DE222575C - - Google Patents

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DE222575C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/02Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 222575 KLASSE 49/. GRUPPE
in MÜNCHEN.
Blattmetallformen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1909 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine besondere Vorrichtung an Maschinen zum Zusammensetzen und Zerlegen der bei Herstellung von Blattmetall verwendeten Form, derart, daß die Düse, welche die einzelnen Blätter vom Stapel durch Ansaugen abhebt, bei Berührung des jeweils zu oberst liegenden Stapelblattes arretiert wird.
Durch die deutsche Patentschrift 143579 ist bereits eine Maschine bekannt geworden, die das Zusammenlegen und Zerlegen der Blattmetallformen übernimmt. Diese Maschine litt jedoch an dem Übelstande, daß die Saug düsen beim Niedergehen auf den Papier- bzw. auf den Metallstapel so stark aufdrückten, daß beim darauffolgenden Hochgehen der Düse mehrere Papiere bzw. Metallblätter an dem Düsenmund haften blieben. Die Ursache hiervon war, daß beim Auffallen der Düse auf einen Stapel die zwischen den einzelnen Blättern befindliche Luftschicht herausgepreßt wurde, so daß insbesondere die jeweils zu oberst liegenden Blätter des Stapels zu fest aneinander hafteten. Diesem schwerwiegenden Übelstände kann nur dadurch abgeholfen werden, daß die Düse sofort bei Berührung des jeweils obersten Blattes eines Stapels arretiert wird, also keinen Druck auf den Stapel ausüben kann. Eine derartige Einrichtung, um die Düse bei Berührung mit dem jeweils zu oberst liegenden Blatte eines Stapels anzuhalten, ist nun Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die Vorrichtung selbst ist in beispielsweiser Ausführungsform an einer Maschinenkonstruktion angebracht, welche zurzeit als zweckmäßige Ausführungsform für das Zerlegen und Herstellen der Formen verwendet wird.
Die Maschine mit der besonderen Einrichtung zum Arretieren der Düse ist in Fig. 1 bis 6 dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 Aufriß und Grundriß der Maschine, während Fig. 3 und 4 die Organe zur Bewegung der die Metallblätter transportierenden Düse und Fig. 5 und 6 die besondere Einrichtung zum Anhalten der Düse in verschiedenen Stellungen beim Gange . der Maschine veranschaulichen.
Im Rahmen 1 liegen die Metallblätter (Quartiere) und im Rahmen 3 die Papierblätter, welche durch die Saugdüsen der Maschine abwechselnd abgehoben werden, um im Rahmen 2 zusammengelegt zu werden.
Zum Anheben der Metallquartiere dient die Saugdüse 4, während die Papierblätter zweckmäßig durch mehrere Düsen 5 angehoben werden, die an einem Gestell etwa an vier Ecken sowie, wenn nötig, auch noch in der Mitte dieses Gestelles verteilt sind.
Die Saugdüsen 4 und 5 sind mit den Röhren 6 bzw. 7 verbunden. Vermittels entsprechend angeordneter Schläuche stehen dann diese Röhren 6 und 7 mit den gesteuerten Luftabsperr- bzw. Lufteinlaßventilen 39 in Verbindung, die ihrerseits wieder mit einer
neben der Maschine wirkenden Luftpumpe zur Erzeugung des erforderlichen Vakuums verbunden sind.
Die Röhren 6 und 7 sind durch wagerechte Arme 8 und 9 (Fig. 1) mit den Zahnstangen 10 und 11 verbunden.
Da nun in an sich bekannter Weise die Düse 4 abwechselnd vom Kasten 1 nach Kasten 2 und die Düse 5 von Kasten 3 nach Kasten 2 wandern soll, so muß jede der beiden Düsen sowohl eine senkrechte Bewegung nach unten bzw. oben machen als auch eine wagerechte Bewegung von der Mitte eines Kastens bis zu der des nebenliegenden. Zu diesem Zwecke sitzen auf der Hauptwelle w der Maschine die beiden Daumenscheiben 12 und 13, auf denen die Hebel 15 und 16 lose aufliegen. Durch entsprechende Verbindungsglieder, nämlich durch die Mitnehmerschienen 19 und 20 und die Gleitschienen 21 und 22 übernehmen diese von den Daumenscheiben 12 und 13 gehobenen bzw. gesenkten Hebel 15 und 16 auch das Anheben und Senken der Düsen 4 und 5.
Die weiter auf der Welle w sitzende Daumenscheibe 14, an welcher beiderseits die unter Federwirkung stehenden Hebel 17 und 18 anliegen, übernimmt das Verschieben der beiden Düsen in waagerechter Richtung. Zu diesem Zwecke können die Gleitschienen 21 und 22 durch die an ihnen angeordneten Gleitbacken 23 und 24 auf den Mitnehmerschienen 19 und 20 gleiten. Die Hebel 17 und 18 ziehen dabei durch entsprechend angeordnete Verbindungsgelenke die Schlitten 25 und 26 (Fig. 2), in deren Auslegearmen 40 und 41 die Düsenrohre 6 und 7 in senkrechter Richtung verschiebbar sind, auf der feststehenden Schiene S hin und her.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen nun diese Düsen 4 und 5 beim Niedersinken auf einen Metall- bzw. Papierstapel sofort dann arretiert werden, wenn die Düsen das oberste Stapelblatt erreichen, so daß die Düsen den Stapel nicht zusammendrücken können. Dies geschieht nun dadurch, daß in dem betreffenden Augenblicke die gezahnten Riegel 34 bzw. 34^ (Fig. 1) in die mit den Düsen gekuppelten Zahnstangen 10 und 11 einschnappen.
