AT82045B - Granatzünder. Granatzünder. - Google Patents

Description

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  Granatzünder. 



   Bei den bisherigen Granaten mit   Aufschlagzündern   ergibt es sich, wenn die Granate auf weichen, erdigen Boden oder ganz flach auftrifft, oftmals, dass   die Aufschlagzündung   versagt und die Granate zu einem Blindgänger wird. 



   Die Erfindung hilft diesem Übelstande durch die Konstruktion einer   Zündeinrichtung   ab, welche sowohl bei Auftreffen des Geschosses auf festen Widerstand, also bei   plötzlichen   Aufhören der Bewegung, als auch beim Auftreffen des Geschosses auf weichen Boden, also bei plötzlich verminderter Bewegung, zur Wirkung gelangt. 



   In der Zeichnung ist in Fig.   i   die Granate mit der   Zündvorrichtung im Schnitt   dargestellt, Fig. 2 zeigt den Drehkörper in schaubildlicher Darstellung. 



   Der Kopf der Granate besteht aus drei ineinander verschraubten Teilen   1.'2..),   Zwischen den Teilen 1 und 2 ist ein Raum   4   vorgesehen, welcher zur Aufnahme eines Drehkörpers J bestimmt ist. Der Drehkörper 5 trägt einerseits den Zünder 6, welcher durch den Teil 1 des Granatenkopfes zur Ladung der Granate führt und ist andrerseits mit einer breitgängigen Schraubenachse 7 versehen. Diese ist in ein mit Gewinde versehenes Prism t 8 eingeschraubt. Das Prisma 8 liegt in einer Öffnung des   Teiles. 3   des Granatkopfes und kann sich nur senkrecht zur Geschossachse bewegen, wobei die Bewegung zur   Geschossspitze.   dem Teil 3 des Granatkopfes, durch eine Feder 9 und gegen den Drehkörper   J   durch eine Platte   1. 2   begrenzt ist.

   Am Teil 3 der Granatkopfes befindet sich der Zündstift   JO.   welcher in die Schraubenachse 7 des   Drehkörpers   5 bis oberhalb des Zünders 6 hineinragt. Der Drehkörper 5 (Fig. 2) ist an seiner Unterseite mit stufenförmigen   Kerbungen-M versehen,   welche in entsprechenden Kerbungen im Teil 1 des Granatkopfes, auf welchem der Drehkörper aufliegt, einpassen. 



   Die Wirkung der Zündeinrichtung ist folgende :
Wird die Granate abgeschossen, so dreht sie sich und der Drehkörper 3 erhält da- 
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 die gleiche Drehung wie die Granate selbst. Schlägt die Granate auf festen   Boden-so dass   die Drehung des Geschosses plötzlich unterbrochen wird, so wird der   Drehkörper   mit der Schraubenachse 7 und dem Prisma 8 bei Überwindung des schwachen Druckes der Feder 9 zur Geschossspitze geschleudert, wobei der   Zündstift 10   auf den im   Drehkörper j befind-   lichen Zünder 6 stösst und die Zündung erfolgt. 



   Schlägt die Granate jedoch auf weichen Boden,   so-dass   die Drehung des Geschosses wesentlich vermindert wird, so behält der Drehkörper durch seine Trägheit die ursprüngliche Drehgeschwindigkeit, hebt sich aus der stufenförmigen Kupplung heraus, hierbei dreht sich die Schraubenachse 7 in die Windungen des nur die gleiche Drehgeschwindigkeit wie die Granate besitzenden Prismas   8,   wodurch der Zünder 6 an den Zündstift   KJ   herangebracht wird, so dass die Zündung erfolgt. 

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Claims (1)

1. PATEXT-AXSPRUCH : Granatzünder, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zündpille an einem im Geschosskopf angeordneten Drehkörper befindet, der einen mit Schraubengewinde versehenen Ansatz hat, welcher mit einem als Mutter ausgebildeten, an einer Drehung und Bewegung nach hinten verhinderten Prisma derart zusammenwirkt, dass sich bei wesentlich verminderter EMI1.2 geschwindigkeit in das Prisma hineinschraubt und dadurch das anstehen der Zündpille durch die fest im Geschosskopf angeordnete Zündnadel bewirkt, während bei plötzlich unter- EMI1.3 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.