AT4847U1 - Bugstrahlruder-nachrüstsatz und schnellbefestigungsbeschlag hiefür - Google Patents

Bugstrahlruder-nachrüstsatz und schnellbefestigungsbeschlag hiefür Download PDF

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Abstract

Bugstrahlruder-Nachrüstsatz (1) für ein Wasserfahrzeug (2) mit einem Rumpf (3), mit einem Außenbordmotor (4-8) an sich bekannter Art, umfassend einen Schaft (4) und einen Propeller (5), und einem Schnellbefestigungsbeschlag (9a-c) zur lösbaren Montage des Schaftes (4) seitlich am Rumpf (3) in einer Lage, in welcher der Propeller (5) etwa im rechten Winkel zur Längsmittelebene (25) des Rumpfes (3) und im wesentlichen unter der Kiellinie (23) des Rumpfes wirkt.

Description


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   Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bugstrahlruder- Nachrüstsatz für ein Wasserfahrzeug sowie einen Schnellbefe- stigungsbeschlag für einen Aussenbordmotor zum Aufbau eines solchen Bugstrahlruder-Nachrüstsatzes. 



   Nachrüst-Bugstrahlruder sind aus der DE 30 01 701 Al oder der DE 298 18 888 Ul bekannt. Bei den bekannten Konstruktionen wird entweder ein herkömmliches, in einem Strahlrohr angeord- netes Bugstrahlruder mit Hilfe einer gabelförmigen Lagerung vor den Bugspriet geschwenkt (DE 30 01 701 Ul), oder am Bug- spriet wird eine Gleitschiene montiert, an welcher ein in ei- nem Strahlrohr angeordnetes Bugstrahlruder unter die Wasserli- nie abgesenkt werden kann. Beide Konstruktionen sind ausge- sprochen aufwendig. 



   Die Erfindung setzt sich zum Ziel, einen Bugstrahlruder- Nachrüstsatz und einen Schnellbefestigungsbeschlag hiefür zu schaffen, welche einfacher aufgebaut und gehandhabt werden können als die bekannten Lösungen. 



   Dieses Ziel wird in einem ersten Aspekt mit einem Bug- strahlruder-Nachrüstsatz für ein Wasserfahrzeug mit einem Rumpf erreicht, der sich auszeichnet durch die Kombination aus einem Aussenbordmotor an sich bekannter Art, umfassend einen Schaft und einen Propeller, und einem Schnellbefestigungsbe- schlag zur lösbaren Montage des Schaftes seitlich am Rumpf in einer Lage, in welcher der Propeller etwa im rechten Winkel 

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 zur Längsmittelebene des Rumpfes und im wesentlichen unter der Kiellinie des Rumpfes wirkt. 



   Die erfindungsgemässe Lösung zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus. Ein herkömmlicher Aussenbordmotor, bevorzugt elektrischer Art, kann auf diese Weise als Bugstrahlruder ver- wendet werden. Jedes herkömmliche Wasserfahrzeug mit Rumpf kann mit dem erfindungsgemässen Bugstrahlruder-Nachrüstsatz nachgerüstet werden kann, ohne dass aufwendige Ein- oder Umbau- arbeiten notwendig wären. 



   Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass ein wirksames Bugstrahlruder nicht notwendigerweise symmetrisch zum Bug an- geordnet werden muss, sondern auch seitlich am Rumpf montiert werden kann, soferne der Propeller entsprechend tief abgesenkt wird, dass er unter der Kiellinie wirkt. 



   Bevorzugt umfasst der Schnellbefestigungsbeschlag einen er- sten Teil, welcher seitlich am Rumpf fest verankerbar ist, und einen zweiten, mit dem ersten komplementär zusammenwirkenden Teil, welcher am Schaft montierbar ist. Dies erfordert zwar einerseits geringfügige Umrüstarbeiten am Wasserfahrzeug, u. zw. die feste Verankerung des ersten Teils, jedoch wird ande- rerseits die Stabilität im montierten Zustand des Bugstrahlru- ders wesentlich erhöht. 



   Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn gemäss einem wei- teren Merkmal der Erfindung der erste Teil einen flachen Ab- schnitt aufweist, welcher mittels eines darüber und auf den Rumpf aufbringbaren Laminats an letzterem verankerbar ist. 