Zu diesem Zwecke sind die Düsen 4 und 5 mit feinen Kontakten 29 und 30 verbunden, die im Augenblicke des Anstoßens der Düsen auf einem Stapel einen elektrischen Stromkreis schließen. Sobald der Stromkreis geschlossen ist, ziehen die Elektroniägnete 27 bzw. 28 die Anker 37 bzw. 37'' an, wodurch die mit diesen verbundenen Hebel 38 bzw. 38" die Riegel 34 und 34" vorschieben und in die Zahnstangen 10 bzw. 11 einklinken lassen. Infolgedessen können die mit den Zahnstangen fest verbundenen Düsen 4 und 5 nicht weiter auf die betreffenden Stapel aufsinken.
Sobald nun die Daumenscheiben 12 und 13 die Hebel 15 und 16 wieder zu heben beginnen, werden die Zahnstangen 10 und 11, die Rie-. gel 34 und 34" etwas von den Führungsstücken 32 bzw. 32a, welche mit in den Stromkreis eingeschlossen sind und auf denen die ebenfalls mit in den Stromkreis eingezogenen Riegel 34 und 34^ beim Gleiten aufruhen, abgehoben, wodurch der Stromkreis unmittelbar nach dem Anheben der Düsen wieder unterbrochen wird. Infolgedessen werden die Anker 37 und 37" durch Federn 42 und 43 vom Elektromagneten abgehoben und die Riegel 34 und' 34" zurückgeschoben.
Den Stromkreis für den Metallquartierstapel kann man auch durch den ganzen Stapel hindurchgehen lassen. In diesem Falle isoliert man den Rahmen 1 entsprechend vom Maschinengestell und schließt den Rahmen 1 in den Stromkreis ein. Um auch bei der nicht leitenden Papierform den Strom zu schließen, wenn die Düse 5 auf das oberste Papierblatt auftrifft, ist am Gestänge der Düse 5 die in Fig. 2 besonders eingezeichnete Kontaktvorrichtung 30 vorgesehen, die aus einer sehr feinen Feder besteht, die beim Aufstoßen auf das Papierblatt an den Gegenpol angedrückt wird und somit den Stromkreis schließt.
Um die Bewegung der beiden Düsen 4 und 5, die im wesentlichen gleiche Wege machen, besser verfolgen zu können, ist in Fig. 3 bis 6 die Düse 4 mit den zugehörigen Bewegungsmechanismen und der Arretiervorrichtung in ihren verschiedenen Hauptstellungen nochmals besonders dargestellt.
Fig. 3 zeigt die Stellung der Düse 4 kurz vor der Berührung mit dem Stapel 36 der Metallblätter. Nach weiterer Drehung der Daumenscheibe 12 im Sinne des Uhrzeigers wird der Hebel 15, der mit der an ihr befestigten Rolle i5n auf der Kurve der Daumenscheibe gleitet, ein noch etwas tieferes Senken der Saugdüse auf den . Metallstapel bewirken. Sobald nun die Düse 4 mit der Kontaktfeder 29 auf den Metallstapel 36 aufstößt, wird, wie Fig. 4 zeigt, der Stromkreis geschlossen und gleichzeitig der Anker 37 von dem Elektromagneten 27 angezogen. Dadurch wird dann der Riegel 34 in die Zähne der Zahnstange 10 eingedrückt und somit ein weiteres Niedergehen der Düse bzw. Zusammendrücken der Metallblätter verhindert (Fig. 4). Durch weitere Drehung der Daumenscheibe wird nun die Zahnstange 10 mit der daran befindlichen Saugdüse 4 wieder hochgehoben, wodurch der Riegel 34 von dem Kontaktstück 32, welches isoliert an den Säulen der Maschine befestigt ist, abgehoben wird, so daß der Stromkreis unterbrochen wird, worauf der Anker 37 so-
wie der Riegel 34 in die früheren Stellungen zurückkehren (Fig. 5). Alsdann wird die Düse mit dem anhängenden Metallquartier von Rahmen ι nach Rahmen 2 transportiert, woselbst die Abgabe des Metallquartiers an dem zusammenzubauenden Stapel in bekannter Weise durch Aufheben des Vakuums in der Düsenleitung erfolgt (Fig. 6).
Nun wiederholt sich der beschriebene Vorgang von neuem. Der gleiche Vorgang spielt sich auch mit der Saugdüse 5 ab, die die Papierblätter aus dem Rahmen 3 in den Rahmen 2. transportiert.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Vermeidung des Ab-
    hebens mehrerer Blätter eines Stapels an mit Saugdüsen arbeitenden Maschinen zum Zusammensetzen und Zerlegen von Blattmetallformen, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse beim Niedergehen auf den Stapel im Augenblicke des Berührens des obersten Stapelblattes arretiert wird.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung der Düse (4 bzw. 5) durch Einschnappen eines Riegels (34 bzw. 34a) in das Düsengestänge (10 bzw. 11) durch den Anker (37 bzw. 37") eines Elektromagneten (27 bzw. 28) erfolgt, dessen Stromkreis beim Berühren der Düse (4 bzw. 5) mit dem obersten Stapelblatt durch eine Kontaktvorrichtung (29 bzw. 30) geschlossen wird.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (34 bzw. 34^) am Kopfende gezahnt ist und mit dieser Zahnung in eine mit dem Düsengestänge (10 bzw. 11) verbundene Zahnstange eingreift.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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