AT52740B - Mechanischer Geschoßzünder. - Google Patents

Mechanischer Geschoßzünder.

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AT52740B
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ring
impeller
nose
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projectile fuse
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Rheinische Metallw & Maschf
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 schiebbar der Schlagbolzen k angeordnet, der aber für gewöhnlich an einer Verschiebung durch eine nach aussen vorspringende Nase ni gehindert wird, die auf dem oberen Rand der Hülse h aufliegt. Der Schlagbolzen kann erst dann unter dem Druck der Feder n vorschnellen, wenn sich die Hülse h soweit gedreht hat, dass der   Schlitz t   unterhalb der Nase m liegt. Der Schlagbolzen k ist an seinem oberen Ende mit einem Vierkant ausgerüstet und greift in ein Zahnrad o. Letzteres wiederum steht mit einem anderen Zahnrad p in Eingriff, das auf der gleichen Welle sitzt mit einem dritten Zahnrad q. Dieses greift in eine Verzahnung des Tempierringes r ein, der auf dem Zünderkopf drehbar ist.

   Bei Drehung des Tempierringes wird also der Schlagbolzen gedreht und hiebei die Nase m von dem Schlitz weg oder auf ihn zu bewegt, so dass das Flügelrad mehr oder weniger Umdrehungen zu machen und das Geschoss mehr oder weniger weit zu fliegen hat, bis der Schlitz i unter der Nase   M ! liegt   und der Schlagbolzen unter dem Druck der Feder   n   die Zündpille   sansticht.   



   Ein vorzeitiges Losgehen des Zünders könnte nun dadurch eintreten, dass der Satzring so lange gedreht wird, bis der Schlitz t unter der Nase m steht. Um in einem   solchen'thalle   eine Zündung zu verhindern, ist auf dem Schaft t des Zündpillenträgers   u   ein Körper v aus Blei oder anderem leicht deformierbaren Material angeordnet, den ein   Mantel M ;   umschliesst. Dieser Mantel   stützt sich   mit seiner oberen Ringfläche gegen den Schlagbolzen k und verhindert dessen Vor- schnellen beim Transport auch für den Fall, dass der Schlitz i unter der Nase m steht. 



   Beim Initialstoss schiesst sich dieser Körper v auf dem Schaft t zurück und der Mantel w gibt nun den Schlagbolzen frei. Ein Vorschnellen des Schlagbolzens wird aber zunächst noch durch die Nase   ni,   so lange verhindert, bis das   Geschoss   die auf dem Tempierring eingestellte Flug- strecke zurückgelegt hat. 



   Um den Satzring r während des Geschossfluges gegen Drehung zu sichern, sind in kleinen Ausnehmungen des Satzringes Bolzen x angeordnet,   während sich hinter dein Satzring   ein Ring y aus weichem Material befindet. Beim Initialstoss fliegen die Bolzen   x   zurück und pressen sich in den weichen Ring y ein, so dass sie nun eine Drehung des Satzringes verhindern. 



   Der Zeitzünder dient auch gleichzeitig als   Aufschlagzünder.   Wie vorher erwähnt, schiesst sich der Körper v und der Mantel w beim Initialstoss auf dem Schaft t des Zündpillenträgers u   zurück.   Der   Geschützpillenträger   selbst ist nun lose verschiebbar in der Hülse h und wird beim Aufschlagen des Geschosses infolge seines   Beharrllngsvermögens   nach vorn gegen die Zündnadel vorschnellen und eine   Entzündung   des Geschosses herbeifuhren. 



   Die Tempierung des Zünders kann auch durch Verstellung der Schaufeln des Flügelrades in einer Neigung, oder was dasselbe ist, durch Verstellung der Durchströmkanäle für die Luft   geschehen.   Eine Ausführungsform der letzteren Art ist in den Fig. 8 bis 12 veranschaulicht. 



   Die Schaufeln des Flügelrades a sowie die vorderen Teile d1 der Durchströmkanäle liegen in einer Ebene durch die Geschossachse. An den vorderen Teil   d'der Kanäle   schliesst sich ein die
Fortsetzung des Kanals enthaltender Teil d2 an, der mittels eines Kugelgelenks in der vorderen
Schraube des Geschosskopfes frei drehbar gelagert ist (Fig. 8 und 9). Das untere Ende der Teile d2 greift in einen drehbaren Ring z, der mit einer Nase 2 durch das   Zündergehäuse   durchragt. Das   Zündergehäuse   ist hier mit einem Schlitz 3 (Fig. 11) versehen, der eine Verstellung der   Nase 2   und des Ringes z gestattet.

   Bei Verstellung des Ringes z werden die Teile   d2,   die die Fortsetzung der Durchströmkanäle d1 bilden und zu den Austrittskanälen   o ? führen,   eine andere Neigung gegenüber den Schaufeln des Flügelrades a annehmen und die Umdrehungszahl des Flügelrades beeinflussen. Fig. 9 und 10 stellen die Teile d2 in verschiedener Schräglage zu den Schaufeln dar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Mechanischer Geschosszünder.   bei dem die Zündung durch die Drehung eines Flügelrades   eingeleitet   wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft durch Kanäle zwangläufig hindurchgeführt wird, die aus vor und hinter dem Flügelrad angeordneten Leitkanälen von bestimmtem Querschnitt und den Kanälen des Flügelrades selbst gebildet werden. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. rad achsia ! ein unrunder Stift sitzt, der in die vordere Verschlussschraube des Zünders eingreift und beim Initialstoss in das Flügelrad zurückfliesst und dieses dadurch für die Drehung freigibt.
    3. Mechanischer Geschosszünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle EMI2.2
AT52740D 1910-03-11 1911-02-10 Mechanischer Geschoßzünder. AT52740B (de)

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DE52740X 1910-03-11

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AT52740B true AT52740B (de) 1912-03-26

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