DE333100C - Vorrichtung zur Abwehr von feindlichen Luftangriffen mittels von Schwebekoerpern gehaltener Fangedraehte - Google Patents

Vorrichtung zur Abwehr von feindlichen Luftangriffen mittels von Schwebekoerpern gehaltener Fangedraehte

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DE333100C
DE333100C DE1917333100D DE333100DD DE333100C DE 333100 C DE333100 C DE 333100C DE 1917333100 D DE1917333100 D DE 1917333100D DE 333100D D DE333100D D DE 333100DD DE 333100 C DE333100 C DE 333100C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • F42B12/66Chain-shot, i.e. the submissiles being interconnected by chains or the like

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Description

  • Vorrichtung zur Abwehr von feindlichen Luftangriffen mittels von Schwebekörpern gehaltener Fangedrähte. ' Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abwehr von feindlichen Luftangriffen, bei welcher von Schwebekörpern gehaltene Fangedrähte Anwendung finden. Gemäß einem bisher angewendeten Verfahren werden die Schwebekörper durch drachenartige Gebilde dargestellt, die von der Erde aus aufgelassen werden. Zur Durchführung dieses Verfahrens sind besondere ortsfeste Einrichtungen erforderlich; wo diese fehlen, ist daher eine Sicherung gegen Luftangriffe nicht ohne weiteres erwirkbar. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesem Mangel abzuhelfen und eine Vorrichtung zu schaffen, die an sich ebenfalls Fangedrähte an-,vendet, aber zu ihrer Benutzung lediglich das Vorhandensein von Geschützen oder ähnlichen Mitteln voraussetzt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß Schwebekörper und Fangedraht in einem Geschoß untergebracht sind, aus dem sie nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach dem Abschuß oder beim Erreichen einer bestimmten Höhe freigegeben werden. Das Geschoß im engeren Sinne dient also lediglich dazu, Schwebekörper und - Fangedraht an eine bestimmte Stelle im Luftraum zu befördern. Dort teilt sich das Geschoß und überläßt seinen angegebenen Inhalt der Eigenwirkung. Das eine Ende des Fangedrahtes ist dabei im allgemeinen an dem beispielsweise durch einen Fallschirm gebildeten Schwebekörper befestigt, während das andere Ende, um das Straffen des Drahtes zu beschleunigen, an einem Teil des Geschosses angreift und zunächst mit diesem vereinigt bleibt. Es ist einerseits bereits bekannt, für photograpliische Aufnahmen einen Fallschirm in einem Geschoß unterzubringen und diesen nach Erreichen einer bestimmten Höhe freizugeben. Anderseits ist es bereits bekannt, in Geschossen Fangedrähte unterzubringen. Man hat sich indessen in diesem Falle darauf beschränkt, lediglich den gegebenenfalls in mehrere Einzelgebilde unterteilbaren Draht aufzuspeichern. Die Vereinigung des Drahtes mit dem Schwebekörper ist neu und bildet den Gegenstand der Erfindung.
  • Auf der Zeichnung ist im Schnitt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • a ist ein im Kopfteil des Geschosses untergebrachter Zünder, der einerseits auf einen Sprengsatz b und anderseits mittels einer Schlagröhre c auf einen zweiten, im Geschoßboden d untergebrachten Sprengsatz e wirkt. Durch die Detonation werden Kopf- und Bodenteil abgeschleudert, und damit werden die Verschlußdeckel f und g frei, die eine Verletzung der im Inneren des Geschosses untergebrachten Teile, nämlich des Fangedrahtes h und des Schwebekörpers i, verhindern. Schirm und Draht gleiten aus dem Geschoß heraus; der erstere entfaltet sich und trägt den letzteren. Das eine Ende des Drahtes ist im Fallschirm, das andere am Deckel g befestigt, der somit nach seiner Trennung vom Geschoß den Draht abwickelt und strafft. Um die Abtrennung des Kopfteiles an einer bestimmten Stelle zu bewirken, ist die Geschoßwandung bei k durch eine Eindrehung geschwächt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Abwehr von feindlichen Luftangriffen mittels von Schwebekörpern gehaltener Fangedrähte, dadurch gekennzeichnet, daB Schwebekörper und Fangedraht in einem GeschoB untergebracht sind, aus dem sie nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach dem Abschuß oder bei Erreichen einer bestimmten Höhe freigegeben werden.
DE1917333100D 1917-04-28 Vorrichtung zur Abwehr von feindlichen Luftangriffen mittels von Schwebekoerpern gehaltener Fangedraehte Expired DE333100C (de)

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DE739933C (de) * 1940-07-10 1943-10-08 Wilhelm Kalweit Aus von Fallschirmen herabhaengenden Draehten bestehende Luftsperre

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