DE1097320B - Fuer UEbungsschiessen ausgeruestetes Lenkgeschoss - Google Patents

Fuer UEbungsschiessen ausgeruestetes Lenkgeschoss

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DE1097320B
DE1097320B DEC19558A DEC0019558A DE1097320B DE 1097320 B DE1097320 B DE 1097320B DE C19558 A DEC19558 A DE C19558A DE C0019558 A DEC0019558 A DE C0019558A DE 1097320 B DE1097320 B DE 1097320B
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Germany
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projectile
parachute
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steering
explosive cartridge
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DEC19558A
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Rheinmetall Air Defence AG
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Oerlikon Contraves AG
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
    • F42B10/56Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkgeschoß, bei spielsweise eine Panzerabwehrrakete, die über eine nachgeschleppte Drahtleitung mit einer Leitstelle elektrisch verbunden bleibt und von dieser Leitstelle aus durch Kommandosignale »auf—ab« und »links— rechts« ins Ziel gesteuert werden kann. Die Ausbildung der Schützen erfordert die häufige Durchführung von Übungsschießen.. Nun kostet aber jeder Übungsschuß praktisch den Herstellungspreis eines Geschosses, das, abgesehen von der Sprengladung, gleich konstruiert ist wie das Kriegsgeschoß und insbesondere die Empfangs- und Unwandlungseinrichtungen für die Steuersignale, die aerodynamischen Stabilisierungsflügel sowie die Steuerorgane enthält. Bei den dabei üblichen Fluggeschwindigkeiten von 60 bis 150 km/Std. wird beim Aufschlagen auf den -Boden eine solches Geschoß stets vollständig zerstört. Die Erfindung schafft nun die Voraussetzungen dafür, die Ausbildungskosten wesentlich zu senken, indem sie die Zerstörung der Übungsgeschosse zu verhindern vermag. Zur Erreichung dieses Zieles ist ein für Übungsschießen ausgebildetes Lenkgeschoß erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Geschoß spitze als Hohlkörper ausgebildet ist, der durch Zündung einer Sprengpatrone vom Geschoßkörper in axialer Richtung nach vorn absprengbar ist und in seinem Hohlraum einen Fallschirm enthält, dessen Schnüre am Geschoßkörper befestigt sind.
Es wird dabei für Übungsschießen mit Vorteil ein im Zielfeld aufgestelltes Übungsziel, vorteilhaft, ein Rahmen, verwendet, und der Schütze kann, nachdem er das Geschoß durch diesen Zielrahmen gesteuert hat, dem Lenkgeschoß einen Steuerbefehl zum Aufwärtsfliegen und gleichzeitig ein Zündungssignal für die genannte Sprengpatrone übermitteln.
Beim Absprengen der Geschoßspitzie nach vorn wird der Fallschirm aus ihr nach rückwärts herausgezogen und bewirkt durch seinen Luftwiderstand eine Abbremsung des Geschoßkörpers, wobei sich der Fallschirm öffnet und das Geschoß unversehrt auf den Boden fällt. Die Signale zum Hochsteuern des Lenkgeschosses und zum Zünden der Sprengpatrone können auch durch radioelektrische, im Zielfeld angeordnete Hilfsgeräte dem dort durchfliegenden Geschoß übermittelt werden. Es kann auch beim Abschießen des Geschosses ein Zeitwerk gestartet werden, daß nach Ablauf einer vorgewählten Maximalflugzeit die Absprengung der Geschoßspitze auslöst. Eine entsprechend lang bemessene Zündschnur, die beim Abschießen des Geschosses gezündet wird, kann die Funktion dieses Zeitwerkes übernehmen.
Ein Ausführungsbeispiel eines derartig ausgerüsteten Übungsgeschosses und die Wirkungsweise sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Für Übungsschießen ausgerüstetes
Lenkgeschoß
Anmelder:
Contraves A. G., Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Rathmann
und Dipl.-Ing. R. Mertens, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42
Beanspruchte Priorität:
■ Schweiz vom 29. September 1958
Fig. 1 einen Axialschnitt durch den Vorderteil des Geschosses,
Fig. 2 die Wirkungsweise in sechs verschiedenen Phasen.
