DE3207077C2 - - Google Patents

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    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
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    • B63H8/50Accessories, e.g. repair kits or kite launching aids
    • B63H8/52Handheld cleats, cams or hooks for tensioning the downhaul or outhaul of a windsurfing sail

Description

Die Erfindung betrifft ein Rigg für einen Segelsurfer, dessen auf dem Rumpf allseitig dreh- und schwenkbar gelagerter Mast zum Aufrollen des Segels gegenüber dem Gabelbaum drehbar angeordnet und in verschiedenen Reffstellungen des Segels fixierbar ist, an dessen Schothorn eine über die Gabelbaumnock geführte Trimmleine angreift.
Das Segel des Segelsurfers nach DIN 7873 ist nicht reffbar, da die Masttasche des Segels eine Aussparung aufweist, die es gestattet, den Gabelbaum mittels eines Masttampens an dem Mast zu befestigen. Die Segelfläche kann deshalb nur dadurch verkleinert werden, daß ein größeres Segel durch ein kleineres Segel ersetzt wird, was an Land vorgenommen werden muß und die Anschaffung von zwei Segeln voraussetzt.
Es ist zwar ebenfalls bekannt, neben der Aussparung in der Masttasche und unter Abstand von dieser in dem Segel mehrere Durchbrechungen oder auch einen etwa vom Mast ein Stück in das Segel hineinreichenden, verschließbaren Schlitz vorzusehen, um nach einem teilweisen Aufrollen des Segels auf den Mast den Gabelbaum erneut mittels des Masttampens an dem Mast befestigen zu können, doch lassen sich auch diese Arbeiten nicht während des Segelns ausführen. Vielmehr ist es erforderlich, in seichtem Wasser das Rigg auf die Wasseroberfläche zu legen, den Masttampen und die Trimmleine loszuwerfen, das Segel auf den Mast zu rollen sowie den Masttampen und die Trimmleine erneut zu belegen.
Schließlich ist es von einem Rigg der eingangs genannten Art (DE-OS 29 41 134) bekannt, zur Vermeidung des Loswerfens und des erneuten Belegens des Masttampens die vordere Gabelbaumverbindung an einen Klemmbeschlag anzuschlagen, der ziemlich aufwendig ist. Der Mast und die Masttasche sind dabei von einer geschlitzten Klemmhülse umschlossen, um die Masttasche am Mast festzulegen. Durch Drehen des Mastes mit der Klemmhülse wird das Segel in einen Zwischenraum zwischen der Klemmhülse und einem geschlitzten Hohlzylinder, an dem das vordere Gabelbaumende befestigt ist, gezogen und dort durch Klemmorgane fixiert. Der Gabelbaum ist deshalb über das aufgewickelte Segel, die Klemmorgane und den Hohlzylinder mit dem Mast verbunden, was zu einer erheblichen Beanspruchung des Segeltuches führt, ohne daß eine sichere Verbindung zwischen dem Mast und den Gabelbaum gegeben ist. Da auch bei diesem Rigg die Trimmleine losgeworfen und die Klemmorgane gelöst werden müssen, kann das Segel nicht während des Segelns gerefft werden. Im übrigen ist es erforderlich, praktisch mit beiden Händen das Segel auf den Mast zu rollen, anschließend die Klemmorgane anzuziehen und schließlich die Trimmleine erneut zu belegen. Danach ist keine der bekannten Anordnungen geeignet, beim Auffrischen des Windes oder beim Aufkommen eines Sturms während des Segelns das Segel zu reffen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Rigg der eingangs näher erläuterten Art derart zu verbessern, daß das Segel relativ mühelos und während des Segelns reffbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Mast eine Rolleine trägt, die mit der Trimmleine verbunden ist und im Gegensinn zu der Reffrichtung des Segels den Mast umschlingt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß das Segel praktisch kräftefrei reffbar ist. Sofern überhaupt ein Masttampen vorgesehen ist, braucht er weder losgeworfen noch erneut belegt zu werden. Auch die Trimmleine braucht an sich nicht belegt zu sein, da das Segel durch die Verbindung zwischen der Trimmleine und der Rolleine trimmbar ist. Die Verbindung kann durch einen Knoten oder über ein Trimmelement hergestellt sein, wobei ein Trimmelement besonders dann günstig ist, wenn die Trimmleine und die Rolleine ein durchgehendes Seil sind. Beim Auffrischen des Windes kann - ohne das Rigg auf die Wasseroberfläche legen zu müssen - an der Rolleine gezogen werden, wodurch das Segel in der gewünschten Weise auf den Mast gerollt wird, während die über die Gabelbaumnock geführte Trimmleine durch das Schothorn nachgezogen wird. Der Gabelbaum behält dabei seine im wesentlichen horizontale Lage, ohne daß die Gabelbaumnock nach unten sinkt.