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  Diese Ausführungsform eignet sich besonders für Wasserfahrzeu- ge mit GFK-Rümpfen und ergibt eine ausgezeichnete Verankerung, ohne dass die Integrität des Rumpfes beeinträchtig würde. 



   Bevorzugt weist der erste Teil zumindest eine im wesentli- chen vertikale Hülse und der zweite Teil zumindest einen Stift auf, der von oben in die Hülse einführbar ist. Dadurch kann der Aussenbordmotor einfach von oben eingehängt werden. 



   Günstig ist es auch, wenn der zweite Teil eine den Schaft umgreifende Manschette aufweist, in welcher der Schaft arre- tierbar ist. Eine solche Manschette kann an unterschiedliche Schäfte angepasst werden, so dass verschiedene Typen von Aussen- bordmotoren verwendet werden können. Um in der Betriebsstel- lung Verspannungen zu vermeiden und Justierungen zu ermögli- chen, wird dabei bevorzugt die Manschette am restlichen Ab- schnitt des zweiten Teiles drehbar gelagert. 



   In jedem Fall ist es besonders günstig, wenn gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Schnellbefestigungsbeschlag einen dritten Teil umfasst, welcher an der Reling und/oder der Fussreling des Wasserfahrzeuges lös- bar befestigbar ist. Dadurch wird der Schaft an zwei Punkten mit dem Wasserfahrzeug verbunden, einerseits am Rumpf und an- dererseits an der Reling bzw. Fussreling. Die Stabilität im Montagezustand wird so wesentlich erhöht. Bevorzugt wird dabei auch der dritte Teil am Schaft drehbar gelagert, um Justagen zu ermöglichen und Verspannungen zu vermeiden. 

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   In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin- dung für ein Wasserfahrzeug mit draht- oder stabförmiger Re- ling wird vorgesehen, dass der dritte Teil zwei im wesentlichen mit gegenseitigem Abstand koaxial hintereinander angeordnete und einander zugekehrte U-förmige Schienen zum Ergreifen der Reling aufweist. Dadurch kann der dritte Teil einfach durch Verschwenken auf die Reling aufgesetzt werden. 



   In jedem Fall ist es vorteilhaft, wenn der Schaft telesko- pierend ist. Dadurch kann der Nachrüstsatz an Wasserfahrzeuge unterschiedlicher Rumpfhöhe angepasst werden. 



   Besonders günstig ist es auch, wenn der Propeller in Wirk- richtung in einem spitzen Winkel zum oberen Abschnitt des Schaftes angeordnet ist, bevorzugt unter 75  bis 80 . Dadurch kann, wenn der Schaft dem Rumpf im Wesentlichen parallel nach unten folgt, die Neigung des Rumpfes so ausgeglichen werden, dass der Propeller im Wesentlichen senkrecht zur Längsmittel- ebene des Wasserfahrzeuges wirkt. 



   Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung für ein Wasserfahrzeug mit elektrischer Ankerwinde besteht darin, dass der Aussenbordmotor elektrisch arbeitet und an die Speisung der elektrischen Ankerwinde anschliessbar ist. Dadurch kann die bestehende Steueranlage der Ankerwinde mitverwendet werden. 



   In einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung einen Schnellbefestigungsbeschlag für einen Aussenbordmotor zum Auf- bau eines solchen Bugstrahlruder-Nachrüstsatzes mit den erör- terten Merkmalen. 

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   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von be- vorzugten Ausführungsbeispielen, welche auf die begleitenden Zeichnungen Bezug nehmen, in denen: 
Fig. 1 den erfindungsgemässen Bugstrahlruder-Nachrüstsatz in der Montagestellung an einem Bug eines Wasserfahrzeuges in einer Perspektivansicht zeigt, die Fig. 2 und 3 den Bugstrahlruder-Nachrüstsatz von Fig. 



