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Stosszünder für selbstfahrende Torpedos.
Die Erfindung betrifft einen Stosszünder für selbstfahrende Torpedos, dessen Schlagbolzen in der gespannten Stellung durch einen Hebel gehalten wird, der mit einem Schwerkörper verbunden ist und freigegeben wird, wenn der Schwerkörper, beim Auftreffen des Torpedos auf das Ziel, durch die Wirkung der Trägheit in Bewegung gesetzt wird. Nach der Erfindung wird der Schwerkörper in Form eines Bechers ausgebildet, der die Schlagbolzen umgibt und von einer Dämpfungsfeder gegen den Boden des Schlagbolzengehäuses gedrückt wird. Hiedurch soll die Wirkungsweise des Zünders verbessert und die Sicherheit bei der Handhabung des Torpedos erhöht werden.
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Fig. 1 ist ein Längsschnitt des Zünders.
Fig. 2 ist der Grundriss der inneren Einrichtung des Zünders.
Fig. 3 ist ein der Fig. 1 ähnlicher Schnitt durch den Zünder in der ZÜndstellung.
Fig. 4 bis 8 sind Einzelheiten.
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Feder stützt sich gegen eme mit Augen n versehene Scheibe m, die im oberen Teil des Führungszylinders t des Schlagbolzens befestigt ist, während das andere Ende der Feder k auf einer verschiebbaren Hülse o liegt, die das untere Ende des Zylinders t umschliesst und auf dem Boden des Körpers a aufliegt.
Die Hülse o (Fig. 5 und 6) und der Zylinder t besitzen je eine kreuzförmige Öffnung r
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hindurchtritt.
In das Zahurad g greifen die Zahnräder 7 ein, die mit in den Augen n der Scheibe m befestigten Schrauben 8 verbunden sind. Die Spitzen 9 dieser Schrauben liegen auf dem oberen, abgeschrägten Rande 10 des Körpers a.
Das Gehäuse j des Zünders wird mit dem Boden d durch mehrere Bajonettverschlüsse 11 (Fig. 8) verbunden.
Die Wirkungsweise des Zünders ist folgende :
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In dieser Lage ist kein Stoss irgendwelcher Stärke und Richtung imstande, eine Verschiebung des Körpers a herbeizuführen.
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zugleich durch Drehung der Zahnräder 7 die Schrauben 8 heraus, deren Spitzen 9 sich vom Rande des Körpers a abheben.
Wenn der Torpedo einen Stoss von der Seite erhält, macht der Körper a eine Kippbewegung (Fig. 3) um einen Punkt der Wulst b. Dabei hebt sein Boden p die Hülse o an, so dass der mittels des Stiftes q an dieser Hülse befestigte Hebel 6 eine Drehbewegung um seinen in der Öffnung frl, s' des festen Zylinders t ruhenden Zapfen s ausführt. Infolge dieser Bewegung gibt der Haken 5 des Hebels 6 den Kolben x frei, der alsdann mit dem Schlagbolzen durch die Feder 4 nach vorn geschleudert wird.
Der Körper a wird eine derartige Verschiebung der Hülse o bei jeder beliebigen Richtung des auf den Torpedo einwirkenden Stosses bewirken, gleichgiltig ob der Stoss in Richtung der Bewegung des Torpedos oder von der Seite her oder in Richtung der Schlagbolzenachse erfolgt. Im letztgenannten Falle wird sich der Körper a nach dem Gesetz der Trägheit über den Boden d erheben.
Die Dämpfungsfeder k ist nun so berechnet, dass die Kippbewegung bzw. die Verschiebung des Körpers a erst bei einer bestimmten Torpedogeschwindigkeit eintreten kann, d. h. die Zünd- vorrichtung bleibt gegenüber Stössen bei einer die gewählte Mindestgeschwindigkeit unter schreitenden Geschwindigkeit unempfindlich, wodurch die Sicherheit bei der Handhabung den Torpedos gewährleistet wird.
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Bewegung zu setzen, ist ein einfaches Mittel zur Lockerung der Mutter y und der Schrauben z vorgesehen. Dieses Mittel besteht in der Verbindung esGehäuses/und seines Bodens d durch die Bajonettverschlüsse 11 (Fig. 8).
Da die Welle e im Gehäuse j fest gelagert ist, muss die Schnecke f mit dem Zahnrade g in Eingriff gebracht werden, bevor das Gehäuse auf dem Boden
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