AT50616B - Verfahren zur Darstellung von Methan. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Methan.Info
- Publication number
- AT50616B AT50616B AT50616DA AT50616B AT 50616 B AT50616 B AT 50616B AT 50616D A AT50616D A AT 50616DA AT 50616 B AT50616 B AT 50616B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- methane
- hydrogen
- carbon dioxide
- nitrogen
- carbon
- Prior art date
Links
- VNWKTOKETHGBQD-UHFFFAOYSA-N methane Chemical compound C VNWKTOKETHGBQD-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 34
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 11
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 title claims description 4
- CURLTUGMZLYLDI-UHFFFAOYSA-N Carbon dioxide Chemical compound O=C=O CURLTUGMZLYLDI-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 26
- 229910052739 hydrogen Inorganic materials 0.000 claims description 18
- 239000001257 hydrogen Substances 0.000 claims description 18
- UFHFLCQGNIYNRP-UHFFFAOYSA-N Hydrogen Chemical compound [H][H] UFHFLCQGNIYNRP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 17
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 16
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 14
- PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N Nickel Chemical compound [Ni] PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 11
- 229910002092 carbon dioxide Inorganic materials 0.000 claims description 9
- 239000001569 carbon dioxide Substances 0.000 claims description 9
- 229910002090 carbon oxide Inorganic materials 0.000 claims description 8
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 6
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 6
- 229910052759 nickel Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 2
- IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N Atomic nitrogen Chemical compound N#N IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 22
- 229910052757 nitrogen Inorganic materials 0.000 description 11
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 8
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 5
- NINIDFKCEFEMDL-UHFFFAOYSA-N Sulfur Chemical compound [S] NINIDFKCEFEMDL-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 229910052717 sulfur Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000011593 sulfur Substances 0.000 description 4
- 230000003197 catalytic effect Effects 0.000 description 3
- QGJOPFRUJISHPQ-UHFFFAOYSA-N Carbon disulfide Chemical compound S=C=S QGJOPFRUJISHPQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- UGFAIRIUMAVXCW-UHFFFAOYSA-N Carbon monoxide Chemical compound [O+]#[C-] UGFAIRIUMAVXCW-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- PEDCQBHIVMGVHV-UHFFFAOYSA-N Glycerine Chemical compound OCC(O)CO PEDCQBHIVMGVHV-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910002091 carbon monoxide Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 2
- 230000029142 excretion Effects 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 238000002156 mixing Methods 0.000 description 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- BVKZGUZCCUSVTD-UHFFFAOYSA-L Carbonate Chemical compound [O-]C([O-])=O BVKZGUZCCUSVTD-UHFFFAOYSA-L 0.000 description 1
- RWSOTUBLDIXVET-UHFFFAOYSA-N Dihydrogen sulfide Chemical compound S RWSOTUBLDIXVET-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- CDBYLPFSWZWCQE-UHFFFAOYSA-L Sodium Carbonate Chemical compound [Na+].[Na+].[O-]C([O-])=O CDBYLPFSWZWCQE-UHFFFAOYSA-L 0.000 description 1
- MTKHHJQVOIBHQW-UHFFFAOYSA-N [OH-].CC[SH+]CC Chemical compound [OH-].CC[SH+]CC MTKHHJQVOIBHQW-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000006555 catalytic reaction Methods 0.000 description 1
- 239000003034 coal gas Substances 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 239000000470 constituent Substances 0.000 description 1
- 239000000356 contaminant Substances 0.000 description 1
- 238000007865 diluting Methods 0.000 description 1
- 238000004821 distillation Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 150000002431 hydrogen Chemical class 0.000 description 1
- 235000014413 iron hydroxide Nutrition 0.000 description 1
- NCNCGGDMXMBVIA-UHFFFAOYSA-L iron(ii) hydroxide Chemical compound [OH-].[OH-].[Fe+2] NCNCGGDMXMBVIA-UHFFFAOYSA-L 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Landscapes
- Gas Separation By Absorption (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Darstellung von Methan. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur katalytischen Darstellung des Methans oder eines Gemisches des Methans mit anderen Gasen. Der Wert gewöhnlichen Kohlengases beruht auf einem grossen Prozentgehalte von in demselben enthaltenen Methan, und es ist bereits versucht worden, durch die Einwirkung von Wasserstoff auf Kohienoxyd in Gegenwart von fein verteiltem Nickel, dessen Funktion lediglich eine katalytische ist, das Methan synthetisch herzustellen. Die dabei auftretenden Reaktionen lassen sich durch folgende Gleichungen ausdrücken : EMI1.1 Diese katalytische Reaktion geht ohne Störung vor sich, vorausgesetzt. dass die reagierenden Gase rein sind und der Wasserstoff in einer durch die obigen Gleichungen EMI1.2 weise Schwefelwasserstoff, Schwefelkohlenstoff, Älhylsulffhydrat und Sehwefelverl) indungen im allgemeinen und sind dieselben auch nur in sein geringen Mengen vorhanden, so verliert das Nickel sehr bald seine Wirkungsfähigkeit. Um diese zu erhalten, ist''s somit EMI1.3 Verunreinigungen erst sorgfältig zu entfernen, ehe dieselben in Berührung mit dem tatalytischen Nickel gebracht werden. Für die Entfernung dieser Verunreinigungen sind verschiedene Verfahren in Vorschlag gebracht worden. Alle Wasserstoff und Kohlenoxyd enthaltenden Heiz- und Leuchtgase sind arm an Wasserstoff. Es sind nun verschiedene Verfahren in Vorschlag gebracht worden, um die Scbwefelverunreinigungen zu entfernen und entweder durch Abändern des Herstellungsverfahrens der Gase oder durch Hinzufügen von Kohlenoxyd- und Wasserstoffmengen die /ur Methanerzeugung richtigen Mischungsverhältnisse zu erhalten. Einige dieser Verfahren beruhen auf dem Kühlen der Gase bis zu einem Grade, der genügt, um ein Fiüssigwerden derselben zu bewirken, wodurch die Ausscheidung gewisser Bestandteile bewirkt werden soll. Keines dieser Verfahren ist jedoch bis jetzt von einem praktischen Erfolg begleitet gewesen. Zweck dieser Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens. vermittelst dessen die Schwefelverunreinigungen wirksam entfernt und gleichzeitig die billigsten Leucht-und Heizgase, wie das Mond-und Duffgas, die im weiteren kurz a ! s Heizgase bezeichnet werden, für die Gewinnung von Methan verwendet werden können, ohne dass es dabei nötig wäre, das Herstellungsverfahren derselben abzuändern. Zwecks Ausführung dieses Verfahrens wird das zunächst von Kohlendioxyd befreite Gasgemisch bis zu dem Ausscheiden der die katalytische Wirkung des Nickels beeinträchtigenden Verunreinigungen einer Abkühlung (Temperatur der füssigen Luft) unterzogen, und zwar derart. dass der Wasserstoff die zur Methanbildung erforderliche Menge von Kohlonoxyd zurückhält. Es kann auch das Gasgemisch bis zu einem Grade abgekühlt werden, welcher erforderlich ist, um die Schwefelverunreinigungen in eine feste Form mit geringer oder gar keiner Spannkraft des Dampfes zu bringen, während das Kohlenoxyd, der Stickstoff und das Methan unter Verharren des Wasserstoffes in der Gasform firlh im <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 eigneten Weise behandelt worden. Lässt man das Gemisch von Kohlenoxyd, Stickstoff und Methan verdampfen, so destillieren Kolilonöxyd und Stickstoff zuerst ab und werden von den Schwefolverunreinigungen wirksam abgeschieden. Diese Destillation wird fortgesetzt, bis eine Menge von Kohlenoxyd erhalten worden ist, die genügt, um mit dem Wasserstoff ein Gemisch von dem erforderlichen Mischungsverhältnis zu bilden, welches Gemisch als- EMI2.2 erforderlichen Menge zu verwenden, und zwar zu dem Zwecke, um das Auftreten einer zweiten Reaktion, durch weiche ein Teil des Kohlönoxydes zu Kohlenstoff reduziert werden wurde sowie ein Erwärmen des Metalles zu verhindern. Die Menge dieses Überschusses hängt von verschiedenen Umständen ab, und zwar beispielsweise von der Geschwindigkeit, mit welcher die Gasmischung über das Metall geleitet wird, wobei hei Gegenwart von Stickstoff dieser verdünnend wirkt und zum Verhindern einer örtlichen Erwärmung beiträgt, so dass ein geringerer Überschuss an Wasserstoff genügt, als sonst erforderlich sein würde. Im folgenden soll eine Ausführungsform der Erfindung erläutert werden, wobei Mondgas von der vorliegenden Zusammensetzung zur Anwendung gelangt : EMI2.3 <tb> <tb> Wasserstoff <SEP> 280/0 <tb> Kohlenoxyd.... <SEP> ll <tb> Kohlendioxyd.... <SEP> 16'/0 <tb> Methan <SEP> 20/0 <tb> Stickstoff <SEP> 430/0 <tb> Das Kohlendioxyd wird zunächst in irgend einer bekannten Weise, z. B. durch Absorption in einer Lösung von kohlensaurem Natron entfernt. Nach Ausscheiden desselben wird das verbleibende Gemisch in solcher Weise der Temperatur von flüssiger Luft ausgesetzt, dass die Verunreinigungen in wenig oder gar keine Spannkraft besitzender, flüssiger Form ausscheiden und dass nicht die Gesamtmenge des Kohienoxydes flüssig wird, sondern der Wasserstoff die erforderliche Menge von Kohlenoxyd für die Darstellung des Methans zurückbehält. Dieses kann durch Regulieren des Druckes, bei welchem die durch Kühlen erfolgende teilweiso Ausscheidung stattfindet, bewirkt werden. Das infolge des Abkühlens von den Verunreinigungen befreite Gemisch von Wasserstoff, Kohlenoxyd und Stickstoff wird über erhitztes und fein verteiltes Nickel geleitet, wodurch sich ein aus Methan, Wasserstoff und Stickstoff zusammengesetztes Gemisch bildet. Die Ausscheidung des Stickstoffes und Wasserstoffes kann dadurch erfolgen, dass das Gemisch einer Temperatur von ungefähr - 1800 C ausgesetzt wird, wobei der Stickstoff und Wasserstoff als Gas verbleiben und das Methan sich verflüssigt. Stickstoff und Wasserstoff können auch nach einem anderen bekannten Verfahren ausgeschieden werden. Es sei darauf hingewiesen, dass Stickstoff keine in dem vorstehend angedeuteten EMI2.4 In einigen Fällen empfiehlt es sich, die Gase vor dem Kühlen, teilweise z. B. vermittelst Eisenhydroxyd zu reinigen.
