DE583882C - Aufstallung fuer Stallvieh mittels eines an senkrechten Pfosten schwenkbaren Buegels - Google Patents
Aufstallung fuer Stallvieh mittels eines an senkrechten Pfosten schwenkbaren BuegelsInfo
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- DE583882C DE583882C DEA65972D DEA0065972D DE583882C DE 583882 C DE583882 C DE 583882C DE A65972 D DEA65972 D DE A65972D DE A0065972 D DEA0065972 D DE A0065972D DE 583882 C DE583882 C DE 583882C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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- A01K1/06—Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
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Description
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Aufstallung für Stallvieh mittels eines an senkrechten
Pfosten schwenkbaren Bügels und besteht darin, daß das Gewicht des Bügels, der in der Mitte in an sich bekannter Weise
mit dem Hals des Tieres verbunden ist, durch ein Gegengewicht ausgeglichen wird.
Es ist eine Anbindevorrichtung für Stallvieh bekanntgeworden, bei der zwischen den
beiden Standpfosten eine auf und ab gleitbare Stange angeordnet ist, die in der Mitte den
Halsriemen zum Anbinden der Tiere trägt.
Diese Einrichtung hat zunächst folgende
Nachteile:
Der Querbalken, der an dem Halsriemen hängt, macht bei der Auf- und Abwärtsbewegung
auf den senkrechten Stangen naturgemäß viel Geräusch, dadurch, daß. sich seine Tragösen, an diesen Stangen reiben. Wenn
dies auch vielleicht in einem einzelnen Falle nicht so sehr ins Gewicht fällt, so muß man
bedenken, daß in großen Stallungen, wo zwanzig und mehr Tiere nebeneinander aufgestallt
sind, die unangenehme Wirkung dieser Störung sich für Ohr und Nerven vervielfacht,
so daß es daher schon einen Vorteil bedeutet, daß gemäß der Erfindung dieser
Nachteil fortfällt, indem der schwenkbare Bügel keine Ursache für Geräuschbildung
schafft, zumal man die Lagerstellen der Bügel leicht unter Öl halten kann.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung besteht darin, daß das Tier naturgemäß
an dem Balken in waagerechter Richtung zieht und dadurch, die senkrechten Stangen
sich leicht verbiegen können, wodurch wiederum die Gefahr entsteht, daß sich die
Vorrichtung eckt und die Auf- und Abwärtsbewegung sich überhaupt schwierig gestaltet.
Diese Gefahr des schwierigen Ganges ist bei der Erfindung naturgemäß nicht vorhanden.
Ferner ist zu berücksichtigen, daß. der mit dem Hals verbundene Querbalken stets mit
seinem ganzen Gewicht an dem Hals des Tieres hängt, während dagegen die Last des
Schwenkbügels gemäß der Erfindung durch ein einstellbares Gegengewicht ausgeglichen
wird.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung besteht darin, daß keine Beweglichkeit
nach vorn und rückwärts für das Tier' besteht und daß es hierdurch auch daran gehindert
wird, sich bequem niederzulegen bzw. bequem aufzustehen, weil die unteren Querstangen des Gestelles, die in gleicher Ebene
mit den senkrechten Stangen liegen müssen, das Vorstrecken der Beine verhindern. Auch
die Querbalken selbst sind in dieser Beziehung für das Tier hinderlich, während;
der Bügel nach der Erfindung dagegen die Bahn für die Beine freigibt, weil er nach
aufwärts gekrümmt ist.
Schließlich bedeutet es 'einen Nachteil, daß
bei der bekannten Einrichtung noch eine besondere Aufhängevorrichtung für den Querbalken
notwendig ist, die bei der Erfindung vollständig fortfällt.
Anderseits verwendet eine bekannte Einrichtung einen zwischen den beiden Standpfosten
angeordneten schwenkbaren Bügel.
Hier steht jedoch der schwenkbare Bügel in keiner Verbindung mit dem Hals des Tieres.
