DE822249C - Kondensator-Mikrophon - Google Patents

Kondensator-Mikrophon

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Publication number
DE822249C
DE822249C DEP12181A DEP0012181A DE822249C DE 822249 C DE822249 C DE 822249C DE P12181 A DEP12181 A DE P12181A DE P0012181 A DEP0012181 A DE P0012181A DE 822249 C DE822249 C DE 822249C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microphone
holes
characteristic
plates
adjustable
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Expired
Application number
DEP12181A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Hack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Klangfilm GmbH filed Critical Klangfilm GmbH
Priority to DEP12181A priority Critical patent/DE822249C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE822249C publication Critical patent/DE822249C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers
    • H04R19/04Microphones

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

  • Kondensator-Mikrophon Die Erfindung bezieht sich auf ein Kondensator-Mikrophon mit einer definierten Aufnahmecharakteristik, z. B. in Form einer Kugel, Niere oder B. Diese Charakteristiken fallen im allgemeinen bei der Fertigung bei verschiedenen Exemplaren verschieden aus. Dies ist für die Brauchbarkeit ein bemerkenswerter Mangel, insbesondere, wenn mehrere Mikrophone aus betriebstechnischen Gründen nacheinander oder bei Stereoaufnahmen gleichzeitig benutzt werden. Sodann erfordert die betriebstechnische Handhabung häufig die Möglichkeit zur Veränderung der Aufnahmecharakteristik eines Mikrophons, um z. B. in der szenischen Ausgestaltung eine größere Freizügigkeit zu haben oder bestimmte klangliche Effekte zu erzielen. Die sich hieraus ergebenden Aufgaben können mit den bekannten Mikrophonen nicht oder höchstens nur unvollkommen oder unter schwierigen Bedingungen erfüllt werden, indem z. B. eine große Zahl von Mikrophonen auf Lager gehalten wird. Die Erfindung soll in dieser Beziehung Wandel schaffen; dementsprechend wird gemäß der Erfindung vo;geschlagen, bei einem Kondensator-Mikrophon die Luftkammer hinter der Membran durch verstellbare Mittel abzuschließen, welche geeignet sind, die Charakteristik zu verändern. In der einfachsten Form können hierfür zwei vorzugsweise gleichartige Lochplatten vorgesehen werden, die gegeneinander verstellbar sind. Die Löcher werden vorteilhaft in symmetrischer Anordnung vorgesehen und in erster Linie kreisförmig ausgebildet. Unter Umständen ist es zweckmäßig, noch ein zweites Mikrophonsystem so vorzusehen, daß ihre Luftkammern über die Lochplatte miteinander in Verbindung stehen.
  • Die Erfindung und weitere Einzelheiten werden an Hand der Abb. i bis 5 beispielsweise erörtert. In Abb. i ist indem Mikrophongehäuse i mit dem Halteransatz 2 das Kondensator-Mikrophon-System angeordnet, das von einem Schutzkorb ia bekannter Art umgeben ist. Dieses System besteht aus einer Membran 3 und der Gegenelektrode 4, welche z. B. gemäß Abb. 2 dadurch gebildet isst, daß ein Band spiralig gewickelt und auf einen Tragkörper 5 gelialtert ist, indem z. B. die Schmalkante des Bandes mit diesem Tragkörper durch Löturig o. dgl. jedenfalls so verbunden wird, daß der Abstand der einzelnen Ginge untereinander konstant bleibt. Uer Tragkörper 5 ist z. B. nach Art eines Speichenrades ausgebildet, welches in dem Beispiel vier Speichen besitzt, deren Zahl gegebenenfalls größer gewählt werden kann. Ein solches System hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenngleich auch andere Systeme verwendet werden können. Die Membran 3 wird über den Ring 6 gespannt, der über den Isolierring 7 mit dem Tragkörper 5 in geeigneter Weise auf der als Rückwand dienenden 1.ocliplatte8 befestigt ist, die als kreisförmigeLochplatte ausgebildet und in dem Gehäuse i gehaltert ist. Gemäß Abb. 3 zeigt diese Lochplatte 8 kreisf<rmige Öffnungen 9, deren Mittelpunkte auf einem Kreis liegen. Auf dieser Lochplatte 8 anliegend ist eine zweite kreisförmige Lochplatte io vorgesehen, die ebenfalls im Gehäuse i gelagert und im übrigen analog wie die Lochplatte 8 mit Löchern i i versehen ist; der Durchmesser dieser Löcher ist zweckmäßig gleich oder kleiner als der Abstand der Löcher voneinander. Die zweite Lochplatte io ist um die Schraube 12 drehbar, welche durch die Lochplatte 8 hindurch in den Tragkörper 5 zentral eingeschraubt ist; damit sind die beiden Platten gegeneinander verstellbar. Diese Verstellung kann zwischen zwei Endstellungen in beliebigen Werten erfolgen, bei der in der einen Stellung geringster Luftabschluß und in der anderen größter Luftabscliluß erreicht wird; größter Luftabschluß wird dann erreicht, wenn die Löcher zur Deckung kommen, und geringster Luftabschluß, wenn die außenliegende Lochplatte io so weit gedreht wird, daß die Löcher auf Lücke stehen. Im ersteren Falle zeigt <las Mikrophon eine Achtercharakteristik und ini zweiten Falle, wenn es hinten luftdicht abgeschlossen ist, eine Kugelcharakteristik. Bei entsprechender Einstellung der Löcher zueinander erhält das Mikrophon eine Nierencharakteristik, nämlich dann, wenn der Abschluß weniger durchlässig ist und durch Wirbelbildung den Luftton dämpft.
  • Eine vorteilhafte Nierencharakteristik erhält man, wenn auf der Rückseite des Mikrophonsystems ein zweites, gleichartiges Mikrophonsystem vorgegesellien ist, wie es Abb. 4 zeigt, in der die bereits in Abb. i beschriebenen Einzelteile mit denselben Bezugszeichen unter Anfügung eines Apostrophs versehen sind. Das zweite System ist genau so ausgebildet wie das in Abb. i dargestellte und sozusagen ein Spiegelbild des ersten. Bei diesem Aufbau kann auch mit einer vollen Durchlässigkeit gearbeitet werden und ebenso natürlich auch mit allen Zwischenstellungen bis zum vollständigen Abschluß, wobei sich dann in der letzteren Endstellung zwei selbständige Druckmikrophonsysteme ergeben. Die Anordnung nach Abb, 4 ist besonders zweckmäßig für Stereozwecke, da es möglich ist, mit i-lir eine Doppelnierencharakteristik zu erzeugen, wie sie in Abb. 5 dargestellt ist, wobei die ausgezogenen Teile der Charakteristik bei der Stereoaufnahme ausgenutzt werden, d.' h. daß die Sc,limalselten der Membran auf die aufzunelhmenden Szenen gerichtet sind-, während sonst eine Membranfläche der Szene zugekehrt ist. Bei der Stereoaufnahme erhält jedes Mikrophonsystem einen elektrischen Anschluß 13 bzw. 13' an zwei getrennten Übertragungskanälen, wie dies an sich bekannt ist.
  • In der Ausgestaltung und Anordnung der Öffnungen in den Lociliplatteii liegt eine große Variationsmöglichkeit. Die Löcher können eine von der Kreisform abweichende Form besitzen, ferner können Löcher auf mehreren Kreisen vorgesehen sein, je nach dem, welche Beeinflussung der Charakteristik gewünscht wird. Es ist iin Prinzip auch ohne weiteres möglic.li, ein anderes Mikrophonsystem zu verwenden, bei dein durch den Alisclilul.i der rückwärtigen Druckkammer eine Änderung der Luftdurchlässigkeit und, damit ein Einfluß auf die Gestaltung der Cliara'kteristik ausgeübt werden kann.

