DE3207077C2 - - Google Patents
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- B63H8/52—Handheld cleats, cams or hooks for tensioning the downhaul or outhaul of a windsurfing sail
Description
Die Erfindung betrifft ein Rigg für einen Segelsurfer,
dessen auf dem Rumpf allseitig dreh- und schwenkbar gelagerter
Mast zum Aufrollen des Segels gegenüber dem
Gabelbaum drehbar angeordnet und in verschiedenen Reffstellungen
des Segels fixierbar ist, an dessen Schothorn eine über
die Gabelbaumnock geführte Trimmleine angreift.
Das Segel des Segelsurfers nach DIN 7873 ist nicht reffbar,
da die Masttasche des Segels eine Aussparung aufweist,
die es gestattet, den Gabelbaum mittels eines
Masttampens an dem Mast zu befestigen. Die Segelfläche
kann deshalb nur dadurch verkleinert werden, daß ein
größeres Segel durch ein kleineres Segel ersetzt wird,
was an Land vorgenommen werden muß und die Anschaffung von
zwei Segeln voraussetzt.
Es ist zwar ebenfalls bekannt,
neben der Aussparung in der Masttasche und unter
Abstand von dieser in dem Segel
mehrere Durchbrechungen oder auch einen etwa vom Mast
ein Stück in das Segel hineinreichenden, verschließbaren Schlitz
vorzusehen, um nach einem
teilweisen Aufrollen des Segels auf den Mast den Gabelbaum
erneut mittels des Masttampens an dem Mast befestigen
zu können, doch lassen sich auch diese Arbeiten
nicht während des Segelns ausführen. Vielmehr ist es erforderlich,
in seichtem Wasser das Rigg auf die Wasseroberfläche
zu legen, den Masttampen und die Trimmleine
loszuwerfen, das Segel auf den Mast zu rollen sowie
den Masttampen und die Trimmleine erneut zu belegen.
Schließlich ist es von einem Rigg der eingangs genannten Art
(DE-OS 29 41 134) bekannt, zur Vermeidung des Loswerfens
und des erneuten Belegens des Masttampens die vordere
Gabelbaumverbindung an einen Klemmbeschlag anzuschlagen,
der ziemlich aufwendig ist. Der Mast und die Masttasche
sind dabei von einer geschlitzten Klemmhülse umschlossen,
um die Masttasche am Mast festzulegen. Durch Drehen des Mastes
mit der Klemmhülse wird das Segel in
einen Zwischenraum zwischen der Klemmhülse und einem
geschlitzten Hohlzylinder, an dem das vordere Gabelbaumende
befestigt ist, gezogen und dort durch Klemmorgane
fixiert. Der Gabelbaum ist deshalb über das aufgewickelte
Segel, die Klemmorgane und den Hohlzylinder
mit dem Mast verbunden, was zu einer erheblichen Beanspruchung
des Segeltuches führt, ohne daß eine sichere
Verbindung zwischen dem Mast und den Gabelbaum gegeben
ist. Da auch bei diesem Rigg die Trimmleine losgeworfen
und die Klemmorgane gelöst werden müssen, kann das Segel
nicht während des Segelns gerefft werden. Im übrigen ist
es erforderlich, praktisch mit beiden Händen das Segel
auf den Mast zu rollen, anschließend die Klemmorgane anzuziehen
und schließlich die Trimmleine erneut zu belegen.
Danach ist keine der bekannten Anordnungen geeignet,
beim Auffrischen des Windes oder beim Aufkommen
eines Sturms während des Segelns das Segel zu reffen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
das Rigg der eingangs näher erläuterten Art derart zu
verbessern, daß das Segel relativ mühelos und während
des Segelns reffbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß der Mast eine Rolleine trägt, die mit
der Trimmleine verbunden ist und im Gegensinn zu der
Reffrichtung des Segels den Mast umschlingt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß das Segel
praktisch kräftefrei reffbar ist. Sofern überhaupt
ein Masttampen vorgesehen ist, braucht er weder losgeworfen
noch erneut belegt zu werden. Auch die Trimmleine
braucht an sich nicht belegt zu sein, da das
Segel durch die Verbindung zwischen der Trimmleine
und der Rolleine trimmbar ist. Die Verbindung kann
durch einen Knoten oder über ein Trimmelement hergestellt
sein, wobei ein Trimmelement besonders dann
günstig ist, wenn die Trimmleine und die Rolleine ein
durchgehendes Seil sind. Beim Auffrischen des Windes
kann - ohne das Rigg auf die Wasseroberfläche legen
zu müssen - an der Rolleine gezogen werden, wodurch das
Segel in der gewünschten Weise auf den Mast gerollt wird,
während die über die Gabelbaumnock geführte Trimmleine
durch das Schothorn nachgezogen wird. Der Gabelbaum behält
dabei seine im wesentlichen horizontale Lage, ohne
daß die Gabelbaumnock nach unten sinkt.
