DE599633C - Kohlemikrophon - Google Patents
KohlemikrophonInfo
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- DE599633C DE599633C DET37608D DET0037608D DE599633C DE 599633 C DE599633 C DE 599633C DE T37608 D DET37608 D DE T37608D DE T0037608 D DET0037608 D DE T0037608D DE 599633 C DE599633 C DE 599633C
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- Germany
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- electrodes
- carbon
- membrane
- microphone
- electrode
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R21/00—Variable-resistance transducers
- H04R21/02—Microphones
- H04R21/021—Microphones with granular resistance material
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)
Description
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein hoch empfindliches Kohlemikrophon mit zwei
nicht schwingenden, in der Kohlefüllung parallel zur Membran angeordneten Elektroden,
welches zu Raumaufnahmen dienen soll, sei es, daß die durch das Mikrophon aufgenommenen
akustischen Zeichen unter Zwischenschaltung einer Verstärkereinrichtung direkt mittels eines Lautsprechers hörbar
gemacht werden, sei es, daß sie unter Zwischenschaltung einer Verstärkereinrichtung
durch irgendein Aufnahmeverfahren aufgezeichnet und dann durch eine Wiedergabevorrichtung
zu Gehör gebracht werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß bei einem Kohlemikrophon mit
zwei nicht schwingenden, in der Kohlefüllung parallel zur Membran angeordneten Elektroden,
von denen wenigstens die eine aus für das Kohlepulver durchlässiger Drahtgaze oder perforiertem Blech besteht, die Elektrode
(oder die Elektroden) in dem Kohlepulver verschiebbar angeordnet ist (sind) und der Abstand dieser Elektrode (Elektroden)
von der Gegenelektrode oder der Membran durch Einsetzen verschieden starker Abstandsringe regelbar ist.
Es sind bereits Mikrophone bekanntgeworden, bei welchen die Kohlekammer auf
beiden Seiten durch eine Membran abgeschlossen war, ferner solche, bei welchen außer der an einer Seite angeordneten
Membran noch eine besondere, für das Kohlepulver durchlässige, zur Membran parallele
Elektrode vorgesehen war, bei denen jedoch der Abstand der festen Elektrode von der
Gegenelektrode oder der Membran nicht durch Wahl verschieden starker, die Lage der verschiebbar ausgebildeten Elektroden
bestimmender Abstandsringe geregelt werden konnte.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung kann eine Regelung des elektrischen Widerstandes
am Mikrophon ohne Veränderung des Füllungs druckes und der Füllungsmenge leicht durchgeführt werden, d. h. bei der
Regelung des Mikrophonwiderstandes durch die Abstandsregelung der Elektroden braucht
eine weitere veränderliche Widerstandsbeeinflussung durch Änderung des Füllungsdruckes
bzw. der Füllungsmenge nicht berücksichtigt zu werden.
Als feste Elektroden werden, wie bereits oben gesagt, Drahtnetze oder Drahtsiebe bzw.
perforierte Bleche verwendet, welche zweckmäßig mit einem Überzug von Edelmetall
versehen sind. Von diesen Drahtnetzen können nur zwei oder mehrere hintereinander
so angeordnet sein, daß sie durch Zwischenringe aus isolierendem Material voneinander
getrennt sind. Man ist dann in der Lage, bei gleichbleibendem Füllungsdruck durch
Ringe verschiedener Dicke den inneren Widerstand des Systems zu ändern, d. h. durch Einlegen dickerer Ringe zwischen die
Netzelektroden den Widerstand zu erhöhen
oder umgekehrt durch dünnere Ringe ihn zu verringern. Ebenso läßt sich der Abstand
der Netzelektroden von den. Membranen auf dieselbe Weise regulieren. Es ist vorteilhaft,
die Membranen verschieden zu spannen, so daß die Eigenschwingung der Membranen differiert.
Ein derart aufgebautes Mikrophon bietet auch die verschiedensten Schaltungsmöglichkeiten.
Baut man z. B. drei Netzelektroden ein, so kann man verschiedene Wirkungen
dadurch erzielen, daß man entweder die Mittelelektrode als einen Pol benutzt und die
beiden äußeren als den zweiten oder eine äußere und die Mittelelektrode als einen und
eine Außenelektrode als den zweiten Pol. Auch ermöglicht der Aufbau dieses Mikrophons
sehr günstige Schaltungsweisen in Verbindung mit den an sich bekannten Gegentaktschaltungen des Verstärkergeräts.
Die Füllung des Mikrophons besteht in bekannter Weise aus Kohlepulver, Kohlegrieß
oder Kohlekugeln, welche durch eine Gußöffnung eingefüllt werden.
Das Mikrophon zeichnet sich durch höchste Empfindlichkeit bei Fehlen jeglichen Störgeräusches
aus. Die Wiedergabe ist sehr plastisch, und vor allem treten keine störenden Hallwirkungen auf, wenn man das Mikrophon
aus großen Entfernungen bespricht. Auch ist eine große Ausgeglichenheit bei den verschiedenen Frequenzlagen vorhanden.
In der Zeichnung ist das Mikrophon in einer Ausführungsform dargestellt.
Ein Ring α aus Isoliermaterial, ζ. Β. Hartgummi,
ist innen mit einer Windung b und mit der Einfüllöffnung für die Kohlefüllung
versehen. Die Netzelektroden d1 und d? bekommen
ihren Strom durch die Stromzuführungsringe x1 und x2. f ist der Isolierring
zwischen den Netzelektroden, während g1 und g2 die Arretierungsringe für die
Membranhalter h1 und h2 sind.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Kohlemikrophon mit zwei nicht schwingenden, in der KohlefüHung parallel zur Membran angeordneten Elektroden, von denen wenigstens die eine aus für das Kohlepulver durchlässiger Drahtgaze oder perforiertem Blech besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (oderx die Elektroden) in dem Kohlepulver verschiebbar angeordnet ist '(sind) und der Abstand dieser Elektrode (Elektroden) von der Gegenelektrode oder der Membran durch Einsetzen verschieden starker Abstandsringe regelbar ist.
- 2. Kohlemikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnerkammer auf beiden Seiten durch je eine schwingende Membran abgeschlossen ist, zwischen denen die festen Gitterelektroden angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET37608D DE599633C (de) | 1929-09-26 | 1929-09-26 | Kohlemikrophon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET37608D DE599633C (de) | 1929-09-26 | 1929-09-26 | Kohlemikrophon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599633C true DE599633C (de) | 1934-12-04 |
Family
ID=7559989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET37608D Expired DE599633C (de) | 1929-09-26 | 1929-09-26 | Kohlemikrophon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599633C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2585052A (en) * | 1948-04-23 | 1952-02-12 | Int Standard Electric Corp | Granule type acoustic transducer |
-
1929
- 1929-09-26 DE DET37608D patent/DE599633C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2585052A (en) * | 1948-04-23 | 1952-02-12 | Int Standard Electric Corp | Granule type acoustic transducer |
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