DE445342C - Tonwiedergabevorrichtung, Sprechmaschine o. dgl. - Google Patents

Tonwiedergabevorrichtung, Sprechmaschine o. dgl.

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DE445342C
DE445342C DEK96109D DEK0096109D DE445342C DE 445342 C DE445342 C DE 445342C DE K96109 D DEK96109 D DE K96109D DE K0096109 D DEK0096109 D DE K0096109D DE 445342 C DE445342 C DE 445342C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K13/00Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Description

  • Tonwiedergabevorrichtung, Sprechmaschine o. dgl. Bei Tonwiedergabevorrichtungen, Sprechmaschinen o. dgl., ist es bekannt, Schallwellen absorbierende Körper, wie Filzscheiben, Körper aus Kieselgur, Mull o. dgl., in die Schalleitung einzubauen, um störende Nebengeräusche zu absorbieren. Es ist auch vorgeschlagen, Tonreglungskörper, z. B. solche it: Form eines in der Mitte mit einer "dem Schaltrohrinnern entsprechenden Kreisöffnung versehenen, die Schalleitung durchquerenden Schiebers, von außen einstellbar zu machen, um je nach der beabsichtigten Wirkungsweise verschiedene Einstellungen zu ermöglichen. Diese Tonreglungskörper bestanden aber aus massivem Werkstoffe. Die Erfindung bezweckt, durch eine Kombination dieser beiden bekannten Einrichtungen die Nebengeräusche zu dämpfen und dabei die Haupttöne möglichst wenig zu beeinflussen.
  • Dem Bekannten gegenüber beruht die Neuerung gemäß der Erfindung im wesentlichen darin, daß die tonabsorbierenden Körper in dem verstellbaren Glied, Schieber o. dgl., derartig angeordnet sind, daß in der öffnungsstellung des Einstellkörpers, Schiebers o. dgl., die mit den Schallwellen in Berührung kommenden Flächen des schallabsorbierenden Körpers sich bündig ringsherum der glatten Tonführung anpassen. Die schallabsorbierenden Körper, z. B. Filzscheiben, können gemäß der Erfindung mit mehrfach gelochtem Metall umkleidet werden. Es sind dann zweckmäßig mehrere Filzscheiben durch eine gelochte Metallscheibe voneinander getrennt. Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung werden die Metallscheiben selbst mit Umbiegungen versehen, welche teilweise die Mittelöffnung der Filzscheibe überdecken. Um in beiden Tonführungen einer an sich bekannten Sprechmaschine mit zwei Tonarmen eine verschiedene Dämpfungsmöglichkeit für diese tonabsorbierenden Körper zu haben, können die Verstellvorrichtungen für mehrere Tonleitungen beweglich miteinander gekuppelt sein. Auch können gemäß der Erfindung die von außen zu betätigenden Verstellvorrichtungen mit einer weiteren im Innern der Tonwiedergabevorrichtung zu handhabenden Verstellvorrichtung gekuppelt sein.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in verschiedenen Ausführungsbeispielen, und zwar Abb. i einen Schnitt durch eine Tonführung, Abb. 2 und 3 den eigentlichen Geräuschfänger in Draufsicht und senkrechtem Schnitt, Abb. ¢ die Kupplung der äußeren Verstellvorrichtungen mit einer im Innern des Apparates gelegenen Verstellvorrichtung in senkrechtem Schnitt und Abb. 5 die Kupplung der Verstellvorrichtungen für mehrere Schalleitungen.
  • In die Tonführung a, bei mehreren Tonarmen in jede Schalleitung, ist ein verschiebbarer Ringschieber b aus einem schallabsorbierenden Stoff, Filz, Kieselgur, Mull o. dgl., eingelegt. Die kreisförmige Durchbrechung des Schiebers b hat denselben Durchmesser wie die Tonführung. Die Höhe des schallabsorbierenden Stoffes ist so bemessen, daß dieser, auch wenn seine Durchbrechung sich mit der Innenwandung der Schalleitung deckt (Abb. i), Nebengeräusche zwar gedämpft, aber die Quantität und Qualität der klangreinen Wellen nicht beeinträchtigt werden. Die rauhe, gemäß der Erfindung bündig zur Tonführung liegende Innenfläche c dieser Durchbrechung nimmt also die störenden Nebengeräusche. Wie bei Schallreglungseinrichtungen anderer Art wird dieser Dämpfungskörper an einer beliebigen Stelle der Tonführung eingebaut, z. B. unmittelbar unter der Gehäuse- oder Werkplatte f, wie in Abb. i angedeutet ist, angeordnet.
