DE633291C - Ruderanlage - Google Patents

Ruderanlage

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DE633291C
DE633291C DEB165002D DEB0165002D DE633291C DE 633291 C DE633291 C DE 633291C DE B165002 D DEB165002 D DE B165002D DE B0165002 D DEB0165002 D DE B0165002D DE 633291 C DE633291 C DE 633291C
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Germany
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shaft
rudder
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power
drive
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DEB165002D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/10Steering gear with mechanical transmission

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Ruderanlagen, die vermittels einer unterteilten Welle und einer zwischengeschalteten Kupplung von Kraft- auf Handbetrieb und umgekehrt umschaltbar sind, sind bekannt. Die Erfindung sieht bei solchen Anlagen vor, daß die Verbindung der unterteilten Welle mit dem Ruderschaft über ein pufferartig federndes Gelenkeck mit selbsttätig wirkender Stoßfangvorrichtung erfolgt, durch welche die Anlage sowohl bei Kraft- als auch hei Handbetrieb entlastet ist. Dabei ist das Gelenkeck durch den Handantrieb so einstellbar, daß die Rückstellung eines achsverdrehten Ruders in die Mittschiffslage unter Wahrung ausreichender Steuerfähigkeit ermöglicht wird. Durch die Stoßfangvorrichtung wird diese Einstellung durch Handbetrieb selbst bei stärkerem Seegang möglich. Auf Kraftantrieb umgeschaltet, kann dann das Schiff mit seinem achsverdrehten Ruder weitergesteuert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Anlage ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt und
Abb. 2 eine Ansicht auf das Gelenkeck mit selbsttätiger Stoßfangvorrichtung.
Das Ruderblatt 1 mit dem Ruderschaft 2 steht über einen aus Abb. 2 ersichtlichen Gelenkrahmen mit der Kupplungswelle 3 für den Kraftbetrieb 4 in Verbindung. In der Verlängerung nach oben liegt die Kupplungswelle s für den Handbetrieb 6. Der Kraftantrieb erfolgt von 4 aus, beispielsweise über einen Schneckentrieb 7, der Handantrieb von 6 aus ebenfalls über einen Schneckentrieb auf die Kupplungswelle 5. Die Umschaltung von Hand- auf Kraftantrieb oder umgekehrt erfolgt durch eine Kupplung, die im folgenden näher beschrieben werden soll. Wird vermittels des Handrades 9 der Kupplungskörper 10 nach unten bewegt, so daß sich seine konische Kupplungsfläche an die Kupplungssteine 11 anlegt und sich diese einerseits nach außen gegen die Wandung der Bohrung 12 des auf der Welle 3 frei umlaufend gelagerten Schneckenrades 7 und andererseits gegen eine Gummi-, Leder- oder andere Scheibe 13 pressen, darm ist der Kraftantrieb von 4 her eingerückt, da der Kupplungskörper 10 auf Federn 14 verschiebbar sitzt und die Welle 3 mitnimmt, diese also in seiner Tiefstellung mit dem Schneckenrad 7 kuppelt. Wird dagegen dieser Kupplungskörper 10 nach oben vermittels ■ des Handrades 9 verstellt, dann gelangt, er in Eingriff mit der Kupplungshälfte 15, die auf der Handantriebswelle 5 aufgekeilt ist. In dieser Hochstellung des Kupplungskörpers 10 ist also das Schneckenrad 7 des Kraftantriebs von der Welle 3 entkuppelt. Durch einfaches Betätigen des Handrades 9 ist also ein sofortiges Umschalten von Hand- auf Kraftantrieb oder umgekehrt möglich.
Zu der Erfindung gehört nun die bereits erwähnte Verbindung der Kupplungswelle 3 mit dem Ruderschaft 2 über ein Gelenkeck, welches aus Abb. 2 in Aufsicht ersichtlich ist. Dieses Gelenkeck soll die selbsttätige Brems-
