AT47891B - Vorrichtung zur Vermeidung des Abhebens mehrerer Blätter eines Stapels an mit Saugdüsen arbeitenden Maschinen zum Zusammensetzen und Zerlegen von Blattmetallformen. - Google Patents

Vorrichtung zur Vermeidung des Abhebens mehrerer Blätter eines Stapels an mit Saugdüsen arbeitenden Maschinen zum Zusammensetzen und Zerlegen von Blattmetallformen.

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    Vorrichtung zur Vermeidung des Abhebens mehrerer Blätter eines Stapels an mit Saugdüsen arbeitenden Maschinen zum Zusammensetzen und Zerlegen von Blattmetallformen.   



   Der'Gegenstand der Eifindung betrifft eine besondere Vorrichtung an Maschinen zum Zusammensetzen und Zerlegen der bei Herstellung von Blattmetall verwendeten Form, derart. dass die Düse, welche die einzelnen Blätter vom Stapel durch Ansaugen abhebt, bei Berührung des jeweils zu oberst liegenden Stapelblattes arretiert wird. 



   Durch die deutsche Patentschrift   NI.   143579 ist bereits eine Maschine bekannt geworden, die das Zusammenlegen und Zerlegen der Blattmetallformen übernimmt. Diese Maschine litt jedoch an dem Übelstande, dass die Saugdüsen beim Niedergehen auf den Papier-bezw. auf den   Mpt. a. llstapel   so stark   aufdrü'. kten,   dass beim darauffolgenden Hochgehen der Düse mehrere Papiere bezw. Metallblätter an dem Düsenmund haften blieben. Die Ursache hievon war, dass beim Auffallen der Düse auf einen Stapel die zwischen den einzelnen Blättern befindliche Luftschicht   herausgeprcsst   wurde, so dass insbesondere die jeweils zu oberst liegenden Blätter des Stapels zu fest aneinander hafteten.

   Diesem schwerwiegenden Übelstande kann nur dadurch abgeholfen werden, dass die Düse sofort bei Berührung des jeweils obersten Blattes eines Stapels arretiert wird, also keinen Druck auf den Stapel ausüben kann. Eine derartige Einrichtung, um die Düse bei Berührung mit dem jeweils zu oberst liegenden Blatte eines Stapels anzuhalten, ist nun Gegenstand der vorliegenden Erfindung. 



   Die Vorrichtung selbst ist in beispielsweiser Ausführungsform an einer Maschinenkonstruktion angebracht, welche zurzeit als zweckmässige Ausführungsform für das Zerlegen und Herstellen der Formen verwendet wird. Die Maschine mit der besonderen Einrichtung zum Arretieren der Düse ist in Fig. 1 bis 6 dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 Aufriss und Grundriss der Maschine, während Fig. 3 und 4 die Organe zur Bewegung der die Metallblättcr transportierenden Düse und Fig. 5 und 6 die besondere Einrichtung zum Anhalten der Düse in verschiedenen Stellungen beim Gange der Maschine veranschaulichen. 



   Im Rahmen 1 liegen die Metallblätter (Quartiere) und im Rahmen 3 die Papierblätter, welche durch die Saugdüsen der Maschine abwechselnd abgehoben werden, um im Rahmen 2 zusammengelegt zu werden. Zum Anheben der Metallquartiere dient die Saugdüse 4, während die Papierblätter zweckmässig durch mehrere Düsen 5 angehoben werden, die an einem Gestell, etwa an vier Ecken (wenn nötig, auch noch in der Mitte) dieses Gestelles verteilt sind. Die Saug- düsen 4 und 5 sind mit den Röhren 6 bezw. 7 verbunden. Vermittelst entsprechend angeordneter
Schläuche stehen dann diese Röhren 6 und 9 mit den   gesteuerten Luftibsperr-bezw. Lufteinlass-   ventilen 39 in Verbindung, die ihrerseits wieder mit einer neben der Maschine wirkenden Luft- pumpe, zur Erzeugung des erforderlichen Vakuums verbunden sind.

   Die Röhren 6 und 7 sind durch wagerechte Arme 8 und 9 (Fig. 1) mit den Zahnstangen 10 und 11 verbunden. 
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 der   Düsen   auf einem Stapel einen elektrischen Stromkreis schliessen. Sobald der Stromkreis geschlossen ist, ziehen die Elektromagnete 27 bezw. 28 die Anker 37 bezw. 37a an, wodurch die mit diesen verbundenen Hebel 38 bezw.   38n   die Riegel 34 und 34a verschieben und in die Zahnstangen 10 bezw. 11 einklinken lassen. Infolgedessen können die mit den Zahnstangen fest verbundenen Düsen 4 und 5 nicht weiter auf die betretenden Stapel herabsinken.