Claims (1)
- PATENT. ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung des Methans aus Kohlenoxyd und Wasserstoff enthaltenden Gasgemischen durch überleiten derselben über erhitztes, fein verteiltes Nickel, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Kohlendioxyd befreiten Gasgemische bis zu dem Aus- EMI2.5 sowie eventuell bis zum Ausscheiden eines Teiles des Kohlenoxydes einer Abkühlung (Temperatur der flüssigen Luft) unterzogen werden, und zwar derart, dass der Wasserstoff nur die zur Methanbildung erforderliche Menge von Kohlenoxyd zurückhält.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT50616T | 1910-07-20 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT50616B true AT50616B (de) | 1911-11-10 |
Family
ID=3571468
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT50616D AT50616B (de) | 1910-07-20 | 1910-07-20 | Verfahren zur Darstellung von Methan. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT50616B (de) |
-
1910
- 1910-07-20 AT AT50616D patent/AT50616B/de active
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2754118C2 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Schwefelwasserstoff enthaltenden Gasen, die außerdem einen hohen Gehalt an Kohlendioxid aufweisen | |
| DE2334994A1 (de) | Verfahren zur oxidation sulfidhaltigen abwassers | |
| DE1545446C3 (de) | Mehrstufenverfahren zur Herstellung eines Wasserstoff, Kohlenmonoxyd, Kohlendioxyd und Methan enthaltenden Gases aus schwefelhaltigen Kohlenwasserstofffraktionen | |
| DE2931486A1 (de) | Verfahren zur reinigung eines schwefelwasserstoff enthaltenden gases | |
| DE2135522A1 (de) | Verfahren zur Verringerung des Gesamtschwefelgehaltes in Claus-Abgasen | |
| DE2750006C2 (de) | ||
| DE1567412A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff | |
| AT50616B (de) | Verfahren zur Darstellung von Methan. | |
| DE1913885B2 (de) | Verfahren zur Entschwefelung von KohlenwasserstofFdestillatölen | |
| DE528915C (de) | Verfahren zur Entschwefelung von Gasen und Daempfen | |
| DE2352425A1 (de) | Katalytische behandlung von schwefelerzeugungs-beschickungsgas zum entfernen von hcn und nh tief 3 | |
| DE237499C (de) | ||
| DE1470568A1 (de) | Verfahren zur Reinigung von Kohlenwasserstoffdestillatoelen | |
| DE2539810A1 (de) | Verfahren zur reinigung von synthesegas und heizgas | |
| DE3017998C2 (de) | Verfahren zur katalytischen Behandlung von Partialoxidationsrohgas | |
| DE2122000A1 (de) | Verfahren zur Umwandlung von Schwe felwasserstoff in freien Schwefel | |
| AT134278B (de) | Verfahren zur Reinigung, Desodorisierung, Hydrierung sowie zur Reduktion von gasförmigen und flüssigen Kohlenwasserstoffverbindungen. | |
| DE2251296C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure aus der bei der Entschwefelung von Koksofengas unter Verwendung von Ammoniak anfallenden Waschlösung | |
| DE271002C (de) | ||
| DE2841182A1 (de) | Verfahren zur aufbereitung eines rohgases aus der vergasung fester brennstoffe | |
| DE2437838A1 (de) | Verfahren zur entfernung von schwefeldioxid und anderen schwefelverbindungen aus claus-abgasen | |
| CH215629A (de) | Verfahren zur Erzeugung eines ungiftigen Stadtgases. | |
| AT116054B (de) | Verfahren zur Darstellung von Methanol und anderen sauerstoffhaltigen organischen Verbindungen. | |
| DE617220C (de) | Durchfuehrung der Umsetzung zwischen Alkalisulfat und kohlenstoffhaltigem Material zwecks Gewinnung von Alkalicyanid und Schwefel | |
| DE2057098A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von stark reduzierend eingestelltem Synthesegas und seine Verwendung als Reduktionsmittel |