DE341301C - Blende fuer Roentgeneinrichtungen, insbesondere mit unverschiebbar angeordneten Roentgenroehren - Google Patents
Blende fuer Roentgeneinrichtungen, insbesondere mit unverschiebbar angeordneten RoentgenroehrenInfo
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- DE341301C DE341301C DE1919341301D DE341301DD DE341301C DE 341301 C DE341301 C DE 341301C DE 1919341301 D DE1919341301 D DE 1919341301D DE 341301D D DE341301D D DE 341301DD DE 341301 C DE341301 C DE 341301C
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21K—TECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
- G21K1/00—Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
- G21K1/02—Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
Description
- Blende für Röntgeneinrichtungen, insbesondere mit unverschiebbar angeordneten Röntgenröhren. Bei den Röntgeneinrichtungen der bisher üblichen Bäuart ist meistens die zur Abgrenzung des Strahlenbündels der Röhre dienende Blende zu dieser insofern fest angeordnet, als der Mittelpunkt der einstellbaren Blendenöffnung stets seine Lage beibehält. Es muB daher die ganze Röntgenröhre nebst der Blende in entsprechender Weise eingestellt werden, um den Röntgenstrahlen eine bestimmte Richtung zu geben.. Es ist das besonders unbequem, wenn eine schräge Strahlung bei Hochspannungsröntgenanlagen, wie sie jetzt für Therapiezwecke im Gebrauch sind, erzielt werden soll. In derartigen Anlagen ist man nämlich bestrebt, die Röhren wie auch deren Schutzgehäuse möglichst fest zu lagern. Es kann daher die nötige Strahlrichtung nur durch entsprechende Anordnung des Patienten erlangt werden.
- Gemäß der Erfindung ist eine Einstellung der Richtung der Röntgenstrahlen ohne besondere Lagerung des Patienten dadurch ermöglicht, daß die Blende aus zwei Teilen besteht, von denen der eine in der bekannten Weise mit einem verhältnismäßig großen Blendenausschnitt versehen und fest zur Röhre gelagert ist, während der zweite Teil, der mit einer wesentlich kleineren Öffnung versehen ist, in jeder Richtung derartig gegen den ersten Teil verschoben werden kann, daß die kleine Blende an. verschiedene Stellen des großen Ausschnittes zu liegen kommt. Zweckmäßig ist dabei die Vorrichtung nach einer Kugelschale gestaltet, deren Mittelpunkt im Fokus der Röntgenröhre liegt. Es kann in diesem Falle der verschiebbare Blendenteil mit einer Rohrblende versehen sein, die infolge der Kugelschalenform in jeder Stellung, die man ihr innerhalb des großen Blendenausschnittes zuweist, senkrecht zu den Röntgenstrahlen steht.
- Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele derartiger Blenden, und zwar je im Querschnitt und Grundriß dargestellt.
- Nach den Fig. z und 2 ist die Blende- eben ausgebildet. Sie besteht zunächst aus einem festen Teil a. Dieser wird von einer kreisförmigen Platte aus für Röntgenstrahlen undurchlässigem Stoff gebildet und besitzt einen Schlitz h und einen kreisförmigen Ausschnitt c. Eine zweite, blendenförmig gestaltete Platte d aus demselben oder ähnlichem Material ist in diesem Schlitz beweglich gelagert. Der Schlitz ist derart bemessen, daß der Blendenteil d nach allen Richtungen der Blendenebene um ein gewisses Maß innerhalb des Ausschnittes c verschoben werden kann. Der Blendenteil d enthält einen mittleren Ausschnitte kleineren Durchmessers, der gegebenenfalls durch eine Irisblende fi beliebig verkleinert werden kann. Die Verstellung kann mittels einer Schraubenspindel g von oben bewirkt werden. Der bewegliche Blendenteil d kann in jeder seiner Stellungen zu dem festen Blendenteil a mittels einer der Schrauben h festgestellt werden.
