DE500463C - Abhorchgeraet fuer schwache Geraeusche - Google Patents

Abhorchgeraet fuer schwache Geraeusche

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DE500463C
DE500463C DEO16753D DEO0016753D DE500463C DE 500463 C DE500463 C DE 500463C DE O16753 D DEO16753 D DE O16753D DE O0016753 D DEO0016753 D DE O0016753D DE 500463 C DE500463 C DE 500463C
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DE
Germany
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listening
membrane
noises
points
lid
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Expired
Application number
DEO16753D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Carl Mainka
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OBERSCHLESISCHE WERKSTAETTEN F
Original Assignee
OBERSCHLESISCHE WERKSTAETTEN F
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H3/00Measuring characteristics of vibrations by using a detector in a fluid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Abhorchgerät für schwache Geräusche Es sind Vorrichtungen (Abhorchgeräte, Geophone) zum Abhorchen sehr schwacher Geräusche bzw. Töne in der Erde oder in festen Körpern bekannt: Hohlgefäße mit Membranen im Innern.
  • Gemäß den bekannten Horcheinrichtungen befinden sich im Deckel nahe der Membranmitte ein oder zwei feste Horchstellen, deren Schallkanal nach .der Mitte der schwingenden Membran gerichtet ist. Auf diese Weise ist der Beobachter nicht in der Lage, auch andere als die durch diese Bauanordnung festgelegten Stellen der Membran für die Abhorcheinrichtung heranzuziehen.
  • Durch Beobachtung ist gefunden worden, daß in manchen Fällen an einer außerhalb der Plattenmitte befindlichen bestimmten Stelle das gesuchte Geräusch dem Ohr mittels eines im Deckel an der entsprechenden Stelle eingepaßten Horchstutzens mit Horchschlauch am deutlichsten vernehmbar wird. Dies liegt an dem Umstand, .daß einmal das Material der Schwungplatte an allen Stellen nicht genau gleich beschaffen ist und daß die Platte ebenfalls nicht durchweg in genau gleicher Stärke durch notwendige Spannkräfte beeinflußt ist, so d@aß sich bei einer Membran günstige und ungünstige Stellen für das Abhorchen eines bestimmten Geräusches finden werden. Dies ist aber nicht nachteilig, wenn dafür Vorkehrung getroffen ist, daß der Beobachter wirklich die günstigste Stelle der Membran zum Horchen unmittelbar und in einfacher Weise auswählen kann.
  • Diese Absicht kann nun, wie aus den Fig. i, 2, 4, 5 und 6 hervorgeht, in doppelter Weise erfüllt werden: Bei der einen Ausführungsart (Fig. i, 2) wird der mit dem Bodengefäß 3 fest verschraubte Deckel? senkrecht zur Membran an mehreren Stellen i mit geeignet weiten Bohrungen versehen. Bei der Beobachtung wird dann der Horchstutzen 2 mit dem Horchschlauch so lange umgesteckt, bis das gesuchte Geräusch am besten zu hören ist. Die nicht benutzten Horchbohrungen werden natürlich durch passende Stöpsel verschlossen, um die Empfindlichkeit des Horchgerätes nicht zu stören.
  • In manchen Fällen hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, z. B. zwei Horchstellen i im Deckel ? (Fig. 3) mit je einem Horchstutzen 2 zu versehen und beide Stutzen mit einem Horchschlauch 18 durch die Verbindungsstücke 13 und 14 zu verbinden, wodurch sich ein die Horchbeobachtung erleichterndes Abschätzen der Geräusche gegeneinander ermöglichen läßt.
  • Bei einer anderen Ausführungsart gemäß Fig. 4, 5 und 6 ist die Anordnung so getroffen, daß das Deckelgefäß 7 als Ganzes mit dem Bodengefäß 3 wohl fest verschraubt ist, aber es doch in sonst an sich bekannter technischer Ausführungsweise ermöglicht ist, daß die Platte 8 als Teil von 7 sich um die zur Membran senkrecht stehende Mittelachse des Horchgefäßes in einer geeigneten Führung um die genannte Achse drehen läßt. Dies mag in zwei Beispielen im folgenden kurz erläutert werden: Das Deckelgefäß 7 besteht aus Platten- und Ringteil 8 und g, die miteinander durch die Schrauben io fest verschraubt sind. Nach Lösen der Schrauben i i, die Deckel- und Bodengefäß einschließlich Membran zusammenpressen, kann das Deckelgefäß in der Führung 12 als Ganzes in oben angegebenem Sinne beliebig gedreht werden. Nach erfolgter Drehung werdend :ie Schrauben i i wieder fest angezogen (Fig. 5 und 6).
  • In einer durch (die Mitte der Platte gehenden schlittenartigen Führung (Fig. q., 5 und 6) ist ferner ein genau passender Metallstreifen 6 von einer Länge, die mindestens gleich dem doppelten Plattendurchmesser ist, zügig eingesetzt, so daß sich eine gewünschte Verschiebung und Einstellung des Streifens 6 bequem erreichen läßt. Der Metallstreifen 6 ist mit mehreren Durchbohrungen (Horchstellen) i' (Fig. q.) versehen. Infolge der möglichen Drehung der Deckelplatte 8 um die genannte Senkrechte und der Einstellung des Schiebers 6 mit den Horchstellen i' parallel zur Membranebene kann der Beobachter nunmehr jede gewünschte Stelle der Membran für das Abhorchen mit Hilfe von Horchstutzen und Horchschläuchen benutzen und so schließlich die beste Hörbarkeit ermitteln.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abhören schwacher Geräusche und Töne, beispielsweise Erdgeräusche, vermittels eines einen Membran enthaltenden Gefäßes und eines senkrecht zur Membranfläche gestellten, in einer Bohrung des Gefäßdeckels eingesteckten, versetzbaren Abhörstutzens, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere verschließbare Deckelbohrungen (i, Fig. i und 2) gegenüber verschiedenen Membranstellen, die wahlweise abgehört werden sollen, angebracht sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der im Deckelteil (7, Fig. q., 5 und 6) drehbar angeordneten Deckelplatte (8) ein Schieber (6) mit mehreren Bohrungen (i') vorgesehen ist, so daß nach Bedarf durch Drehung der Platte (8) und Verstellung des Schiebers (6) in seiner Führung die Horchbeobachtungen an verschiedenen Membranstellen angestellt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Horchstellen (i bzw. i') durch Horchstutzen und geeignete Verbindungsstücke (13 und 1q., Fig. 3) auf einen einzigen Horchschlauch (18) wahlweise geschaltet werden.
DEO16753D 1927-09-15 1927-09-15 Abhorchgeraet fuer schwache Geraeusche Expired DE500463C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841512C (de) * 1950-05-20 1952-06-16 Paul Leimbach Geraet zum Abhoeren von Stoerungsgeraeuschen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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