  1 in einer Seitenansicht bzw. einer Rückansicht zeigen, 
Fig. 4 den ersten und zweiten Teil des erfindungsgemässen Schnellbefestigungsbeschlages in einer Perspektivansicht zeigt, 
Fig. 5 den dritten Teil des Schnellbefestigungsbeschlages der Erfindung in einer Perspektivansicht zeigt, und 
Fig. 6 eine alternative Ausführungsform des dritten Teiles des Schnellbefestigungsbeschlages der Erfindung in einer Sei- tenansicht zeigt. 



   In Fig. 1 ist ein allgemein mit 1 bezeichneter Bugstrahl- ruder-Nachrüstsatz für ein Wasserfahrzeug 2 gezeigt, von dem nur der vordere Teil mit dem Bugbereich dargestellt ist. Der Bugstrahlruder-Nachrüstsatz 1 wird seitlich am Rumpf 3 des Wasserfahrzeuges 2 lösbar befestigt, z.B. in Vorbereitung ei- ner Einfahrt oder Ausfahrt aus einem Hafen usw. Bei normaler Fahrt oder beim Liegen wird der Bugstrahlruder-Nachrüstsatz 1 wieder entfernt und kann aufgrund seiner teleskopierenden Aus- 

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 führung (siehe unten) z.B. in einer Backskiste verstaut wer- den. 



   Gemäss den Fig. 2 und 3 umfasst der Bugstrahlruder-Nachrüst- satz 1 einen Aussenbordmotor an sich bekannter Art mit einem Schaft 4 und einem Propeller 5. Der Schaft 4 ist bevorzugt te- leskopierend, wie bei 6 dargestellt, und die Teleskoplänge kann z. B. mit Hilfe einer Klemm- oder Knebelschraube 7 in dem Fachmann bekannter Art fixiert werden. 



   Der Antrieb des Propellers 5 ist bevorzugt elektrischer Art, beispielsweise ein Elektromotor, der in einer entspre- chenden Bombe 8 angeordnet ist, die am unteren Ende des Schaf- tes 4 ausgebildet ist. Alternativ kann der Antrieb z. B. durch einen Verbrennungsmotor erfolgen, der in bekannter Art am obe- ren Ende des Schaftes 4 angeordnet ist und über eine im Schaft 4 verlaufende Welle den Propeller 5 antreibt. 



   Der Bugstrahlruder-Nachrüstsatz 1 umfasst ferner einen mit dem Aussenbordmotor zusammenwirkenden Schnellbefestigungs- beschlag, der sich bei der dargestellten Ausführungsform im wesentlichen aus drei Teilen 9a, 9b und 9c zusammensetzt. 



   Der erste Teil 9a des Schnellbefestigungsbeschlages 9a-c wird seitlich am Rumpf 3 des Wasserfahrzeuges 2 fest veranker- bar. Zu diesem Zweck weist der erste Teil 9a bevorzugt einen flachen Abschnitt 10 auf, welcher an den Rumpf 3 anlegbar ist, so dass ein Laminat (nicht dargestellt) über den flachen Ab- schnitt 10 und den Rumpf 3 aufgebracht werden kann und den flachen Abschnitt 10 dauerhaft am Rumpf 3 verankert. Diese Be- 

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 festigungsvariante ist besonders für Rümpfe aus GFK-Material geeignet und vermeidet eine Verletzung der Integrität des Rumpfes 3. Bei Rümpfen 3 aus Stahl, oder wenn dies aus anderen Gründen gewünscht ist auch bei jeder Art von Rumpf 3, kann der erste Teil 9a auch angeschraubt oder angeschweisst werden, wo- bei ein entsprechender Korrosionsschutz vorzusehen ist. 



   Der erste Teil 9a des Schnellbefestigungsbeschlages 9a-c ist an den beiden seitlichen Enden des flachen Abschnittes 10 mit jeweils einer vertikalen Hülse 11 ausgestattet, in welche komplementäre Stifte 12 von oben einführbar sind, die am zwei- ten Teil 9b des Schnellbefestigungsbeschlages angeordnet sind. 



   Der zweite Teil 9b ist am Schaft 4 montierbar und weist zu diesem Zweck eine den Schaft 4 umgreifende Manschette 13 auf. 



