AT50970B - Stoßzünder für selbstfahrende Torpedos. - Google Patents

Stoßzünder für selbstfahrende Torpedos.

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AT50970B
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Albert Edward Jones
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Stosszünder   für selbstfahrende Torpedos. 



   Die Erfindung betrifft einen Stosszünder für selbstfahrende Torpedos, dessen Schlagbolzen in der gespannten Stellung durch einen Hebel gehalten wird, der mit   einem Schwerkörper   verbunden ist und freigegeben wird, wenn der Schwerkörper, beim Auftreffen des Torpedos auf das Ziel, durch die Wirkung der Trägheit in Bewegung gesetzt wird. Nach der Erfindung wird der Schwerkörper in Form eines Bechers ausgebildet, der die Schlagbolzen umgibt und von einer   Dämpfungsfeder gegen den Boden   des Schlagbolzengehäuses gedrückt wird. Hiedurch soll die Wirkungsweise des Zünders verbessert und die Sicherheit bei der Handhabung des Torpedos erhöht werden. 
 EMI1.1 
 Fig. 1 ist ein Längsschnitt des Zünders. 



  Fig. 2 ist der Grundriss der inneren Einrichtung des Zünders. 



  Fig. 3 ist ein der Fig. 1 ähnlicher Schnitt durch den Zünder in der ZÜndstellung. 



  Fig. 4 bis 8 sind Einzelheiten. 
 EMI1.2 
 Feder stützt sich gegen eme mit Augen n versehene Scheibe m, die im oberen Teil des Führungszylinders t des Schlagbolzens befestigt ist, während das andere Ende der Feder k auf einer verschiebbaren Hülse o liegt, die das untere Ende des Zylinders t   umschliesst   und auf dem Boden des Körpers a aufliegt. 



   Die Hülse   o   (Fig. 5 und 6) und der Zylinder t besitzen je eine   kreuzförmige Öffnung   r 
 EMI1.3 
 hindurchtritt. 



   In das Zahurad g greifen die Zahnräder 7 ein, die mit in den Augen n der Scheibe m befestigten Schrauben 8 verbunden sind. Die Spitzen 9 dieser Schrauben liegen auf dem oberen, abgeschrägten Rande 10 des Körpers a. 



   Das Gehäuse j des Zünders wird mit dem Boden d durch mehrere Bajonettverschlüsse 11   (Fig. 8)   verbunden. 



   Die Wirkungsweise des Zünders ist folgende : 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In dieser Lage ist kein Stoss irgendwelcher Stärke und Richtung imstande, eine Verschiebung des Körpers a herbeizuführen. 
 EMI2.1 
 zugleich durch Drehung der Zahnräder 7 die Schrauben 8 heraus, deren Spitzen 9 sich vom Rande des Körpers a abheben. 



   Wenn der Torpedo einen Stoss von der Seite erhält, macht der Körper a eine Kippbewegung (Fig. 3) um einen Punkt der Wulst b. Dabei hebt sein Boden p die   Hülse   o an, so dass der mittels   des Stiftes q   an dieser   Hülse   befestigte Hebel 6 eine Drehbewegung um seinen in der   Öffnung frl, s'   des festen Zylinders t ruhenden Zapfen   s ausführt. Infolge dieser Bewegung gibt   der Haken 5 des Hebels 6 den Kolben x frei, der   alsdann mit dem Schlagbolzen   durch die Feder   4   nach vorn geschleudert wird. 



   Der Körper a wird eine derartige Verschiebung der Hülse o bei jeder beliebigen Richtung des auf den Torpedo einwirkenden Stosses bewirken,   gleichgiltig   ob der Stoss in Richtung der Bewegung des Torpedos oder von der Seite her oder in Richtung der Schlagbolzenachse erfolgt. Im letztgenannten Falle wird sich der Körper a nach dem Gesetz der Trägheit über den Boden   d   erheben.

   Die   Dämpfungsfeder k   ist nun so berechnet, dass die Kippbewegung bzw. die Verschiebung des Körpers a erst bei einer bestimmten Torpedogeschwindigkeit eintreten kann, d. h. die Zünd-   vorrichtung bleibt gegenüber Stössen   bei einer die   gewählte   Mindestgeschwindigkeit unter schreitenden Geschwindigkeit unempfindlich, wodurch die Sicherheit bei der Handhabung den Torpedos gewährleistet wird. 
 EMI2.2 
   Bewegung zu setzen, ist ein einfaches Mittel zur Lockerung der Mutter y und der Schrauben z   vorgesehen. Dieses Mittel besteht in der Verbindung   esGehäuses/und seines Bodens d durch   die Bajonettverschlüsse 11 (Fig. 8).

   Da die Welle e im Gehäuse j fest gelagert ist, muss die   Schnecke f mit dem   Zahnrade g in Eingriff gebracht werden, bevor das Gehäuse auf dem Boden 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 


AT50970D 1910-03-29 1911-02-11 Stoßzünder für selbstfahrende Torpedos. AT50970B (de)

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