Hat das Segel ein von der Gabelbaumnock nach unten zum Mastfuß verlaufendes Unterliek, so weist das Segel zweckmäßigerweise in dem Bereich der Gabelbaumverbindung mit dem Mast eine verschließbare Aussparung auf. Diese Aussparung erstreckt sich im wesentlichen parallel zu dem Gabelbaum vom Vorliek des Segels bis etwa zur Mitte des Segels. Die Aussparung ist durch einen Segelteil verschließbar, der mittels Klett- oder Reißverschlüssen in der Aussparung befestigt ist. Vor den Reffen ist der Segelteil innerhalb der Aussparung so weit zurückzunehmen, wie das Segel von der Segelmasttasche her gerefft werden soll.
Das im wesentlichen kräftefreie Reffen des Segels wird dadurch begünstigt, daß die Rolleine im Bereich der Gabelbaumverbindung mit dem Mast um diesen geschlungen ist, so daß die Rolleine und die Trimmleine im Bereich des Gabelbaums verlaufen.
Die bekannten, nicht-reffbaren Riggs lassen sich ohne weiteres dadurch umrüsten, daß ein an dem Mast zu befestigender Spill-Beschlag für die Rolleine vorgesehen ist, der gleichzeitig die Gabelbaumverbindung mit dem Mast aufweist. Der Spill-Beschlag weist eine auf dem Mast zu befestigende Hülse auf, auf der das Spill für die Rolleine ausgebildet ist und die eine auf ihr drehbare Lagerbuchse trägt, die die Gabelbaumverbindung mit dem Mast aufweist. Die Hülse ergänzt die Masttasche, die in dem Bereich der Hülse ausgespart, jedoch mit dieser fest verbunden ist.
In der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung weitergegeben, die anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 das Rigg in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 2a und 2b verschiedene Anordnungen der Rolleine und der Trimmleine,
Fig. 3 den Spill-Beschlag im Längsschnitt,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 3.
Fig. 1 zeigt das Rigg eines Segelsurfers, dessen Rumpf nicht dargestellt ist. Das Rigg umfaßt einen Mast 10, einen Mastfuß 11 mit einem Gelenk zum allseitig dreh- und schwenkbaren Lagern des Mastes 10 auf dem Rumpf, ein Segel 12 und einen Gabelbaum 20. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Vorliek des Segels 12 eine Masttasche 13 vorgesehen, in die der Mast 10 hineingesteckt ist. Direkt am Vorliek bzw. an der Masttasche 13 beginnt eine Aussparung 14, die sich im wesentlichen parallel zu dem Gabelbaum 20 etwa bis zur Mitte des Segels 12 erstreckt. Die Aussparung 14 ist durch einen Segelteil 15 verschließbar, der unter geringem Abstand von dem Mast 10 endet. Der Segelteil 15 ist mittels Reißverschlüssen 16 od. dgl. mit dem übrigen Teil des Segels 12 verbindbar, wobei sich die Reißverschlüsse 16 im wesentlichen normal zu dem Mast 10 erstrecken. Der Segelteil 15 ist selbstaufrollend oder selbstfaltend mit Feder- oder Gummieinlagen versehen. Der Segelteil 15 kann auch gesondert von Hand aufgerollt und beispielsweise mit einem Klettband 17 zusammengehalten werden. Die durch den Segelteil 15 verschließbare Aussparung 14 ist insbesondere dann erforderlich, wenn ein Unterliek 18 des Segels 12 von der Gabelbaumnock 21 schräg nach unten zum Mast 10 verläuft, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn andererseits das Unterliek im wesentlichen parallel zu dem Gabelbaum 20 verläuft, kann die Aussparung 14 entfallen.