  • Um die Tonfülle den besonderen Verhältnissen, z. B. denen des Wiedergaberaumes oder des Zimmers, anzupassen oder auch, um bei verschieden starken Nebengeräuschen einen Ausgleich an die j edesmaligen Verhältnisse zu ermöglichen, ist es empfehlenswert, den oder die Schallfänger dadurch beweglich zu machen, daß man sie mit einer von außen her durch Zug, Druck oder Drehung wirkenden Antriebsvorrichtung versieht, die für den Geräuschefänger eine zu dem Querschnitt der Tonführung verschiedene Einstellung ermöglicht. Auch irisblendenartige Verengerung des Querschnittes nach Abb. i unter Verwendung der gleichen Schallfängerart ist vorgesehen.
  • Wenn ein Hineinschieben des Filzkörpers b in den freien Querschnitt der Tonführung a beabsichtigt ist, dann ist es zweckmäßig, nicht nur die parallel zur Schalleitungsachse liegende Fläche c der Durchbrechung, sondern auch die Oberfläche des Filzkörpers, auf die die Schallwellen senkrecht auftreffen, rauh zu lassen, so daß also die beiden senkrecht zueinander stehenden Flächen zum Absorbieren der Nebengeräusche verwendet werden.
  • Dadurch, daß man den Geräuschefänger mehr oder weniger weit in die freie Tonführung einstellt, nimmt man eine Art Tonfiltrierung vor. Es ist hierbei möglich, je nach Beschaffenheit der Dämpfungsmasse und der Tonführung eine Stellung zu ermitteln, bei welcher ohne Abdämpfung des Haupttones die Nebengeräusche vollkommen verschwinden. Diese Einstellung ist besonders dann empfehlenswert, wenn die Tonwiedergabeeinrichtungen verschiedenen Wiedergaberäumen angepaßt werden müssen.
  • Gemäß Abb. 3 ist der Filzring b in der Mitte durch eine Metallplatte f 1 unterteilt, außerdem befinden sich oben und unten zwei weitere Metallplatten f, die verschiedene öffnungen (Abb. 2) haben. Durch- Verstellen des Filzringes b mittels der Verstellvorrichtung d (Abb. i) hat man es in der Hand, eine den jeweiligen Verhältnissen entsprechende Einstellung des Durchgangsquerschnittes zu ermitteln, die für den vorliegenden: Fall die beste Filtrierwirkung ergibt.
  • Sowohl in den Metallplatten f als auch in den Filzplatten b können Öffnungen beliebiger Form (Kreis, Schlitze öder Löcher) vorhanden sein. Ferner können gemäß der Erfindung Metallzungen f 2 (Abb. 3) in die Durchbrechung hineingreifen, die zwischen sich 'unbedeckte Zwischenräume frei lassen, aus denen der Filz b bei Anwendung genügenden Druckes heraustritt. Je nach den vorliegenden Verhältnissen wird man mehr oder weniger Metallzungen f2 stehenlassen und damit mehr oder weniger rauhe Filzsvände in Wirksamkeit treten lassen. Auch kann man die die Metallzungen f2 bildenden Umbiegungen der äußeren Metallbleche f in der oberen Hälfte, wie Abb. 3 zeigt, versetzt zu denen der unteren Hälfte anordnen. Der schallabsorbierende Körper kann statt in einem Schieber auch in einem. anderen Bewegungskörper, in einem Drehkörper, Schwenkkörper o. dgl., angeordnet sein.
  • Bei mehreren Tonführungen sind zweckmäßig die einzelnen Geräuschefänger miteinander derart gekuppelt, daß sie sowohl gemeinsam als auch unabhängig voneinander eingestellt werden können.
