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Zapfen 21 und 26 bezw. 22 und 26 angebracht sind. Die beiden unteren Federn sind in ähnlicher Weise an von den Melkkissen ausgehenden Zapfen 42 angebracht (Fig. 3). Auf dieselbe Weise sind die Melkkissen 18 und 20 mittels vier dicht gewundener Schraubenfedern 43 miteinander verbunden, von denen die beiden oberen in Fig. 2 gezeigt sind. Diese beiden verbinden die Zapfen 2. 3 und 28 bezw. 24 und 27.
Damit die letztgenannten vier Federn 43, die die Melkkissen 18 und 20 miteinander verbinden, unabhängig von den vier Federn 41, die die Kissen 17 und 19 verbinden, arbeiten können, sind wieder die Zapfen 26 und 42 des Melkkissens 19 gekröpft, so dass sie die Federn 43 vorbeigehen lassen.
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der hinteren Zitzenpressen zwischen den Melkkissen 17 und 18 an.
Die Maschine arbeitet auf folgende Weise :
Nachdem sie mittels einer entsprechenden Vorrichtung unter dem Euter der Kuh aufgehängt ist und die Striche zwischen die Melkkissen gebracht sind, wird ein Zug in der Kabelseele J2 und ein entsprechender Druck auf die Kabelhülse 31 ausgeübt. Dadurch werden die oberen Teile der Melkkissen und zwar je zwei und zwei derselben gegeneinander und gleichzeitig an die Zitzen gedrückt. Die beiden mittleren Kissen bewegen sich durch direkte Einwirkung, das Kissen 19 durch die Kabelseele ? und das Kissen 18 durch die Kabelhülse 31, deren Bewegung auf dits
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gegen die inneren, weil sie mittels der Federn 41 bezw. 43 mit denselben verbunden sind.
Während sich die Kissen je zu zwei mit ihren oberen Kanten einander nähern, werden die
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und dabei gleichzeitig die Wurzeln der Zitzen einklemmen.
Danach wird ein Zug auf die Seele des unteren Kabels 35 ausgeübt, desgleichen ein entsprechender Druck in der Längsrichtung der Kabelhülse 34, was bewirkt, dass die Melkkissen
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Kabel vermindert, so dass die Melkkissen sich oben voneinander entfernen. Durch richtige Einstellung des Arbeitsganges der beiden Kabel kann man erreichen, dass die Melkkissen in an sich bekannter Weise an den Zitzen wie ein Paar Walzen hinabrollen bezw. eine wiegende Bewegung machen. Wenn die Melkkissen unten ganz zusammengepresst sind, sind sie oben ganz offen. Während die Zitzen zwischen den wiegenden Melkkissen festgeklemmt waren, die sich unten gegeneinander und oben voneinander bewegten, werden die Melkkissen gleichzeitig von den
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mit sich, dass die Maschine die Zitzen von selbst hinabzieht, sofern dieselben aus irgend einem Grunde sich hinaufarbeiten.
Der Rückgang der Melkkissen in die offene Stellung wird, wie erwähnt.
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durch eine einzige, um die Kissen 19 und 20 gehende und an den Seiten des Rahmens 4 befestigte Blattfeder 101 ersetzt, die dazu dient, die Kissen auseinander zu Falten. veine gleiche Feder kann bei den Kissen 17. 18 angebracht werden, wenn diese nicht durch gewöhnliche Zugstangen mit den Kissen 19 und 20 zwangläufig verbunden sind. Diese Ausführungsform ist einfacher als die
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Rahmen 105, 106 durch weiche Federn 108 oder dergl. derart miteinander verbunden (Fig. 9), dass sie, die Zitzen umfassend, sich schwach gegen die Wurzel derselben andrücken. Diese Anordnung dient dazu, die richtige Lage der Zitzen in der Maschine zu bewahren.
Wenn die Maschine angebracht oder entfernt werden soll, werden die Rahmen105, 106 entweder durch Hand oder durch eine zweckmässige mechanische Vorrichtung so weit voneinander gerückt dass die Zitzenfrei werden.
Ausserden können zwischen den Seitenkanten der Melkkissen und den Seitenfedern der
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daLS sie die Bewegung dieser Zapfen nicht hindern. Diese Platten dienen dazu, die Berührung des Kuheuters mit den bezw. eine Verletzung desselben durch die Seitenfedern 36, 39, 41 und zu verhüten Die Konstruktion der ganzen Maschine kann natürlich auf verschiedene Weise geändert werden, ohne dass der Rahmen der Erfindung überschritten wird. So können z. B. die Kabel-
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Die Federpaare 41, 43 können durch einzelne, in die Mitte der Maschine oben und unten angebrachte Federn ersetzt werden.
Der Mechanismus, der die Kraft von der rotierenden Hauptachse auf die Kabel überträgt,
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Kabel 31 und 34 umschliesst, endet nämlich oben in eine Platte 46 mit zwei aufrechtstehenden Ansätzen 47, die das Lager eines Bolzens oder einer Achse 48 bilden. Um diese Achse drehen sich zwei winkelförmig gebogene Hebel 49, 49a, von denen jeder an dem einen Ende mit einer Rolle 50.