Hat das Segel ein von der Gabelbaumnock nach unten zum
Mastfuß verlaufendes Unterliek, so weist das Segel zweckmäßigerweise
in dem Bereich der Gabelbaumverbindung mit
dem Mast eine verschließbare Aussparung auf. Diese Aussparung
erstreckt sich im wesentlichen parallel zu dem
Gabelbaum vom Vorliek des Segels bis etwa zur Mitte des
Segels. Die Aussparung ist durch einen Segelteil verschließbar,
der mittels Klett- oder Reißverschlüssen in
der Aussparung befestigt ist. Vor den Reffen ist der
Segelteil innerhalb der Aussparung so weit zurückzunehmen,
wie das Segel von der Segelmasttasche her gerefft
werden soll.
Das im wesentlichen kräftefreie Reffen des Segels wird
dadurch begünstigt, daß die Rolleine im Bereich der
Gabelbaumverbindung mit dem Mast um diesen geschlungen
ist, so daß die Rolleine und die Trimmleine im Bereich
des Gabelbaums verlaufen.
Die bekannten, nicht-reffbaren Riggs lassen sich ohne
weiteres dadurch umrüsten, daß ein an dem Mast zu befestigender
Spill-Beschlag für die Rolleine vorgesehen
ist, der gleichzeitig die Gabelbaumverbindung mit dem
Mast aufweist. Der Spill-Beschlag weist eine auf dem
Mast zu befestigende Hülse auf, auf der das Spill für
die Rolleine ausgebildet ist und die eine auf ihr drehbare
Lagerbuchse trägt, die die Gabelbaumverbindung
mit dem Mast aufweist. Die Hülse ergänzt die Masttasche,
die in dem Bereich der Hülse ausgespart, jedoch
mit dieser fest verbunden ist.
In der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
weitergegeben, die anhand der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 das Rigg in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 2a und 2b verschiedene Anordnungen der Rolleine
und der Trimmleine,
Fig. 3 den Spill-Beschlag im Längsschnitt,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 3.
Fig. 1 zeigt das Rigg eines Segelsurfers, dessen Rumpf
nicht dargestellt ist. Das Rigg umfaßt einen Mast 10,
einen Mastfuß 11 mit einem Gelenk zum allseitig dreh- und
schwenkbaren Lagern des Mastes 10 auf dem Rumpf,
ein Segel 12 und einen Gabelbaum 20. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist an dem Vorliek des
Segels 12 eine Masttasche 13 vorgesehen, in die
der Mast 10 hineingesteckt ist. Direkt am Vorliek bzw. an
der Masttasche 13 beginnt eine Aussparung 14, die
sich im wesentlichen parallel zu dem Gabelbaum 20 etwa
bis zur Mitte des Segels 12 erstreckt. Die Aussparung
14 ist durch einen Segelteil 15 verschließbar, der unter
geringem Abstand von dem Mast 10 endet. Der Segelteil 15
ist mittels Reißverschlüssen 16 od. dgl. mit dem übrigen
Teil des Segels 12 verbindbar, wobei sich die Reißverschlüsse
16 im wesentlichen normal zu dem Mast 10 erstrecken.
Der Segelteil 15 ist selbstaufrollend oder
selbstfaltend mit Feder- oder Gummieinlagen versehen.
Der Segelteil 15 kann auch gesondert von Hand aufgerollt
und beispielsweise mit einem Klettband 17 zusammengehalten
werden. Die durch den Segelteil 15 verschließbare
Aussparung 14 ist insbesondere dann erforderlich,
wenn ein Unterliek 18 des Segels 12 von
der Gabelbaumnock 21 schräg nach unten zum Mast 10
verläuft, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn andererseits
das Unterliek im wesentlichen parallel zu dem Gabelbaum
20 verläuft, kann die Aussparung 14 entfallen.
Das Schothorn 19 des Segels 12 ist über eine Trimmleine
22 mit der Gabelbaumnock 21 verbunden, wobei an der Gabelbaumnock
21 Rollen 23 vorgesehen sind, über die die
Trimmleine 22 frei laufen kann.