  Die Manschette 13 ist in Form einer Schelle um den Schaft 4 herum anlegbar oder in Form eines Ringes auf den Schaft 4 auf- schiebbar und wird in letzterem Fall z.B. mit Hilfe einer Klemm- oder Knebelschraube 14 fixiert. Der Schaft 4 ist auf diese Weise in der Manschette 13 durch Verdrehen und Verschie- ben justierbar. 



   Die Manschette 13 des zweiten Teiles 9b kann an dem rest- lichen, die Stifte 12 umfassenden Abschnitt des Teiles 9b drehbar gelagert sein, wie in Fig. 2 bei 15 angedeutet ist. 



  Die Drehachse 15 verläuft dabei im wesentlichen horizontal und senkrecht zur Längsachse des Schaftes 4. 



   Der dritte Teil 9c des Schnellbefestigungsbeschlages er- greift den Schaft 4 an seinem oberen Ende und ist an einer Re- 

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 ling 16 des Wasserfahrzeuges 1 lösbar befestigt. Dazu umfasst der dritte Teil 9c eine Manschette 17, welche den Schaft 4 um- greift, z. B. an diesen in Form einer Schelle anlegbar oder auf diesen in Form eines Ringes aufschiebbar ist, und mit Hilfe einer Klemm- oder Knebelschraube 18 fixiert wird. Die Man- schette 17 ist gegenüber dem restlichen Abschnitt des dritten Teiles 9c wie bei 19 angedeutet verdrehbar gelagert, analog der Manschette 13 des zweiten Teiles 9b. Dieser restliche Ab- schnitt des dritten Teiles 9c ist mit zwei seitlich diametral abstehenden U-förmigen Schienen 20,21 versehen. 



   Die Schienen 20,21 sind im wesentlich koaxial hinterein- ander angeordnet, jedoch mit gegenseitigem Abstand zwischenei- nander, und sind einander zugekehrt. Durch Verschwenken der beiden Schienen 20,21 um die Achse 19 in eine im wesentlichen vertikale Lage kann der dritte Teil 9c auf die Reling 16 auf- gesteckt werden, wobei die Reling 16 in den Abstand zwischen den Schienen 20,21 eintritt. Durch anschliessendes Zurück- schwenken der Schienen 20,21 in die in den Fig. 1-3 und 5 ge- zeigte horizontale Lage ergreifen die Schienen 20,21 die Re- ling 16 von unten (20) bzw. von oben (21). Mit Hilfe einer Klemm- oder Knebelschraube 22 werden die Schienen 20,21 in dieser Lage gegenüber der Manschette 17 fixiert. 



   Das Anbringen des Bugstrahlruder-Nachrüstsatzes 1 gestal- tet sich wie folgt. Der erste Teil 9a des Schnellbefestigungs- beschlages 9a-c wird seitlich am Rumpf 3 des Wasserfahrezeuges 2 wie oben erläutert befestigt. Nachdem der teleskopierende 

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 Schaft 4 in seiner Länge an die Höhe des Rumpfes 3 des Wasser- fahrzeuges 1 angepasst worden ist, wird der Aussenbordmotor den   mit daran   befestigten Teilen 9b und 9c des Schnellbefesti- gungsbeschlages aussen an den Rumpf 3 angelegt und so weit ab- gesenkt, bis die Stifte 12 in die Hülsen 11 ausreichend ein- greifen. Anschliessend wird der Teil 9c des Schnellbefesti- gungsbeschlages an der Reling 16 wie beschrieben befestigt. 



   Um die Neigung des Rumpfes 3 gegenüber der Vertikalen so auszugleichen, dass in der Montagestellung (Fig. 1) die Wirk- richtung 24 des Propellers 5 in etwa rechtem Winkel zur Längs- mittelebene 25 des Rumpfes 3 liegt, kann der Schaft 4 in sei- nem unteren Bereich eine Abgewinkel 26   @   Alternativ wird der Propeller 5 in entsprechendem Winkel am Schaft 4 angesetzt. Der Winkel zwischen der Wirkrichtung 24 des Propellers 5 und dem oberen Abschnitt des Schaftes 4 ist an die jeweilige Neigung des Rumpfes 3 anzupassen und beträgt in der Regel etwa 75 bis 80 . 