Das Schothorn 19 des Segels 12 ist über eine Trimmleine 22 mit der Gabelbaumnock 21 verbunden, wobei an der Gabelbaumnock 21 Rollen 23 vorgesehen sind, über die die Trimmleine 22 frei laufen kann.
Im Bereich der Aussparung 14 ist ein Spill-Beschlag 24 an dem Mast 10 befestigt. Der Spill-Beschlag ist ein selbständig montierbarer Teil, der auch nachträglich bei einem Rigg eingebaut werden kann. Zur Anpassung des Spill-Beschlages 24 an verschiedene Mastdurchmesser weist der Spill-Beschlag 24 mindestens eine Gruppe von Klemmsegmenten 25 auf, die unter gleichen Abständen auf dem Umfang des Mastes 10 verteilt und durch Klemmschrauben 26 spannbar sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils drei Klemmsegmente einem oberen Flansch 27 und einem unteren Flansch 28 des Spill-Beschlages 24 zugeordnet.
Der obere Flansch 27 und der untere Flansch 28 sind mit einer Hülse 29 des Spill-Beschlages 24 einstückig ausgebildet. Die Hülse 29 weist in ihrem oberen Bereich ein Spill 30 für eine Rolleine 32 auf, die in einem Auge 31 des oberen Flansches 27 belegt ist. Der Außendurchmesser des Spills 30 kann mit zunehmendem axialem Abstand von dem Auge 31 zunehmen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Auf diese Weise wird der Tatsache Rechnung getragen, daß das auf dem Mast 10 aufgewickelte Segel 12 einen von der Anzahl der Wickel abhängigen Durchmesser hat, so daß der Trimm des Segels 12 vor und nach dem Reffen im wesentlichen gleich ist.
Für die vordere Verbindung 33 des Gabelbaums 20 mit dem Mast 10 ist eine Lagerbuchse 34 vorgesehen, die auf der Hülse 29 zwischen dem Spill 30 und dem unteren Flansch 28 drehbar gelagert ist und ein Auge 35 aufweist, an dem mittels eines nicht dargestellten Masttampens der Gabelbaum 20 angeschlagen sein kann. Diese Verbindung kann auch als Gelenkverbindung, Schnappverbindung od. dgl. ausgebildet sein.
Der Spill-Beschlag 24 weist eine Einrichtung 40 zum Fixieren der Lagerbuchse 34 gegenüber der Hülse 29 auf, die zu diesem Zweck mit einer außen umlaufenden Rändelung 41 versehen ist. Die Rippen bzw. Einschnitte der Rändelung 41 erstrecken sich axial. Ein selbsthemmender Winkelhebel 42 ist um eine Achse 43 schwenkbar an sich radial erstreckenden Lappen 44 der Lagerbuchse 34 angeordnet. Der Winkelhebel 42 hat einen kürzeren Arm 45, der an seinem freien Ende einen gegebenenfalls axial verzahnten Nocken trägt, der in der Fixierstellung mit der Rändelung 41 unter Vorspannung in Eingriff steht. Der längere Betätigungsarm 46 des Winkelhebels 42 liegt in der Fixierstellung an der Außenseite der Lagerbuchse 34 an.
Zweckmäßigerweise sind das Auge 35 und die Fixiereinrichtung 40 gemäß Fig. 3 einander diametral gegenüberliegend angeordnet. Dadurch befindet sich der Betätigungsarm 46 im Bereich des Gabelbaums 20 und kann auf diese Weise bequem bedient werden.
Die Fixiereinrichtung kann auch anders ausgebildet sein, indem beispielsweise das axiale Spiel der Lagerbuchse 34 zwischen dem Spill 30 und dem unteren Flansch 28 in Verbindung mit einem Betätigungshebel dazu ausgenutzt wird, die Lagerbuchse 34 zwischen diesen beiden Elementen zu fixieren. Zu diesem Zweck kann auch eine der Stirnseiten der Lagerbuchse 34 und/oder die zugeordnete Gegenfläche mit einer Rändelung oder Verzahnung versehen sein, deren Zähne sich radial erstrecken.