Im Bereich der Aussparung 14 ist ein Spill-Beschlag 24
an dem Mast 10 befestigt. Der Spill-Beschlag ist ein
selbständig montierbarer Teil, der auch nachträglich
bei einem Rigg eingebaut werden kann. Zur Anpassung des
Spill-Beschlages 24 an verschiedene Mastdurchmesser
weist der Spill-Beschlag 24 mindestens eine Gruppe von
Klemmsegmenten 25 auf, die unter gleichen Abständen auf
dem Umfang des Mastes 10 verteilt und durch Klemmschrauben
26 spannbar sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind jeweils drei Klemmsegmente einem oberen
Flansch 27 und einem unteren Flansch 28 des Spill-Beschlages
24 zugeordnet.
Der obere Flansch 27 und der untere Flansch 28 sind mit
einer Hülse 29 des Spill-Beschlages 24 einstückig ausgebildet.
Die Hülse 29 weist in ihrem oberen Bereich
ein Spill 30 für eine Rolleine 32 auf, die in einem
Auge 31 des oberen Flansches 27 belegt ist. Der Außendurchmesser
des Spills 30 kann mit zunehmendem axialem
Abstand von dem Auge 31 zunehmen, wie es in Fig. 3 dargestellt
ist. Auf diese Weise wird der Tatsache Rechnung
getragen, daß das auf dem Mast 10 aufgewickelte Segel 12
einen von der Anzahl der Wickel abhängigen Durchmesser
hat, so daß der Trimm des Segels 12 vor und nach dem
Reffen im wesentlichen gleich ist.
Für die vordere Verbindung 33 des Gabelbaums 20 mit dem
Mast 10 ist eine Lagerbuchse 34 vorgesehen, die auf der
Hülse 29 zwischen dem Spill 30 und dem unteren Flansch
28 drehbar gelagert ist und ein Auge 35 aufweist, an dem
mittels eines nicht dargestellten Masttampens der Gabelbaum
20 angeschlagen sein kann. Diese Verbindung kann
auch als Gelenkverbindung, Schnappverbindung od. dgl. ausgebildet
sein.
Der Spill-Beschlag 24 weist eine Einrichtung 40 zum
Fixieren der Lagerbuchse 34 gegenüber der Hülse 29 auf,
die zu diesem Zweck mit einer außen umlaufenden Rändelung
41 versehen ist. Die Rippen bzw. Einschnitte der
Rändelung 41 erstrecken sich axial. Ein selbsthemmender
Winkelhebel 42 ist um eine Achse 43 schwenkbar an sich
radial erstreckenden Lappen 44 der Lagerbuchse 34 angeordnet.
Der Winkelhebel 42 hat einen kürzeren Arm 45,
der an seinem freien Ende einen gegebenenfalls axial
verzahnten Nocken trägt, der in der Fixierstellung mit
der Rändelung 41 unter Vorspannung in Eingriff steht.
Der längere Betätigungsarm 46 des Winkelhebels 42 liegt
in der Fixierstellung an der Außenseite der Lagerbuchse
34 an.
Zweckmäßigerweise sind das Auge 35 und die Fixiereinrichtung
40 gemäß Fig. 3 einander diametral gegenüberliegend
angeordnet. Dadurch befindet sich der Betätigungsarm
46 im Bereich des Gabelbaums 20 und kann auf diese
Weise bequem bedient werden.
Die Fixiereinrichtung kann auch anders ausgebildet
sein, indem beispielsweise das axiale Spiel der Lagerbuchse
34 zwischen dem Spill 30 und dem unteren
Flansch 28 in Verbindung mit einem Betätigungshebel
dazu ausgenutzt wird, die Lagerbuchse 34 zwischen
diesen beiden Elementen zu fixieren. Zu diesem Zweck
kann auch eine der Stirnseiten der Lagerbuchse 34
und/oder die zugeordnete Gegenfläche mit einer Rändelung
oder Verzahnung versehen sein, deren Zähne sich
radial erstrecken.
Der obere Flansch 27 ist mit einem Auge 37 und der
untere Flansch 28 mit einem Auge 38 versehen. Die
Augen 37 und 38 sind zum Belegen von Vorliekstreckern
39 vorgesehen, die an Ösen 36 angreifen, die in dem
Segel 12 an den Enden der Reißverschlüsse 16 vorgesehen
sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, befinden
sich die Ösen 36 unmittelbar neben der Mastsegeltasche
13, so daß die beiden einander gegenüberliegenden
Enden der Mastsegeltasche 13 unmittelbar
mit der Hülse 29 des Spill-Beschlages 24 verbunden
werden können. Dadurch und durch einen weiteren Vorliekstrecker
39 im Bereich des Mastfußes 11 ist das
Segel 12 gegenüber dem Mast 10 drehfest fixiert, wenn
eine Mastsegeltasche 13 vorgesehen ist. Hat das Segel
12 keine Mastsegeltasche, sondern ist in einer Keep
des Mastes geführt, so ist es entsprechend festgelegt
und kann durch die Vorliekstrecker in der beschriebenen
Weise durchgesetzt werden.