   Selbstverständlich könnte der Schaft 4 auch mit einem Ein- stellgelenk ausgestattet werden, oder der Propeller 5 ist so verstellbar gelagert, dass dieser Winkel an unterschiedliche Rumpfneigungen angepasst werden kann. 



   Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführungsform des dritten Teiles 9c des Schnellbefestigungsbeschlages zur Montage an ei- ner Fussreling 26 des Wasserfahrzeuges 2. Anstelle der Schienen 20,21 ist hier eine Klemmvorrichtung 27 vorgesehen, welche auf die Fussreling 26 aufsteckbar und mit einer Klemm- bzw. 

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  Knebelschraube 28 fixierbar ist. Die Klemmvorrichtung 27 ist bei 19 gegenüber der Manschette 17 verdrehbar. 



   Es versteht sich, dass der dargestellte Schnellbefesti- gungsbeschlag auch auf beliebige andere Art gestaltet werden kann, solange er eine lösbare Montage des Schaftes eines her- kömmlichen Aussenbordmotors seitlich am Rumpf eines Wasserfahr- zeuges 2 in einer Lage gestattet, in welcher der Propeller des Aussenbordmotors etwa im rechten Winkel zur Längsmittelebene des Rumpfes und im wesentlichen unter der Kiellinie des Rump- fes wirken kann. Beispielsweise können andere Formen von kom- plementären Verschlusselementen als die gezeigten Hülsen und Stifte vorgesehen werden. Auch kann der Schnellbefestigungsbe- schlag aus weniger oder mehr als den gezeigten drei Teilen be- stehen ; im einfachsten Fall genügt eine einzige Klemmbefesti- gung für die Reling oder Fussreling, oder es genügen z. B. ein erster und ein zweiter Teil ohne zusätzliche Befestigung an der Reling bzw.

   Fussreling. 



   Wenn ein elektrisch arbeitender Aussenbordmotor verwendet wird, z.B. ein elektrischer Flautenschieber, kann er an die elektrische Speisung einer am Wasserfahrzeug vorhandenen elek- trischen Ankerwinde (nicht dargestellt) angeschlossen werden, bevorzugt wechselweise zu dieser. Dadurch können die vorhande- ne Speisung und Steuerung der Ankerwinde zum Betrieb und zur Steuerung des Bugstrahlruders verwendet werden kann. Die in der Pflicht des Wasserfahrzeuges in der Regel vorhandenen Schalter zum Betätigen des Vor- und Rücklaufes der Ankerwinde 

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 können so zur Vor- und Rücklaufsteuerung des Propellers und damit zum Bugstrahlruderlegen nach back- oder steuerbord ver- wendet werden.

Claims (20)