Der obere Flansch 27 ist mit einem Auge 37 und der untere Flansch 28 mit einem Auge 38 versehen. Die Augen 37 und 38 sind zum Belegen von Vorliekstreckern 39 vorgesehen, die an Ösen 36 angreifen, die in dem Segel 12 an den Enden der Reißverschlüsse 16 vorgesehen sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, befinden sich die Ösen 36 unmittelbar neben der Mastsegeltasche 13, so daß die beiden einander gegenüberliegenden Enden der Mastsegeltasche 13 unmittelbar mit der Hülse 29 des Spill-Beschlages 24 verbunden werden können. Dadurch und durch einen weiteren Vorliekstrecker 39 im Bereich des Mastfußes 11 ist das Segel 12 gegenüber dem Mast 10 drehfest fixiert, wenn eine Mastsegeltasche 13 vorgesehen ist. Hat das Segel 12 keine Mastsegeltasche, sondern ist in einer Keep des Mastes geführt, so ist es entsprechend festgelegt und kann durch die Vorliekstrecker in der beschriebenen Weise durchgesetzt werden.
Zur Erleichterung der Montage der Lagerbuchse 34 kann der untere Flansch 28 von der Hülse 29 abziehbar ausgebildet sein. Er kann durch die Klemmschrauben 26 der Klemmsegmente oder zusätzliche Verbindungsmittel in Stellung gehalten werden.
Die Fixiereinrichtung 40 ist entbehrlich, wenn, wie aus Fig. 2 ersichtlich, von der Rolleine 32 eine Belegleine 47 abzweigt, die an einer an dem Gabelbaum 20 angeordneten Klemme 48 belegbar ist. Auf diese Weise kann vom Mast 10 her über das Spill 30 das Segel in der Reffstellung gehalten und sogar noch nachgetrimmt werden.
Unabhängig davon, ob die Fixiereinrichtung 40 und/oder die Belegleine 47 vorgesehen ist, sind die zum Reffen erforderlichen Kräfte sehr gering, so daß ein fast kräftefreies Reffen während des Segelns auf dem Wasser möglich ist und die Fixiereinrichtung 40 sowie die Belegleine 47 sowie die Klemme 48 relativ schwach ausgelegt sein können.
Die Trimmleine 22 und die Rolleine 32 können auf verschiedene Weise geschoren sein. Gemäß Fig. 2a sind die Rolleine 32 und die Trimmleine 22 lediglich durch einen Kreuzknoten 49 miteinander verbunden. Durch das feste Anschlagen des Segels 12 und der Rolleine 32 an dem Mast 10 ergibt sich ein geschlossener Seilzug 10-31-30-32-49-22-19-12-10. Die Anordnung ist durch den Kreuzknoten 49 sogar trimmbar.
Bei dem in Fig. 2b dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Trimmleine 22 zwischen dem Schothorn 19 und den Rollen 23 als Talje geschoren, so daß die durchgehende Roll-/Trimmleine 32/22 von dem Spill 30 zu der Gabelbaumnock 21 über eine der Rollen 23 geführt ist. Von dort verläuft sie zum Schothorn 19, durch dieses hindurch, zu der anderen Rolle 23 und schließlich zu einer Klemme 50 an dem luvseitigen Baum des Gabelbaums 20. Nach einer Wende braucht das freie Ende der Trimmleine 22 lediglich umgepickt zu werden.
Die Roll-/Trimmleine 32/22 kann auch teilweise innerhalb eines oder beider Bäume des Gabelbaums 20 von dem Spill 30 zu der Gabelbaumnock 21 geführt sein. Die Rollen 23 an der Gabelbaumnock 21 sind dann, wie aus Fig. 2b ersichtlich, um vertikale Achsen drehbar.

Claims (20)

1. Rigg für einen Segelsurfer, dessen auf dem Rumpf allseitig dreh- und schwenkbar gelagerter Mast zum Aufrollen des Segels gegenüber dem Gabelbaum drehbar angeordnet und in verschiedenen Reffstellungen des Segels fixierbar ist, an dessen Schothorn eine über die Gabelbaumnock geführte Trimmleine angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (10) eine Rolleine (32) trägt, die mit der Trimmleine (22) verbunden ist und im Gegensinn zu der Reffrichtung des Segels (12) den Mast (10) umschlingt.
2. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolleine (32) im Bereich der Gabelbaumverbindung (33) mit dem Mast (10) um diesen geschlungen ist.
3. Rigg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rolleine (32) ein an dem Mast (10) zu befestigender Spill-Beschlag (24) vorgesehen ist, der gleichzeitig die Gabelbaumverbindung (33) mit dem Mast (10) aufweist.
4. Rigg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spill-Beschlag (24) eine auf dem Mast (10) zu befestigende Hülse (29) aufweist, auf der das Spill (30) für die Rolleine (32) ausgebildet ist und die eine auf ihr drehbare Lagerbuchse (34) für die Gabelbaumverbindung (33) trägt.
5. Rigg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (29) mit Klemmsitz auf den schwach konischen Mast (10) aufgeschoben ist.
6. Rigg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (29) auf den Mast (10) aufschiebbar ist und mindestens an einem Ende radial verstellbare Klemmsegmente (25) aufweist.
7. Rigg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmsegmente (25) und ihre Klemmschrauben (26) in einem oberen und/oder unteren Flansch (27 bzw. 28) des Spill-Beschlages (24) vorgesehen sind.
8. Rigg nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Flansch (27) ein Auge (31) zum Befestigen der Rolleine (32) aufweist.
9. Rigg nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Spills (30) in Abhängigkeit von dem axialen Abstand von dem Auge (31) zunimmt.
10. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Segel (12) im Bereich der Gabelbaumverbindung (33) mit dem Mast (10) eine verschließbare Aussparung (14) aufweist, die sich im wesentlichen parallel zu dem Gabelbaum (20) von dem Vorliek bzw. der Masttasche (13) bis etwa zur Mitte des Segels (12) erstreckt.
11. Rigg nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (14) durch einen Segelteil (15) verschließbar ist, der mit dem Segel (12) durch zwei parallele Reißverschlüsse (16) od. dgl. fixierbar ist, die sich im wesentlichen senkrecht zu dem Mast (10) erstrecken.
12. Rigg nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Segelteil (15) selbstaufrollend oder selbstfaltend ausgebildet ist.
13. Rigg nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Segelteil (15) in der aufgerollten oder gefalteten Lage durch ein Klettband (17) fixierbar ist.
14. Rigg nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und der untere Flansch (27 und 28) des Spill-Beschlages (24) jeweils ein Auge (37, 38) zum Belegen von Vorliekstreckern (39) für das Segel (12) aufweisen.
15. Rigg nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Spill-Beschlag (24) eine Einrichtung (40) zum Fixieren der Lagerbuchse (34) gegenüber der Hülse (29) aufweist.
16. Rigg nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung (40) einen selbsthemmenden Winkelhebel (42) umfaßt, der an der Lagerbuchse (34) schwenkbar angeordnet ist und dessen kürzerer Arm (45) mit einer Rändelung (41) in Eingriff bringbar ist, die an der Außenseite der an dem Mast (10) fixierten Hülse (29) angeordnet ist.
17. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß von der Rolleine (32) eine Belegleine (47) abzweigt, die an einer an dem Gabelbaum (20) angeordneten Klemme (48) belegbar ist.
18. Rigg nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine durchgehende Roll-/Trimmleine (32/22) von dem Spill (30) zu der Gabelbaumnock (21) geführt ist, über eine Rolle (23) an der Gabelbaumnock (21) zu dem Schothorn (19) des Segels (12) läuft und durch das Schothorn (19) hindurch über eine weitere Rolle (23) an der Gabelbaumnock (21) zu einer Klemme (50) an dem jeweils luvseitigen Baum des Gabelbaums (20) geführt ist.
19. Rigg nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Roll-/Trimmleine (32/22) auf der jeweiligen Luvseite des Segels (12) von dem Spill (30) zu der Gabelbaumnock (21) geführt ist.
20. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Roll-/Trimmleine (32/22) mindestens teilweise innerhalb jeweils mindestens eines Baums des Gabelbaums (20) von dem Spill (30) zu der Gabelbaumnock (21) geführt ist.
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