Zur Erleichterung der Montage der Lagerbuchse 34 kann der untere Flansch
28 von der Hülse 29 abziehbar ausgebildet sein. Er
kann durch die Klemmschrauben 26 der Klemmsegmente oder zusätzliche
Verbindungsmittel in Stellung gehalten werden.
Die Fixiereinrichtung 40 ist entbehrlich, wenn, wie
aus Fig. 2 ersichtlich, von der Rolleine 32 eine Belegleine
47 abzweigt, die an einer an dem Gabelbaum
20 angeordneten Klemme 48 belegbar ist. Auf diese
Weise kann vom Mast 10 her über das Spill 30 das Segel
in der Reffstellung gehalten und sogar noch nachgetrimmt
werden.
Unabhängig davon, ob die Fixiereinrichtung 40 und/oder
die Belegleine 47 vorgesehen ist, sind die zum Reffen
erforderlichen Kräfte sehr gering, so daß ein fast
kräftefreies Reffen während des Segelns auf dem Wasser
möglich ist und die Fixiereinrichtung 40 sowie die Belegleine
47 sowie die Klemme 48 relativ schwach ausgelegt
sein können.
Die Trimmleine 22 und die Rolleine 32 können auf verschiedene
Weise geschoren sein. Gemäß Fig. 2a sind
die Rolleine 32 und die Trimmleine 22 lediglich durch
einen Kreuzknoten 49 miteinander verbunden. Durch das
feste Anschlagen des Segels 12 und der Rolleine 32
an dem Mast 10 ergibt sich ein geschlossener Seilzug
10-31-30-32-49-22-19-12-10. Die Anordnung ist durch
den Kreuzknoten 49 sogar trimmbar.
Bei dem in Fig. 2b dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Trimmleine 22 zwischen dem Schothorn 19 und
den Rollen 23 als Talje geschoren, so daß die durchgehende
Roll-/Trimmleine 32/22 von dem Spill 30 zu
der Gabelbaumnock 21 über eine der Rollen 23 geführt
ist. Von dort verläuft sie zum Schothorn 19, durch
dieses hindurch, zu der anderen Rolle 23 und schließlich
zu einer Klemme 50 an dem luvseitigen Baum des
Gabelbaums 20. Nach einer Wende braucht das freie Ende
der Trimmleine 22 lediglich umgepickt zu werden.
Die Roll-/Trimmleine 32/22 kann auch teilweise innerhalb
eines oder beider Bäume des Gabelbaums 20 von
dem Spill 30 zu der Gabelbaumnock 21 geführt sein.
Die Rollen 23 an der Gabelbaumnock 21 sind dann, wie
aus Fig. 2b ersichtlich, um vertikale Achsen drehbar.
Claims (20)
1. Rigg für einen Segelsurfer, dessen auf dem Rumpf
allseitig dreh- und schwenkbar gelagerter Mast zum Aufrollen
des Segels gegenüber dem Gabelbaum drehbar angeordnet und
in verschiedenen Reffstellungen des Segels fixierbar
ist, an dessen Schothorn eine über die Gabelbaumnock
geführte Trimmleine angreift, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mast (10) eine Rolleine (32)
trägt, die mit der Trimmleine (22) verbunden ist und im
Gegensinn zu der Reffrichtung des Segels (12) den Mast
(10) umschlingt.
2. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rolleine (32) im Bereich der Gabelbaumverbindung
(33) mit dem Mast (10) um diesen geschlungen ist.
3. Rigg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Rolleine (32) ein an dem Mast (10) zu befestigender
Spill-Beschlag (24) vorgesehen ist, der gleichzeitig
die Gabelbaumverbindung (33) mit dem Mast (10)
aufweist.
4. Rigg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spill-Beschlag (24) eine auf dem Mast (10) zu befestigende
Hülse (29) aufweist, auf der das Spill (30)
für die Rolleine (32) ausgebildet ist und die eine auf
ihr drehbare Lagerbuchse (34) für die Gabelbaumverbindung
(33) trägt.
5. Rigg nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (29) mit Klemmsitz auf
den schwach konischen Mast (10) aufgeschoben ist.
6. Rigg nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (29) auf den Mast (10)
aufschiebbar ist und mindestens an einem Ende radial
verstellbare Klemmsegmente (25) aufweist.