  • In Abb. q. ist die mit einem äußeren Knopf versehene Einstellstange d mit einem Bolzen i und einem daraufsitzenden Handgriff h versehen. Dieser Handgriff h kann sich in einem Schlitz Z bewegen, der in einer auf der Werkplatte e angebrachten Schiene oder Führung k angeordnet ist. Mithin ist außer der außen zu betätigenden Verstellvorrichtung d noch eine weitere im Innern des Sprechmaschinengehäuses g befindliche Verstellvorrichtung h und i vorgesehen. Diese Einrichtung kann für zwei Schallführungen zweimal in gleicher Weise vorhanden sein.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 5 wird nur eine äußere Verstellvorrichtung d4 benutzt, welche mit einem Gelenk in, an einen zweiarmigen Hebel d3 angreift, an dem wiederum die einzelnen Verstellstangen dl, d2 angeschlossen sind. Jede dieser Verstellstangen führt zu einem Handgriff 7z1 bzw. h2, der in den entsprechenden Schlitzen h, 11 der Schienen k1, k2 beweglich ist. Jeder der Handgriffe hl, h2 wirkt auf j e eine punktiert gezeichnete Filzplatte b1, b2 ein.
  • In Abb. 5 ist noch eine andere Lage des doppelarmigen Hebels d3 strichpunktiert gezeigt, bei welcher der obere Handgriff hl mehr zur Filzscheibe b1 hin bewegt sein würde als der untere Handgriff h2, der sich in seiner Lage näher der teilweise im Schnitt gezeichneten Wand g befinden würde.
  • Man kann beim Festhalten der Stange dl, also bei unveränderlicher Lage des Gelenkes. m, mit Hilfe der Handgriffe hl, h2 die gegenseitige Stellung der beiden Filzscheiben b1 und b2 verändern.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCRE: i. Tonwiedergabevorrichtung, Sprechmaschine o. dgl., mit einem in der Schallleitung beispielsweise dicht unter der Gehäuseplatte bewegbar angeordneten, Schallwellen, insbesondere solche von Nebengeräuschen, absorbierenden Körper, Filzscheibe, Körper- aus Kieselgur, Mull o. dgl., der zweckmäßig von außen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nebengeräusche absorbierende Körper, Filzscheibe (b) o. dgl., in einem für das Regeln der Tonstärke bei massiven Schiebern bekannten verstellbaren Gliede, Schieber (f), Irisblende o. dgl., derart angeordnet ist, daß in der öffnungsstellung dieses Gliedes die mit den Schallwellen in Berührung kommenden Flächen (c) des schallabsorbierenden Körpers, z. B. der Filzscheiben (b), sich bündig ringsherum der glatten Tonführung anpassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß der schallabsorbierende Körper, die Filzscheiben o. dgl., mit mehrfach gelochtem Metall (f) umkleidet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Filzscheiben (b). durch eine gelochte Metallscheibe (f 1) voneinander getrennt sind. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheiben (f) Umbiegungen (f2) haben, welche teilweise die Mittelöffnung (c) der Filzscheiben (b) überdecken (Abb.3).
  5. 5. Von außen einstellbare Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die von außen zu betätigenden Verstellvorrichtungen (d) mit einer weiteren im Innern der Tonwiedergabevorrichtung, des Sprechmaschinengehäuses (g) o. dgl., angeordneten Handhabe (lt, i) versehen sind (Abb. q.).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5 in Anwendung bei Sprechmaschinen mit zwei oder mehr Schalleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtungen (dl, d2) für die in den verschiedenen Schalleitungen angeordneten schallabsorbierenden Körper (b1, b2) miteinander gekuppelt und außerdem zueinander z. B. durch Griffe (hl, h2) einstellbar sind (Abb. 5).
DEK96109D 1925-10-03 1925-10-03 Tonwiedergabevorrichtung, Sprechmaschine o. dgl. Expired DE445342C (de)

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DE (1) DE445342C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973438C (de) * 1951-09-04 1960-02-18 Exxon Research Engineering Co Verfahren zur Herstellung von Aktivkohle fuer die Abtrennung unter normalen Bedingungen fluessiger, geradkettiger Kohlenwasserstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE973438C (de) * 1951-09-04 1960-02-18 Exxon Research Engineering Co Verfahren zur Herstellung von Aktivkohle fuer die Abtrennung unter normalen Bedingungen fluessiger, geradkettiger Kohlenwasserstoffe

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