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Tonarm für Sprechmaschinen.
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In den Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 die Gesamtanordnung des Tonarmes und der benachbarten Teile in Seitenansicht und Schnitt nach Linie x-x.
Fig. 3,4 und 5 zeigen die Schalldose im Querschnitt nach Linie y--y von Fig. 1 in Vorderansicht und Seitenansicht.
Beim dargestellten Beispiel ist der Tragarm 1 an dem Kasten der Maschine oder einer sonst geeigneten Stützstelle mit seiner Fussplatte 2 befestigt. An seinem Oberende trägt er ein T-förmiges Verbindungsstück 5, das mit seinem oberen Teil 6 in die den Schalltrichter 3 tragende Muffe 4
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der Kammer 10 teilweise ab und ein auf der Platte befindlicher Schieber 72 vermag die in der Deckelplatte gelegene Öffnung zu dem später genauer erörterten Zwecke zu regulieren.
Das Innere der Kammer 10 steht mit einem rohrartigen Teil 7J in Verbindung, der. wie Fig. 1 und 2 zeigen, an einem Ende zweckmässig spiralig zusammengewickelt ist, so dass die aneinanderliegenden
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Beispiel aus einem an das Ende des Rohres 13 befestigten dünnen Körper 15 und einer Deckel- platte 76 besteht, an der zwei Öffnungen 77 vorgesehen Hind. Auf der Deckelplatte 16 ist eine Scheibe 18 drehbar befestigt, welche die Öffnungen 77 mehr oder weniger verschliessen kann.
Innerhalb der Dose liegen zwei hohle Cummiringe 19, die zwischen sich die Membran 20 halten.
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angeordnetem Arm 22 befestigt ist. wobei in bekannter Weise die Nadel 23 selbst einstellbar und austauschbar ist. Die an und für sich bereits drehbare Muffe 4 trägt ebenfalls drehbar ein knie- förmiges Ansatzstück 24 für den Schallarm oder die Trompete. Die Schallerzeugungsdose 15. das Rohr 13 und die Kammer 10 bilden eine zusammenhängende Leitung für die Hindurchführung
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werden sie zweckmässig offen gehalten. Die von der Membran 20 ausgehenden Schallwellen p flanzen sich durch das Rohr 13 und se. ine Windungen fort und endigen schliesslich in dem Innern des Zwischenstückes. 3, von dem sie in den Trichter oder die Trompete hinausgehen.
Auf dem
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die auf der einen Seite der Membran erzeugten Schallwellen unmittelbar ins Freie hinausgelangen, wobei jedoch diese Schallwellen verhältnismässig wenig zu bedeuten haben, weil sie nicht verstärkt sind. Da aber ferner die Membran durch das Freigeben dieser Kammer freier ausschwingen kann, vermehren sich gleichzeitig die von der Membran in die Tonleitung ausgesandten Schallwellen, und diese werden in der Kammer in bekannter Weise verstärkt, so dass also der Gesamt- effekt auf eine bedeutende Verstärkung des Tones hinausläuft.
Wie eingangs erwähnt, können das Zwischenstück 5 auf dem Zapfen 7 die Muffe 4 und der Ansatz 24 des Tonarmes sich gegeneinander verdrehen, so dass jede beliebige Einstellung des
Tonarmes mit der Trompete erfolgen kann. Gleichzeitig kann aber auch das an dem Zwischen- stück sitzende Rohr 13 jede beliebige Einstellung um eine lotrechte Achse erhalten, und endlich kann das freie Ende des Rohres 13 mit der Schalldose sich in seiner tföhe entsprechend den etwaigen Niveauunterschieden der Sprechplatte beliebig einstellen, infolge seiner natürlichen
Elastizität. die durch die mehrfache Spiralwindung beträchtlich vergrössert ist.
Die Erfindung ist nicht an die beschriebene Konstruktion gebunden. So ist z. B. nicht nötig, ein an seinem Ende zu einer flachen Spirale aufgewickeltes Rohr zu verwenden, sondern es können auch dem gleichwertige Konstruktionen verwendet werden, wie z. B. schraubenartig gewickelte Spiralen oder Schleifen oder sonstige Umwege, da der Zweck dieser Anordnung
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Das gleiche gilt für die Einzelheiten der Konstruktion der Schallbildungsdose 15 und der Tonkammer 10 und ebenso für die Öffnungen m denselben und die Regulierschieber dieser Öffnungen. Ebenso kann natürlich die Erfindung benutzt werden an Sprechmaschinen, bei welchen die Schallbildungsdose oder andere Teile auf mechanische Weise fortbewegt werden.