AT231019B - Vorrichtung zum Ausblenden von Röntgenstrahlen - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zum Ausblenden von Röntgenstrahlen 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausblenden von Röntgenstrahlen mit mindestens zwei
Plattenpaaren, von denen das dem Brennpunkt am nächsten liegende Paar in einer zum Hauptstrahl senk- rechten Ebene geradlinig geführt und in zueinander entgegengesetzten Richtungen gleichförmig bewegbar ist. 



   Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind drei oder mehr Strahlenbegrenzungssysteme in zueinander parallelen Ebenen verstellbar. Die Erfindung zielt darauf ab, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art bei einfachem Aufbau so auszubilden, dass die Blenden entsprechend der erforderlichen Brennpunktweite der Röntgenröhren einfach   einstellbar sind, u. zw. zweckmässig bei geschlossenen oder voll-   ständig geöffneten Plattenpaaren. 



   Ferner soll erreicht werden, zwischen den einzelnen Plattenpaaren soviel Raum freizulassen, dass dort ein schräger Spiegel für eine mit sichtbarem Licht durchgeführte Bildfeldvoranzeige eingebaut werden kann. 



   Gemäss der Erfindung wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, dass die Platten der vom Brennpunkt entfernter liegenden Plattenpaare an Halterahmen befestigt sind, die mit je einem Gelenkpunkt an dem dem Brennpunkt am nächsten liegenden Plattenpaar befestigt und mit einem zweiten Gelenkpunkt in einer geradlinigen Führung geführt sind, welche unter einem spitzen Winkel zur Bewegungsebene des dem Brennpunkt am nächsten liegenden Plattenpaares angeordnet ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Ausblendvorrichtung soll nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, in der die wichtigsten Teile im Längsschnitt dargestellt sind. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung mit geöffneten und Fig. 2 mit geschlossenen Plattenpaaren. 



   Bei der Regelung des Strahlenfeldes bewegt sich das dem Brennpunkt am nächsten liegende abschirmende Plattenpaar a geradlinig in einer zum Hauptstrahl s senkrechten Ebene,   u. zw.   derart, dass sich beide Platten im gleichen Abstand vom Hauptstrahl befinden. Die Halterahmen b sind mit Hilfe eines Gelenkes h an den Platten des Paares a befestigt und tragen ihrerseits die vom Brennpunkt entfernter liegenden Abschirmplattenpaare c. Die jeweilige Lage der Abschirmplattenpaare c wird durch eine geradlinige Führung e des Punktes d des Halterahmens b bestimmt. Dabei bewegen sich die Punkte d in ihrer Führung e in einem spitzen Winkel zur Ebene, in der sich das Plattenpaar a bewegt.

   Durch entsprechende Wahl dieses Winkels lässt sich erreichen, dass die durch die Kanten der Abschirmplatten a und c gelegten Ebenen in beiden Endlagen der   BIldfeldeinstellung   genau durch den Brennpunkt f der Röntgenröhre hindurchgehen (was eine Vorbedingung für das wirksame Ausblenden ist) und im Falle einer andern Bildfeldeinstellung praktisch vernachlässigbar abweichen. 



   Die Einstellung der Brennpunktweite erfolgt durch Verstellung der geradlinigen Führung e zweckmässigerweise bei geschlossenen bzw. vollständig geöffneten Blenden. Wie erwähnt, kann die in den Zwischenlagen auftretende Abweichung vernachlässigt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Ausblenden von Röntgenstrahlen mit mindestens zwei Plattenpaaren, von denen das dem Brennpunkt am nächsten liegende Paar in einer zum Hauptstrahl senkrechten Ebene geradlinig geführt und in zueinander entgegengesetzten Richtungen gleichförmig bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten der vom Brennpunkt (f) entfernter liegenden. Plattenpaare (c) an Halterahmen (b) befestigt sind, die mit je einem Gelenkpunkt (h) an dem dem Brennpunkt am nächsten liegenden Plattenpaar (a) befestigt und mit einem zweiten Gelenkpunkt (d) in einer geradlinigen Führung (e) geführt sind, welche unter einem spitzen Winkel zur Bewegungsebene des dem Brennpunkt am nächsten liegenden Plattenpaares (a) angeordnet ist.