   Sobald nun die Daumenscheiben 12 und 13 die Hebel 15 und 16 wieder zu heben beginnen, werden die Zahn-   stangen 10 und 11,   die Riegel   34   und 34a etwas von den Führungsstücken 32 bezw. 32a, welche mit in den Stromkreis eingeschlossen sind und auf denen die ebenfalls mit in den Stromkreis eingezogenen Riegel 34 und 34a beim Gleiten aufruhen, abgehoben, wodurch der Stromkreis unmittelbar nach dem Anheben der Düsen wieder unterbrochen wird. Infolgedessen werden die Anker 37 und 37a durch Federn 42 und 43 vom Elektromagneten abgehoben und die Riegel 34 und 34a zurückgeschoben. Den Stromkreis für den Metallquartierstapel kann man auch durch das ganze Stapel hindurchgehen lassen. In diesem Falle isoliert man den Rahmen 1 entsprechend vom Maschinengestell und schliesst den Rahmen 1 in den Stromkreis ein.

   Um auch bei   del   nicht leitenden    Papierform.   den Strom zu schliessen, wenn die Düse 5 auf das oberste Papierblatt auf- trifft, ist am Gestänge der Düse 5 die in Fig. 2 besonders eingezeichnete Kontaktvorrichtung 50 vorgesehen, die aus einer sehr feinen Feder besteht, die beim Aufstossen auf das Papierblatt an den Gegenpol angedrückt wird und somit den Stromkreis schliesst. Um die Bewegung der beiden
Düsen 4 und   5,   die im wesentlichen gleiche Wege machen, besser verfolgen zu können, ist in Fig. 3 bis 6 die Düse 4 mit den zugehörigen Bewegungsmechanismen und der Arretiervorrichtung in ihren verschiedenen Hauptstellungen nochmals besonders dargestellt. Fig. 3 zeigt die Stellung der Düse 4 kurz vor Berührung mit dem Stapel 36 der Metallblätter.

   Nach weiterer Drehung der   Daumenscheibe   12 im Sinne des Uhrzeigers, wird der Hebel 15, der mit der an ihr befestigten Rolle 15a auf der Kurve der Daumenscheibe gleitet, ein noch etwas tieferes Senken der Saugdüse auf den Metallstapel bewirken. Sobald nun die Düse 4 mit der Kontaktfeder 29 auf den 
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 Anker 37 vom Elektromagneten 27 angezogen. Dadurch wird dann der Riegel 34 in die Zähne der Zahnstange 10 eingedrückt und somit ein weiteres Niedergehen der Düse bezw. Zusammendrücken der Metallblätter verhindert (Fig. 4).

   Durch weitere Drehung der Daumenscheibe wird nun die Zahnstange 10 mit der daran befindlichen Saugdüse 4 wieder hochgehoben, wodurch der Riegel 34 von dem Kontaktstück 32, welches isoliert an den Säulen der Maschine befestigt ist, abgehoben wird, so dass der Stromkreis unterbrochen wird, worauf der Anker   37,   sowie der Riegel 34 in die früheren Stellungen zurückkehren (Fig. 5). Alsdann wird die Düse mit dem anhängenden Metallquartier von Rahmen 1 nach Rahmen   : 2 transportiert, wmwlbst   die Abgabe des Metallquartiers an dem zusammenzubauenden Stapel in bekannter Weist'durch Aufheben des Vakuums in der Düsenleitung erfolgt (Fig. 6). Nun wierdeholt sich der beschriebene Vorgang von neuem.

   Der gleiche Vorgang spielt sich auch mit der   Saugdübc   5 ab, die die Papierblätter aus dem Rahmen 3 in den Rahmen   : 2 transportiert.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Vermeidung des Abbebens mehrerer Blätter eines Stapels an mit Saugdüsen arbeitenden Maschinen zum Zusammensetzen und Zerlegen von Blattmetallformen, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse beim Niedergehen auf den Stapel im Augenblicke des   Berührens   des obersten Stapelblattes arretiert wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung der Düse (. J bezw. 5) durch Einschnappen eines Riegels (34 bezw. 34a) in das Düsen- gestänge (10 bezw. U) durch den Anker (37 bezw. 37a) eines Elektromagneten (27 bezw. 28) erfolgt, dessen Stromkreis beim Berühren der Düse (4 bezw.- mit dem obersten Stapelblatt durch eine Kontaktvorrichtung (29 bezw. 30) geschlossen wird.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (34 bezw. ) am Kopfende gezahnt ist und mit dieser Zahnung in eine mit dem Düsengestänge (10 bezw. 11) verbundene Zahnstange eingreift.
AT47891D 1909-02-03 1910-01-29 Vorrichtung zur Vermeidung des Abhebens mehrerer Blätter eines Stapels an mit Saugdüsen arbeitenden Maschinen zum Zusammensetzen und Zerlegen von Blattmetallformen. AT47891B (de)

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