Claims (6)

  1. l'A1 CNTANSPi;l-Cite: i. Kondensator-Nlikrophon, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft'kanimer hinter der Membran durch einstellbare N1 ittel (8, io) abgeschlossen ist.
  2. 2. Mikrophon nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer auf der Rückseite zwei vorzugsweise gleichartige Lochplatten (8, to) besitzt, die gegeneinander verstellbar sind.
  3. 3. Nlikroplhon nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, gekennzeichnet, claß die innenliegende Platte (8) mit der 1\1 iki-olilionkalisel fest verbunden ist.
  4. Mikrophon nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, claß die außenliegende Platte (to) zentral drehbar ist.
  5. 5. Mikrophon nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekeinizeidinet, daß die Löcher (9) in en Platten (8, i o) so angeordnet und ausgebildet sind, daß eine Stellung einstellbar ist, in der die Luftkaninier un<lui-cliliissig abgeschlossen ist.
  6. 6. Nfikroplhon nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (9) in den Platten (8, io) so angeordnet und ausgebildet sind, daß bei der Stellung Loch auf Loch eine Achtercharakteristik und bei einem bestimmten Schließungswinkel eine Nierencharakteristik entsteht. Mikrophon nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Mittel (8, io) den Abscfliluß eines gleichartigen zweiten Kondensator-Mikrophon-Systems bilden.
DEP12181A 1948-10-02 1948-10-02 Kondensator-Mikrophon Expired DE822249C (de)

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DEP12181A DE822249C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kondensator-Mikrophon

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DE822249C true DE822249C (de) 1951-11-22

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ID=7363919

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DEP12181A Expired DE822249C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kondensator-Mikrophon

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DE (1) DE822249C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171960B (de) * 1961-07-08 1964-06-11 Schall Technik Dr Ing Karl Sch Kondensatormikrophon mit mehreren wahlweise einstellbaren Richtcharakteristiken
DE3723337A1 (de) * 1986-07-24 1988-01-28 Akg Akustische Kino Geraete Elektrostatischer wandler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171960B (de) * 1961-07-08 1964-06-11 Schall Technik Dr Ing Karl Sch Kondensatormikrophon mit mehreren wahlweise einstellbaren Richtcharakteristiken
DE3723337A1 (de) * 1986-07-24 1988-01-28 Akg Akustische Kino Geraete Elektrostatischer wandler

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