Gemäß Fig. 1 ist auf den Mantel 10 des Geschoßkörpers ein Deckel 11 aufgeschraubt, der in seinem Zentrum ein axial nach rückwärts gerichtetes Führungsrohr 12 für einen topfförmigen Kolben 13 bildet. Der hinten auf das Führungsrohr 12 aufgeschraubte Boden 14 dient als Träger einer Sprengpatrone 15, die über eine Zündschnur 16 oder mit Hilfe einer Zündkapsel 17 ausgelöst werden kann. Mit 18 ist die elektrische Zündleitung für die Zündkapsel 17 bezeichnet. Auf dem Deckel 11 ist ein Ring 19 mit vorstehendem Kragen 19' aufgeschraubt, an welchem die als Hohlkörper 21 ausgebildete Geschoßspitze mit Hilfe von leicht abscherbaren Verbindungsstiften 22 befestigt ist. Zwischen der rückseitigen Stirnringfläche des Mantels der Geschoßspitze 21 und einer Absetzung des Ringkörpers 19 ist eine Abschluß scheibe 23 für die Φ5 Geschoßspitze 21 so eingesetzt, daß sie zwischen diesen Teilen festgehalten wird, aber lose wird, wenn die Geschoßspitze 21 abgesprengt wird.
Der Ringkörper 19 ist mit Haken 19" versehen, an
denen die Endösen 26' von Schnüren 26 eingehängt sind, die durch Löcher 23' der Abschlußscheibe 23 zu dem in der Spitze 21 verpackten Fallschirmpaket 28 führen.
Beim Auslösen der Sprengpatrone 15 treiben die Explosionsgase den topfförmigen Kolben 13 in Axial-
009 698/70
richtung nach vorn gegen die Abschlußscheibe 23, die dann als Stoßscheibe wirkt und unter Abscherung der Verbindungsstifte 22 diie Geschoßspitze 21 nach vorn absprengt.
Fig. 2 a zeigt einen Schützen A, der ein Steuergerät B betätigt, welches über eine Leitung C mit dem in Abschußlage bezeichneten Geschoß D verbunden bleibt. Der Schütze hat die Aufgabe, das Geschoß D so zu lenken, daß es gegen ein im Zielfeld aufgestelltes Übungsziel fliegt, das in Fig. 2 b als Rahmen E dargestellt ist. Nachdem das Geschoß D den Zielrahmen durchflogen hat oder an demselben vorbeigeflogen ist, kann durch ein Sprengsignal, das der Schütze am Steuergerät B auslöst, z. B. mit Hilfe einer Drucktaste, oder durch im Zielfeld aufgestellte Funksignalgeräte dem Geschoß D übermittelt wird, die Sprengpatrone 15 gezündet werden.
Gemäß Fig. 2 c wird durch diese Sprengung die Geschoßspitze 21 axial nach vorn abgesprengt, so daß anschließend die Situation nach Fig. 2d entsteht, wo gezeigt ist, wie der Fallschirm 28 aus der rückwärtigen Öffnung der hohlen Geschoß spitze 21 herausgezogen wird. Der große Luftwiderstand der Fallschirmschnüre 26 und des Fallschirms 28 bewirken ein Zurückbiegen dieser Teile gemäß Fig. 2b. Dann öffnet sich der Fallschirm 28, und der gebremste Geschoßkörper 10 schwebt am Fallschirm auf den Boden und kann dort praktisch unbeschädigt geborgen werden.
Es sind also grundsätzlich nur die Treibladung des Geschosses, die Sprengpatrone 15 und die Spitze wieder zu ersetzen, um das Geschoß erneut verwendungsfähig zu machen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Für Übungsschießen ausgerüstetes·, lenkbares Raketengeschoß, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschoß spitze (21) als Hohlkörper ausgebildet ist, der durch Zündung einer Sprengpatrone (15) vom Geschoßkörper (10) in axialer Richtung nach vorn absprengbar ist und in seinem Hohlraum einen Fallschirm (28) enthält, dtessen Schnüre (26) am Geschoßkörper befestigt sind.
2. Lenkgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengpatrone (15) auswechselbar hinter einem Kolben (13) angeordnet ist, der in einem am GeschoßkÖTper (10) festsitzenden Deckel (11) axial nach vorn schiebbar geführt ist und dessen Kopf einer zwischen dem Deckel (11) und der hohlen Geschoßspitze (21) eingelegten Abschluß scheibe (23) gegenübersteht, wobei die Verbindung zwischen der Geschoßspitze und diem Geschoßkö'rper vor der Abschlußscheibe durch abscherbare Verbindungsstifte (22) bewerkstelligt ist und die Fallschirmschnüre (26) durch Löcher (23') in der Abschluß scheibe zum Fallschirm (28) geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 698/70 1.61
DEC19558A 1958-09-29 1959-08-05 Fuer UEbungsschiessen ausgeruestetes Lenkgeschoss Pending DE1097320B (de)

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CH6445558A CH374910A (de) 1958-09-29 1958-09-29 Rakete mit Bergungsfallschirm

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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BE (1) BE582772A (de)
CH (1) CH374910A (de)
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FR (1) FR1244485A (de)
GB (1) GB899496A (de)
NL (1) NL242530A (de)

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