Das Tier soll entweder gegen den Bügel mit dem Nacken anliegen oder mit der Kehle. Die betreffende bekannte Einrichtung
ist so gedacht, daß das Tier beim. Fressen den Kopf in der tieferen Stellung habein
würde. Dann würde der Nacken des Tieres unter dem Bügel liegen, und, wenn das
ίο Tier seinen Kopf hebt, nachdem es sein Maul voll Futter hat, so soll der Bügel frei und
leicht auf dem Nacken des Tieres schwingen. Diese Schwingbewegung würde den mittleren gebogenen Teil das Bügels anheben,
so daß der Bügel sich so von selbst auf die Höhe des Tiernackens einstellen würde. Das
Tier könnte also sich in dem Stall vorwärts bewegen, und der Bügel würde gehoben, um
sich dieser Bewegung anzupassen. ao Diese Wirkungsweise kann jedoch, kaum
eintreten. Der Vorgang kann nur so sein, daß das Tier, wenn es an das frisch gestreute
Futter hinter dem Bügel herankommen will, derart, daß. dessen untere Stellung
erreicht wird, wo also der Bügel auf dem Nacken aufliegt, es dann zunächst beim
Herangehen an den durchgehenden Bügel diesen anheben muß. Liegt dann der Bügel
auf dem Nacken, so muß das Tier wieder ganz zurückgehen, wenn es den Kopf 'anheben
will, so daß es den Bügel unter der Kehle hat. Das Tier muß also verschiedene Bewegungen
machen, um das Hindernis, welches ihm der Bügel bedeutet, zu beseitigen. . Wenn das Tier beim Wiederkäuen nach
Beendigung des Futterns den Kopf und den Nacken heben will, so ist hierauf wieder die
Befreiung von dem Bügel notwendig. Falls dieser also dann auch wieder auf dem Nacken
hängt, so muß das Tier wiederum mehrere Schritte zurückgehen, bevor es die gewünschte
Stellung einnehmen kann. Der Hauptnachteil besteht aber darin, daß durch diese Vorrichtung
das Tier nicht wirklich an seinem Platz in gewissen Begrenzungen gehalten wird, so daß es infolgedessen so weit zurücktreten kann, daß. es in die Dungrinne ge>
langt, was gerade vermieden werden muß. Bei dieser Behinderung wird das Tier unter
Umständen das Hindernis, welches der Bügel bietet, zu beseitigen suchen und mit dem
Kopf gegen den Bügel anrennen bzw. sich dagegen anstemmen, so daß die Gefahr besteht,
daß die ganze Aufstallung zerstört wird. Alle diese Nachteile beseitigt die Erfindung
dadurch, daß der schwenkbare Bügel das Verbindungsmittel mit dem Hals des Tieres
trägt (Riemen, Kette, Rahmen o. dgl.) und sein Gewicht durch ein Gegengewicht ausgeglichen
ist. Dadurch ergeben sich alle Bewegungen des Bügels für die verschiedenen Stellungen des Tieres ganz von selbst. Will
das Tier an sein Futter heran, so geht der Bügel von selbst nach unten bzw. vorn, und
richtet sich das Tier auf, so folgt der Bügel auch wieder selbsttätig, wobei dem Tier
außerdem eine gewisse Bewegungsfreiheit nach vorn und rückwärts verbleibt, die aber
so weit begrenzt werden kann, daß es nicht mit der Dungrinne in Berührung kommt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Abb. ι ist eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht;
Abb. 3 und 4 stellen im Aufriß und Grundriß eine Einzelheit dar.
Der aus einem Stahlrohr, o. dgl. bestehende Bügel £ hat halbkreisförmige Gestalt und ist
mit seinen Enden b, bx drehbar in den Stallpf
osten c gelagert. An die Mitte des Bügels a sind Riemen, Ketten o. dgl. d angeschlossen,
welche um den Halse des Tierkörpers herumgeschlungen
bzw. befestigt werden. Auf einem der Zapfen b, b1 ist mit einem Bunde /,
das innerhalb der beiden Schenkel des U-förmigen Pfostens c liegt, eine Stangeg befestigt,
auf welcher verschiebbar und durch Schrauben o. dgl. feststellbar oder auch mit einem
Gewinde einstellbar das Gegengewicht h sitzt,
durch welches das Gewicht des'Bügels« ausgeglichen
wird, so daß das Tier, welches an dem Bügel angeschlossen ist, das Gewicht des Bügels nicht empfindet.
Durch seine Abmessungen erfüllt der Bügel die Aufgabe, daß das Tier sich zwar bequem
bewegen, stehen und liegen kann, jedoch nur in den Grenzen, welche ein Sauberhalten der
Tiere sichern, um eine Kotbeschmutzung der Lagerstätte zu verhindern, so daß auch die
Milch rein gewonnen wird. Ferner kann man did Tiere schnell aufstallen und loskoppeln.
Die Ausführung des Bügels kann· anstatt halbkreisförmig natürlich auch beliebig anders
sein, z. B. in Form eines U oder eines V.
Claims (1)
- Patentanspruch :Aufstallung für Stallvieh mittels eines an senkrechten Pfosten schwenkbaren Bügels, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Bügels, der in der Mitte in an sich bekannter Weise mit dem Hals des Tieres verbunden ist, durch ein Gegengewicht ausgeglichen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA65972D DE583882C (de) | 1932-05-18 | 1932-05-18 | Aufstallung fuer Stallvieh mittels eines an senkrechten Pfosten schwenkbaren Buegels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA65972D DE583882C (de) | 1932-05-18 | 1932-05-18 | Aufstallung fuer Stallvieh mittels eines an senkrechten Pfosten schwenkbaren Buegels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE583882C true DE583882C (de) | 1933-09-11 |
Family
ID=6943979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA65972D Expired DE583882C (de) | 1932-05-18 | 1932-05-18 | Aufstallung fuer Stallvieh mittels eines an senkrechten Pfosten schwenkbaren Buegels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583882C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1052155B (de) * | 1958-03-06 | 1959-03-05 | Aschenbrenner Fa Franz | Halsbuegel fuer Grossvieh |
-
1932
- 1932-05-18 DE DEA65972D patent/DE583882C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1052155B (de) * | 1958-03-06 | 1959-03-05 | Aschenbrenner Fa Franz | Halsbuegel fuer Grossvieh |
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