7. Rigg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmsegmente (25) und ihre Klemmschrauben (26) in
einem oberen und/oder unteren Flansch (27 bzw. 28) des Spill-Beschlages (24)
vorgesehen sind.
8. Rigg nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Flansch (27) ein Auge
(31) zum Befestigen der Rolleine (32) aufweist.
9. Rigg nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Spills (30)
in Abhängigkeit von dem axialen Abstand von dem Auge
(31) zunimmt.
10. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Segel (12) im Bereich der Gabelbaumverbindung
(33) mit dem Mast (10) eine verschließbare
Aussparung (14) aufweist, die sich im wesentlichen
parallel zu dem Gabelbaum (20) von dem Vorliek bzw. der
Masttasche (13) bis etwa zur Mitte des Segels (12)
erstreckt.
11. Rigg nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussparung (14) durch einen Segelteil (15) verschließbar
ist, der mit dem Segel (12) durch zwei parallele
Reißverschlüsse (16) od. dgl. fixierbar ist, die sich im
wesentlichen senkrecht zu dem Mast (10) erstrecken.
12. Rigg nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Segelteil (15) selbstaufrollend oder selbstfaltend
ausgebildet ist.
13. Rigg nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Segelteil (15) in der aufgerollten
oder gefalteten Lage durch ein Klettband (17) fixierbar
ist.
14. Rigg nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere und der untere Flansch
(27 und 28) des Spill-Beschlages (24) jeweils ein Auge (37, 38) zum Belegen von
Vorliekstreckern (39) für das Segel (12) aufweisen.
15. Rigg nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spill-Beschlag (24) eine Einrichtung
(40) zum Fixieren der Lagerbuchse (34) gegenüber
der Hülse (29) aufweist.
16. Rigg nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiereinrichtung (40) einen selbsthemmenden
Winkelhebel (42) umfaßt, der an der Lagerbuchse (34)
schwenkbar angeordnet ist und dessen kürzerer Arm (45)
mit einer Rändelung (41) in Eingriff bringbar ist, die
an der Außenseite der an dem Mast (10) fixierten Hülse
(29) angeordnet ist.
17. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Rolleine (32) eine Belegleine
(47) abzweigt, die an einer an dem Gabelbaum (20)
angeordneten Klemme (48) belegbar ist.
18. Rigg nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß eine durchgehende Roll-/Trimmleine
(32/22) von dem Spill (30) zu der Gabelbaumnock (21)
geführt ist, über eine Rolle (23) an der Gabelbaumnock
(21) zu dem Schothorn (19) des Segels (12) läuft und
durch das Schothorn (19) hindurch über eine weitere Rolle
(23) an der Gabelbaumnock (21) zu einer Klemme (50) an
dem jeweils luvseitigen Baum des Gabelbaums (20) geführt ist.
19. Rigg nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die durchgehende Roll-/Trimmleine (32/22) auf der jeweiligen
Luvseite des Segels (12) von dem Spill (30) zu der Gabelbaumnock
(21) geführt ist.
20. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Roll-/Trimmleine (32/22)
mindestens teilweise innerhalb jeweils mindestens
eines Baums des Gabelbaums (20) von dem Spill (30)
zu der Gabelbaumnock (21) geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823207077 DE3207077A1 (de) | 1982-02-26 | 1982-02-26 | "rigg fuer einen segelsurfer" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823207077 DE3207077A1 (de) | 1982-02-26 | 1982-02-26 | "rigg fuer einen segelsurfer" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3207077A1 DE3207077A1 (de) | 1983-09-08 |
DE3207077C2 true DE3207077C2 (de) | 1990-06-07 |
Family
ID=6156848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823207077 Granted DE3207077A1 (de) | 1982-02-26 | 1982-02-26 | "rigg fuer einen segelsurfer" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3207077A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0139782B1 (de) * | 1983-10-29 | 1988-12-28 | Partanag AG | Veränderung der Segelfläche eines Segelbrettes |
DE3628475A1 (de) * | 1986-08-22 | 1988-02-25 | Marco Diegel | Reffbares segelsurfrigg |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7610183U1 (de) * | 1900-01-01 | Prade, Ernstfried, 8191 Muensing | ||
DE2541106C3 (de) * | 1975-09-15 | 1981-06-04 | Ulrich Dr. 8130 Starnberg Kador | Segel für ein Segelbrett |
DE2941134A1 (de) * | 1979-10-10 | 1981-04-23 | Dieter 7505 Ettlingen Franz | Vorrichtung zum reffen von windsurfersegeln |
-
1982
- 1982-02-26 DE DE19823207077 patent/DE3207077A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3207077A1 (de) | 1983-09-08 |
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Legal Events
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