9) als Schwinge des Gelenkvierecks (4) gelagert und an einen Drehan¬trieb (15) mit einem zur Anlenkachse (14) zumindest angenähert koaxialen Stell¬glied (16) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffhebel (3) umseine Achse in einem als Kurbel des Gelenkvierecks (4) ausgebildeten Lagerkörper (10) drehbar gehalten ist und ein zur Anlenkachse (13) des Lagerkörpers (10) zu¬mindest angenähert koaxiales Stellglied (21) betätigt, das an einer auf dem Gestell (5) gelagerten Wippe (22) zur Verlagerung des Stellglieds (16) des Drehantriebs (15) für die Ruderstange (2) angreift.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb(15) für die Ruderstange (2) einen zwischen dem Lagerkörper (9) und der Ruder¬stange (2) vorgesehenen Kniehebel (19) umfasst, dessen Kniegelenk (18) mit demStellglied (16) antriebsverbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass derdrehbar in seinem Lagerkörper (9,10) gehaltene Griffhebel (3) eine mit dem Stell¬glied (21) antriebsverbundene Kurbel bildet.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass dasStellglied (16, 21) über kugelige Gelenke (24, 25) einerseits mit der Wippe (22) und anderseits mit dem Kniegelenk (18) des Drehantriebs (15) bzw. der Kurbel desGriffhebels (3) verbunden ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ander Wippe (22) angreifenden Stellglieder (16, 21) als in den Lagerkörpern (9,10)koaxial zu den Anlenkachsen (13, 14) der Lagerkörper (9, 10) verschiebbar geführteStoßstange ausgeführt sind, die über eine Lasche (17) mit dem Kniegelenk (18) desDrehantriebs (15) für die Ruderstange (2) bzw. mit der Kurbel des Griffhebels (3)verbunden sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass zur Drehmomentbeaufschlagung des Griffhebels (3) zwischen dem Griffhebel (3) und dem Lagerkörper (10) eine Federanordnung (26) vorgesehen ist, deren Wir¬kungslinie in einer mittleren Drehstellung des Griffhebels (3) die Drehachse desGriffhebels (3) schneidet.
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