- Die gesamte Blendenvorrichtung wird derart zu der Röntgenröhre befestigt, daß der Mittelpunkt unter dem Fokus i der Röhre steht. Eine entsprechende Verschiebung des beweglichen Blendenteiles d ermöglicht es, die Röntgenstrahlen innerhalb eines bestimmten Kegels auf jeden gewünschten Ort fallen zu lassen. Mit der trisblende, an deren Stelle auch eine Schlitzblende o. dgl. treten kann, vermag die Breite des wirksamen Strahlenbündels beliebig verkleinert zu werden.
- In den Fig. 3 und q. ist eine Blendenvorrichtung dargestellt, bei der die wirksame Blende in jeder Stellung senkrecht zu dem Fokus i. der Röhre steht. Sie wird gebildet aus einem kugelschalenförmigen festen Körper Erz, dessen Mittelpunkt mit dem Fokus der Röhre zusammenfällt, und einem dagegen verschiebbaren, die eigentliche Blende enthaltenden Teil o. Auch der Körper m enthält einen Schlitz n, in dem der nach demselben Halbmesser gekrümmte kugelschalenförmige Blendenkörper o verschiebbar ist, und einen kreisförmigen Ausschnitt k. An diesem Körper ist eine Rohrblende p angeordnet, deren öffnung durch eine mittels eines Triebes q verstellbare Irisblende y verändert werden kann. Der bewegliche Blendenkörper o kann in jeder Stellung durch eine der Schrauben s festgehalten werden. Die Blendenvorrichtung ist in einem Träger t, der mit dem die Röntgenröhre aufnehmenden Gestell verbunden ist, befestigt.
- Nach Lösung der Schrauben s kann die Rohrblende p innerhalb der Öffnung k des festen Blendenkörpers in: jede beispielsweise ,die punktiert angedeutete Lage eingestellt werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRücHE: a. Blende für Röntgeneinrichtungen, insbesondere mit unverschiebbar angeordneten Röntgenröhren, bei der ein fest angeordneter Körper mit einem Ausschnitt größeren Durchmessers und. eine innerhalb dieses Ausschnittes einstellbare Blende kleineren Querschnittes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende kleineren Querschnittes innerhalb des Ausschnittes des festen Blendenkörpers in jeder Richtung verstellbar ist, zum Zwecke, auch eine zum Normalstrahl schräge Röntgenstrahlung erzielen zu können. z. Blende nach Anspruch r; .dadurch gekennzeichnet, daß beide Blendenkörper in Form einer Kugelschale gestaltet sind, deren Mittelpunkt mit dem Fokus der Röntgenröhre zusammenfällt. 3. Blende nach Anspruch 2, -dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Blendenteil mit einer Röhrenblende versehen ist, .deren Öffnung durch eine einstellbare Blende verändert werden kann. _
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE341301T | 1919-07-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341301C true DE341301C (de) | 1921-09-29 |
Family
ID=6232873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919341301D Expired DE341301C (de) | 1919-07-23 | 1919-07-23 | Blende fuer Roentgeneinrichtungen, insbesondere mit unverschiebbar angeordneten Roentgenroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341301C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2497755A (en) * | 1941-06-19 | 1950-02-14 | Hartford Nat Bank & Trust Co | X-ray tube with movable directing cone |
DE1047331B (de) * | 1956-06-15 | 1958-12-24 | Picker X Ray Corp Waite Mfg Di | Kollimator fuer Strahlen hoher Energie |
-
1919
- 1919-07-23 DE DE1919341301D patent/DE341301C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2497755A (en) * | 1941-06-19 | 1950-02-14 | Hartford Nat Bank & Trust Co | X-ray tube with movable directing cone |
DE1047331B (de) * | 1956-06-15 | 1958-12-24 | Picker X Ray Corp Waite Mfg Di | Kollimator fuer Strahlen hoher Energie |
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