  1. Ansprüche : 1. Bugstrahlruder-Nachrüstsatz für ein Wasserfahrzeug mit einem Rumpf, gekennzeichnet durch die Kombination aus ei- nem Aussenbordmotor (4-8) an sich bekannter Art, umfassend ei- nen Schaft (4) und einen Propeller (5), und einem Schnellbefe- stigungsbeschlag (9a-c) zur lösbaren Montage des Schaftes (4) seitlich am Bug des Rumpfes (3) in einer Lage, in welcher der Propeller (5) etwa im rechten Winkel zur Längsmittelebene (25) des Rumpfes (3) und im wesentlichen unter der Kiellinie (23) des Rumpfes (3) in der Art eines Bugstrahlruders wirkt.
  2. 2. Bugstrahlruder-Nachrüstsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnellbefestigungsbeschlag (9a-c) ei- nen ersten Teil (9a) umfasst, welcher seitlich am Rumpf (3) fest verankerbar ist, und einen zweiten, mit dem ersten kom- plementär zusammenwirkenden Teil (9b), welcher am Schaft (4) montierbar ist.
  3. 3. Bugstrahlruder-Nachrüstsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (9a) einen flachen Ab- schnitt (10) aufweist, welcher mittels eines darüber und auf den Rumpf (3) aufbringbaren Laminats an letzterem verankerbar ist. <Desc/Clms Page number 13>
  4. 4. Bugstrahlruder-Nachrüstsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (9a) zumindest eine im wesentlichen vertikale Hülse (11) und der zweite Teil (9b) zumindest einen Stift (12) aufweist, der von oben in die Hülse (11) einführbar ist.
  5. 5. Bugstrahlruder-Nachrüstsatz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (9b) eine den Schaft (4) umgreifende Manschette (13) aufweist, in wel- cher der Schaft (4) arretierbar ist.
  6. 6. Bugstrahlruder-Nachrüstsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (13) am restlichen Ab- schnitt des zweiten Teiles (9b) drehbar gelagert ist.
  7. 7. Bugstrahlruder-Nachrüstsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnellbefestigungs- beschlag (9a-c) einen dritten Teil (9c) umfasst, welcher an der Reling (16) und/oder der Fussreling (26) des Wasserfahrzeuges (2) lösbar befestigbar ist.
  8. 8. Bugstrahlruder-Nachrüstsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Teil (9c) am Schaft (4) drehbar gelagert ist.
  9. 9. Bugstrahlruder-Nachrüstsatz nach Anspruch 7 oder 8 für ein Wasserfahrzeug mit draht- oder stabförmiger Reling, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Teil (9c) zwei im we- sentlichen mit gegenseitigem Abstand koaxial hintereinander angeordnete und einander zugekehrte U-förmige Schienen (20, 21) zum Ergreifen der Reling (16) aufweist. <Desc/Clms Page number 14>
  10. 10. Bugstrahlruder-Nachrüstsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (4) telesko- pierend ist.
  11. 11. Bugstrahlruder-Nachrüstsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Propeller (5) in Wirkrichtung (24) in einem spitzen Winkel zum oberen Abschnitt des Schaftes (4) angeordnet ist, bevorzugt unter 75 bis 80 .
  12. 12. Bugstrahlruder-Nachrüstsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für ein Wasserfahrzeug mit elektrischer Ankerwinde, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenbordmotor (4-8) elek- trisch arbeitet und an die Speisung der elektrischen Ankerwin- de anschliessbar ist.
  13. 13. Schnellbefestigungsbeschlag für einen Aussenbordmotor mit Schaft und Propeller zum Aufbau eines Bugstrahlruder- Nachrüstsatzes für Wasserfahrzeuge mit Rumpf, gekennzeichnet durch einen ersten Teil (9a), welcher seitlich am Bug des Rumpfes (3) fest verankerbar ist, und einen zweiten, mit dem ersten komplementär zusammenwirkenden Teil (9b), welcher am Schaft (4) montierbar ist.
  14. 14. Schnellbefestigungsbeschlag nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (9a) einen flachen Ab- schnitt (10) aufweist, welcher mittels eines darüber und auf den Rumpf (3) aufbringbaren Laminats an letzterem verankerbar ist.
  15. 15. Schnellbefestigungsbeschlag nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (9a) zumindest eine <Desc/Clms Page number 15> im wesentlichen vertikale Hülse (11) und der zweite Teil (9b) zumindest einen Stift (12) aufweist, der von oben in die Hülse (11) einführbar ist.
  16. 16. Schnellbefestigungsbeschlag nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (9b) eine Manschette (13) aufweist, in welcher der Schaft (4) arre- tierbar ist.
  17. 17. Schnellbefestigungsbeschlag nach Anspruch 16, dass die Manschette (13) am restlichen Abschnitte des zweiten Teiles drehbar gelagert (15) ist.
  18. 18. Schnellbefestigungsbeschlag nach einem der Ansprüche 13 bis 17, gekennzeichnet durch einen dritten Teil (9c), wel- cher an der Reling (16) und/oder der Fussreling (26) des Was- serfahrzeuges (2) lösbar befestigbar ist.
  19. 19. Schnellbefestigungsbeschlag nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Teil (9c) eine Manschette (17) aufweist, in welcher der Schaft (4) arretierbar ist und die bevorzugt am restlichen Abschnitt des dritten Teiles (9c) drehbar gelagert (19) ist.
  20. 20. Schnellbefestigungsbeschlag nach Anspruch 18 oder 19 für ein Wasserfahrzeug mit draht- oder stabförmiger Reling, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Teil (9c) zwei im we- sentlichen mit gegenseitigem Abstand koaxial hintereinander und einander zugekehrte U-förmige Schienen (20,21) zum Er- greifen der Reling (16) aufweist.
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