AT50423B - Torpedo. - Google Patents

Description

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  Torpedo. 



     Die Erfindung betrifft   einen Torpedo, der derart eingerichtet ist, dass er nicht von Schutzvorrichtungen, wie z. B. Sehutznetzen aufgehalten werden kann, sondern nach seinem   Auftreffen   auf die Schutzvorrichtung unter diese gelangt und gegen den Schiffskörper oder dgl. gelenkt wird, somit doch zur Wirkung kommt. Zu diesem Zwecke ist der Kopf des Torpedos mit einem lösbaren Hut versehen, der nach dem Auftreffen des Torpedos in dem Schutznetz stecken bleibt, während der Torpedo selbst aus dem Hut heraustritt und durch eine Schwerpunktverlegung unter das Schutznetz gelangt. 



   Der Kopf eines derartigen Torpedos ist auf der Zeichnung in einer als Beispiel   gewähren Ausführungsform dargestellt.   



   Fig. 1 zeigt den Torpedokopf im Längsschnitt und Fig. 2 in Draufsicht. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen die Wirkungsweisen des Torpedos. 



   Auf dem Torpedokopf 1 ist ein spitzer, die Verlängerung des Torpedos bildender Hut 2 aufgesetzt. Auf   der Aussonnliiche dieses Hutes   sind   vornehmlich in symmetrischer   Anordnung Reihen von   Vertiefungen vorgesehen,   in denen um einen Zapfen drehbare 
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   Klinkeu   5 in der in Fig. 1 punktiert dargestellten Lage in den Vertiefungen des Hutes gehalten werden. Die Klinken 4 ragen nur wenig über die Oberfläche des Hutes hervor und bieten infolgedessen dem Torpedo bei seinem Vorwärtslauf nur einen unbedeutenden Widerstand. 



   In dem Hute ist in Verlängerung der Zündvorrichtung in dem Torpedokopfe eine in   hrer   Langsrichtung unter der Wirkung einer Feder stehende Stange 6 gelagert, die an der Spitze des Hutes aus diesem heraustritt, so dass ein mit einem Hut nach der 
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 dem Netz 7 (Fig. 4) festhalten. 



   DasNetz7geratdaberinSchwingungenundTorpedotrittausdemHutheraus, wobei eine oder mehrere Öffnungen in dem Torpedokopfe freigelegt werden, durch die Wasser in freie Raume des Torpedos eintreten kann und der Torpedo derart vorn be- 
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 solange gerade verlaufen wird, bis sich die ganze Schnur   11   von der   Hülse 9 abgewickelt   hat. In diesem Augenblick erhält der Torpedo durch die Schnur eine   Aufwärtsbewegung   und wird bei fortlaufendem Antriobsmotor des Torpedos somit auf den   Schiffskörper   ge- 
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 Gefahr. bildet. 



   PATENT. AN SPRÜCHE : 
1. Torpedo mit Ablenker, der mit dem Torpedo durch eine Leine verbunden bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablenker aus einem den Torpedokopf in bekannter Weise umgebenden Hut besteht, der vom Torpedo trennbar ist, so dass der Torpedo beim Auftreffen auf das Netz aus dem Hut heraustreten kann und unter das Netz abgelenkt wird,   züi     w wachem Zwecke   in dem Torpedo beim Auftreffen auf das Netz der Schwerpunkt so verlegt wird, dass der Torpedo mit seinem vorderen Ende eine Neigung nach abwärts erhält.

Claims (1)

1. 2. Torpedo nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Augenblicke der Trennung des Hutes von dem Torpedo Öffnungen und Kanäle des Torpedokopfes freigelegt werden, durch die Wasser eintreten kann, wodurch der Vorderteil des Torpedos eine Mehr- belastung erfahrt.

   3. Torpedo nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Zünder des Torpedos eine Stange oder dgl. durch die Spitze des Hutes nach aussen hindurchtritt, so dass der Torpedo auch zur Explosion kommt, falls er mit seinem Hut direkt auf den Schiffskörper oder dgl. auftrifft.

   4. Torpedo nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (6) in ihrer Längsrichtung derart federnd beeinflusst ist, dass die Stange (6) beim Auftreffen des Hutes auf schwächere Hindernisse die Zündvorrichtung des Torpedos nicht zu beeinflussen vermag.