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gemacht werden können, dass die Entfernung der Kabel von der Achse 48 einzustellen ist. Unter der Platte 46 ist ein Haken 51 angeordnet, der an einem Bolzen 52 drehbar angebracht und mit einem Handgriffe 53 versehen ist. Eine Feder 54 dient dazu, den Haken 51 im Eingriff mit einer auf dem Achsenlager angebrachten Schraube 60 oder dergl. zu halten, wie weiter unten erklärt wird.
Das Achsenlager besteht aus einer Platte 55, auf welcher zwei Lager 56, 57 sitzen, in denen die Hauptachse 58 gelagert ist. Ausserdem - und das ist das wesentliche der hier beschriebenen weiteren Ausbildung der Antriebsvorrichtung-trägt die Platte 55 zwei offene Lager 59, in denen die über die Ansätze 47 hervorstehenden Enden des Bolzens 48 angebracht werden können.
Unten, mitten in der Platte 55, ist wieder, wie schon bei der erwähnten älteren Ausführungs- form, die Stellschraube 60 angebracht, deren Kopf der Haken. 51 ergreifen kann, der mittels der früher erwähnten Feder 54 festgehalten wird. Auf der Achse 58 und zwischen den Lagern 56 und 57 sitzen die zwei Exzenter 100 und 1003, die zueinander versetzt sind und wechselweise
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und 34 hin und her bewegt werden. Diese Bewegung der Kabel bringt dann in der Maschine die für die Kissen eigenartige wiegende Bewegung hervor.
Die Aufhängevorrichtung der Melkmaschine, die in Fig. 7 und 8 veranschaulicht ist. kann folgende Konstruktion aufweisen :
75 und 76 sind zwei Bügel aus Holz, Stahl oder dergl., die auf den Rucken (Kreuz) der Kuh zu beiden Seiten der Hüftknochen 77 des Tieres aufgesetzt werden.
Sie sind in der Mitte oben durch das Querstück 80, das aus einem geraden oder gekrümmten Holz besteht und an den Seiten, unterhalb der Hüftknochen des Tieres, durch die Querstücke M und 79 verbunden.
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sind zwei in bekannter Weise zur Aufnahme der Aufhängeschnure zwecks Verhinderung nachteiliger Reibung und nachteiligen Druckes der Schnüre an den bezw. auf die Flanken des Tieres dienende Röhren, die drehbar um Bolzen 87 und 88 an den Querstücken 78 und 79 verschwenkbar angeordnet sind, so dass man die unteren Enden der Rühren 85 und 86 hin und her
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um zu verhindern, dass die Röhren das Tier in die Weichen drücken.
Aus den Röhren 8. 5 und 86 hängen Schnüre oder Ketten 89 und 90 heraus, die von den erwähnten Schnüren 81 und 82 getragen werden. Zwischen die Schnüre 81 und 82 und die Ketten 89 und 90 sind schraubenförmig gewundene Federn 91 und 92 eingeschoben, die in bekannter Weise bewirken, dass der Apparat federnd getragen wird, wodurch also letzterer, auch wenn das Euter unter dem Melken schlaffer wird, stets denselben Druck aufwärts gegen das Euter ausübt. Die Enden der Schnüre 81 und ?
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Das Aufhlngen der Maschine erfolgt auf folgende Weise: Die Aufhängebügel 75 und 76 werden über den Rücken der Kuh geschoben und der Metk- apparat mittels des ihn umsohliessenden Kstel18 61 an den Haken 83, 84 aufgehängt. Darauf wird der Keil 96 mittels des Hebels 97 gehoben und an der Schnurschleife 98 gezogen, wodurch der Melkapparat gegen das Euter gehoben wird, indem die Federn 91 und 92 schwach gespannt werden.
Lässt man den Griff des Hebels 97 fahren, so klemmt der Keil 95 die Schnüre fest.
Um die Milch in bekannter Weise unter Luftabschluss von der Maschine zu dem Milcheimer zu leiten, wird eine Rohrleitung 62 (Fig. 8) verwendet, die aus mehreren verschiebbar und
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Ende des mit einem dicht schliessenden Deckel versehenen Milcheimers 64 angebracht ist. Dieser kann mittels eines Zugriemens 65 an der Kuh aufgehängt werden und gegebenenfalls durch eine mit der Melkmaschine verbundene, nicht gezeigte Zugleine daran gehindert werden, gegen die Vorderfüsse der Kuh zu stossen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Melkmaschine nach Patent Nr. 44135 mit Zitzenpressen, die aus gegeneinander beweglichen Kissen bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Zug der Kabelseelen (32, 35) als auch der Druck der Kabelhilsen (31, 34) bewegend auf Teile der Zitzenpressen wirken.
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