wirkung zur Entlastung der Anlage vermitteln und die Einregulierung eines achsverdrehten Ruders in "die Mittschiffslage unter Wahrung ausreichender -Steuer-fähigkeit gestatten. Diese Verbindung besteht aus einem auf den Ruderschaft 2 aufgekeilten, dreiarmigen Hebel 1 8^ i8&, i8c und aus an den beiden ersteren angelenkten, pufferartig wirkenden Verbindungsstangen 19° und ig6, die mit ihren anderen Enden an einen Hebel 20 angelenkt sind, der seinerseits auf der Kupplungswelle 3 aufgekeilt ist. An diesem letzteren Hebel 20 sind schließlich noch Lenker 21 a, zxb vorgesehen, die mit ihren anderen Enden an Bremsbacken 22a, 22* angelenkt sind, die ihrerseits schließlich konzentrisch run einen auf Deck fest angebrachten Bremskranz 23 angeordnet sind. Einenends sind diese Bremsbacken über Gestänge 25 0. dgl. mit dem Hebel i8c verbun-
ao den. An dem Bremskranz sind an der inneren Kante Rasten, Klinken o. dgl. 24 vorgesehen, die mit auf dem Hebel 1&c befestigten, nicht gezeichneten Sperrklinken 0. dgl. in Eingriff gebracht werden können.
Bei normalem Steuern, sei es von Hand oder durch Kraft, werden die Bremsbacken 22a und 226 konzentrisch um den festen Bremskranz ohne Bremswirkung herumgedreht. Kommen dagegen durch Seeschlag Stöße auf das Ruderblatt, so wird dieses nach der einen oder anderen Seite beaufschlagt und demnach der Hebel i8«, 186, i8c nach der entsprechenden Seite hin gedreht. Je nach Drehbewegung werden die Puffer in den Stangen 19° bzw. 196 bei mehr oder weniger feststehenden! Hebel 20 zusammengepreßt bzw. auseinandergezogen und die Bremsbacken 22fl und 22* durch den Hebel i8e über die Gestänge 25 um ihre Verbin dungspunkte mit den Lenkern 21« und 2iö verschwenkt, wobei jeweils nach Ausschlag des Hebels i8« der entsprechende Backen gegen den Bremsring 23 gepreßt, somit das Ruderblatt festgehalten und die Anlage entlastet wird, sei es, daß diese auf Kraft- oder ?aucji auf Handbetrieb eingestellt ist. Diese Entlastung ist von besonderer Bedeutung, '■wenn es gilt, ein achsverdrehtes Ruderblatt in die Mittschiffslage unter Wahrung ausreichender Steuerfähigkeit zurückzustellen. Nachdem nämlich in einem solchen Fall von Kraft- auf Handbetrieb umgekuppelt ist, kann das achsverdrehte Ruderblatt, durch das beschriebene Gelenkeck entlastet, ohne daß also die See weiteren Schaden anrichten kann, mittschiffs zurückgestellt und dann wieder auf Kraftantrieb umgekuppelt werden, nachdem die Rudermaschine wieder mittschiffs einreguliert ist.
Damit sowohl bei Kraft- wie auch Handantrieb die Ruderlage beobachtet werden kann, ist die Handantriebswelle 5 durchbohrt, so daß sowohl von der Kraftwelle 3, wie auch von der Handwelle 5 aus über ein entsprechendes Getriebe 16, 17 auf eine an sich bekannte Ruderanzeigevorrichtung 8 gearbeitet werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ruderanlage, die vermittels einer unterteilten Welle und einer zwischengeschalteten Kupplung von Kraft- auf Handbetrieb und umgekehrt umgeschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der unterteilten Welle mit dem Ruderschaft über ein pufferartig federndes Gelenkeck mit selbsttätiger Stoßfangvorrichtung erfolgt, wobei das Gelenkeck derart einstellbar ist, daß die Rückstellung eines achsverdrehten Ruders in die Mittschiffslage unter Wahrung ausreichender Steuerfähigkeit ermöglicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB165002D 1934-04-08 1934-04-08 Ruderanlage Expired DE633291C (de)

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DEB165002D DE633291C (de) 1934-04-08 1934-04-08 Ruderanlage

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DEB165002D DE633291C (de) 1934-04-08 1934-04-08 Ruderanlage

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DE633291C true DE633291C (de) 1936-07-24

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DEB165002D Expired DE633291C (de) 1934-04-08 1934-04-08 Ruderanlage

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